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DESTINATION Kanaren<br />

Das Luxusresort Abama liegt auf einem großen Areal, das mit 100.000 Pflanzen aus aller Welt<br />

bepflanzt werden soll. Ziel ist die »Integration und Harmonie von Architektur und Natur«<br />

So bauen wir ein Hotel«, erläutert Susana<br />

Dias und steuert ihren Geländewagen<br />

durch die endlosen Reihen einer der<br />

drei Baumschulen. Dicht gedrängt stehen Tausende<br />

von Palmen, Drachenbäumen, Bambus<br />

und Oleander und warten auf ihren Einsatz.<br />

»Bereits vor fünf Jahren haben wir begonnen,<br />

über 100.000 Pflanzen aus aller Welt zu sammeln«,<br />

sagt die PR-Managerin des Abama Resort<br />

im Süden Teneriffas. Denn das neue<br />

Luxushotel soll etwas ganz<br />

Besonderes werden. Und<br />

dabei spielen Pflanzen<br />

eine wichtige Rolle.<br />

Für den bolivianischen<br />

Architekten Melvin Villaroel<br />

sind sie wie Ziegelsteine<br />

ein Bestandteil der Gebäude<br />

und Abama soll daher<br />

die perfekte »Integration<br />

und Harmonie von<br />

Architektur und Natur«<br />

verkörpern. Nur ein Vier-<br />

Dias: »Das ist ein völlig<br />

neues Urlaubskonzept«<br />

Wie auf einem<br />

eigenen Planeten<br />

Teneriffa ■ Das Luxusresort Abama im Süden der Insel will mit<br />

aufwändig gestalteten Außenanlagen neue Maßstäbe setzen.<br />

tel des Grundstücks am<br />

Hang des 3.718 Meter ho-<br />

hen Teide wird daher bebaut, der Rest wird zu<br />

einem Garten mit 22 Seen, Wasserfällen und<br />

einem Fluss umgestaltet.<br />

»Abama ist ein neues Urlaubskonzept«,<br />

schwärmt Susana<br />

Dias. »Unsere Gäste<br />

sollen sich wie auf einem<br />

kleinen Planeten<br />

fühlen.« Die Dimensionen<br />

sind in der Tat<br />

beeindruckend. Das<br />

Grundstück in der<br />

Nähe des Ortes Guía<br />

de Isora misst 200<br />

Hektar (das entspricht<br />

280 Fußballfeldern)<br />

und erstreckt sich<br />

über 3,5 Kilometer<br />

auf einer Höhe von<br />

350 Metern bis zum<br />

Meer.<br />

Abama ist eine Initiative<br />

der Grupo Timón,<br />

deren Tochter<br />

Tropical Turística Ca-<br />

FACTS<br />

Abama Resort in Kürze<br />

■ Kapazität: 470 Zimmer, davon 350 im<br />

Hotel, 120 in frei stehenden Villen<br />

■ Zimmer: Standardzimmer mit 50<br />

Quadratmetern, Suiten mit 150 Quadratmetern<br />

plus 50 Quadratmeter Balkon<br />

■ Außenanlagen: acht Pools, 110 Meter<br />

Strand, 27-Loch-Golfplatz mit Club-Haus,<br />

Golf-Akademie und Übungsplatz<br />

■ Ausstattung: sieben Restaurants, ein<br />

2.500 Quadratmeter großes Wellness-Center,<br />

Kongresszentrum mit 2.000 Quadratmetern<br />

(Platz für tausend Personen)<br />

■ Zeitplan: Pre-Opening im Juli,<br />

offizielle Eröffnung im November; 2006<br />

soll die zweite Phase mit dem Bau von<br />

Einfamilienhäusern beginnen<br />

naria das Vier-Sterne-Hotel Jardín Tropical auf<br />

Teneriffa betreibt. 225 Millionen Euro verschlingt<br />

die erste Phase des neuen Top-Projekts,<br />

zu dem ein Luxushotel mit Spa, ein<br />

Kongresszentrum und ein Golfplatz gehört.<br />

Im Zentrum der Anlage steht das Hotel<br />

im Stil einer maurischen Zitadelle mit wuchtigen<br />

Mauern und Türmen in leuchtendem<br />

Terracotta. Keine der Außenmauer ist gerade,<br />

wellige und runde Formen sollen den »organischen<br />

Baustil« widerspiegeln. Die Lobby<br />

soll offen und mit Pflanzen gestaltet werden.<br />

Dahinter entsteht ein See mit Wasserfall, eingerahmt<br />

von einem großen Tor, das den Blick<br />

auf das Meer und die Insel Gomera freigibt.<br />

Das Hotel hat 350 Zimmer inklusive drei<br />

Präsidentensuiten mit 300 Quadratmetern.<br />

Unterhalb des Hotels befinden sich weitere<br />

120 Zimmer in frei stehenden, großen Villen<br />

mit eigenem Pool. Fürs leibliche Wohl sollen<br />

sieben Restaurants sorgen und im »Wellness<br />

and Spa Centre« sind vor allem Behandlungen<br />

mit Aloe-Vera-Produkten und vulkanischen<br />

Steinen geplant.<br />

Das Resort verfügt über 350 Meter Küste,<br />

davon 110 Meter Strand. Wo derzeit noch<br />

eine trostlos karge Felsenbucht ist, soll ein<br />

tropisches Strandparadies mit 3.000 Kubikmetern<br />

Sand und 20.000 Palmen und Sträuchern<br />

entstehen. Während 700 Bauarbeiter<br />

noch auf Hochtouren an der Fertigstellung<br />

der Anlage bauen, ist der von der Golf-Legende<br />

Dave Thomas gestaltete Golfplatz mit<br />

neun und 18 Loch bereits vollendet. Schon<br />

im April können Golfer dort ihren ersten Abschlag<br />

machen.<br />

Die Gäste sollen aus Spanien, Zentraleuropa<br />

und England kommen. »Deutschland ist<br />

ein sehr wichtiger Markt für uns«, betont<br />

Dias. Erste Gespräche<br />

mit Veranstaltern<br />

sollen auf der<br />

ITB stattfinden. Allinclusive-Angebote<br />

werde es jedoch auf<br />

keinen Fall geben.<br />

Zweifel am Erfolg<br />

hat die PR-Managerin<br />

nicht. »Als<br />

wir vor 17 Jahren<br />

mit dem Jardín Tropical<br />

das erste Luxushotel<br />

auf Teneriffa eröffneten,<br />

hat jeder<br />

ein Desaster prophezeit«,<br />

erklärt sie.<br />

»Doch das Hotel wurde<br />

ein großer Erfolg.«<br />

Bärbel Schwertfeger<br />

22 TRAVEL ONE 26.1.2005

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