Kontakte 2005 (PDF) - LFS – Liebfrauenschule Geldern
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Die FH/S begeisterte mehr als<br />
1000 vorwiegend junge Zuschauer.<br />
Das Kinderstück in diesem Jahr hieß<br />
„Pippi Langstrumpf<br />
zieht in die Villa Kunterbunt“<br />
Pippis Welt,<br />
wie sie ihr gefällt<br />
Da sind Frau Prysselius, Frau Granberg und Frau Settergreen schier<br />
baff. Mit militärischem Zack kommt Pippi Langstrumpf hereinmarschiert und begrüßt bei<br />
dieser edlen Kaffeetafel die feinen Damen, die angesichts des forschen Auftretens dieser<br />
Göre mit den dicken roten Zöpfen sprachlos vor Entsetzen sind. Ganz anders das Publikum:<br />
Das kringelt sich vor Lachen.<br />
Die Sympathien sind also klar verteilt beim<br />
Theaterstück „Pippi Langstrumpf zieht in<br />
die Villa Kunterbunt“, aufgeführt von<br />
angehenden Fachabiturienten unseres<br />
Berufskollegs: Hier die antiquierte Autorität<br />
in Person von gestelzt daher<br />
kommenden Damen und der Polizei, die<br />
nichts anderes im Sinn haben, als die<br />
munter drauf los plappernde und quicklebendige<br />
Pippi, gespielt von Anne<br />
Reintges, in ein wohl situiertes Kinderheim<br />
zu stecken. Auf der anderen Seite<br />
Pippis Freunde Annika (Stephanie<br />
Paasen), Thomas (Kathrin Stickelbroek)<br />
und das zum großen Teil recht<br />
junge Publikum.<br />
Wer schließlich bei den einzelnen Episoden in der Villa Kunterbunt, auf dem Jahrmarkt und<br />
in der Schule die Oberhand behält, ist klar: Es ist Pippi, die keinem<br />
Konflikt aus dem Wege geht, gestandene Männer dabei auch physisch<br />
reihenweise aufs Kreuz legt, der Gouvernante Frau Prysselius (Astrid<br />
Janssen) quietschvergnügt Paroli bietet und bei alledem im Publikum<br />
wertvolle Verbündete hat. Die Zuschauer fiebern jedenfalls mit ihrer<br />
Pippi mit, lachen oft laut bei den Pointen und warnen die flippige<br />
Blage, wenn sie eine drohende Gefahr zu übersehen scheint.<br />
Seit September haben 34 Schülerinnen aus dem Bereich Sozial- und<br />
Gesundheitswesen mit ihrer Lehrerin Karla Hilsemer im Zusatzfach „Theater“ an der<br />
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