Innovative Wege zur Pflege älterer Menschen - Regionalportal ...
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13<br />
50%<br />
45%<br />
40%<br />
35%<br />
30%<br />
25%<br />
20%<br />
15%<br />
10%<br />
5%<br />
0%<br />
In der Mecklenburgischen Seenplatte<br />
fand im Rahmen des Modellvorhabens<br />
ein sehr intensiver Dialog der Fachleute<br />
aus der Region zum Handlungsfeld<br />
„Altenpflege“ statt. Den wissenschaftlichen<br />
Input dafür lieferte die vom Vor<br />
habenträger beauftragte „Begleit forschung“,<br />
welche anhand der Auswer tung<br />
regionaler Daten mögliche Anpassungsalternativen<br />
inklusive Kostenmodellierungen<br />
ermittelt hat.<br />
Auch unter Ausschöpfung von Kosten <br />
einsparungspotenzialen ist ein erheblicher<br />
finanzieller Mehraufwand im<br />
Bereich der Altenpflege zu erwarten. Auf<br />
regionaler Ebene kann eine infrastrukturelle<br />
Anpassung jedoch nur innerhalb<br />
eines engen, gesetzlich festgesetzten<br />
Rahmens erfolgen. Daher sind insbesondere<br />
die zuständigen Bundes und<br />
Landesressorts aufgefordert, die regional<br />
abgestimmten, kooperativen und flexiblen<br />
Lösungsansätze zu unterstützen,<br />
den finanziellen Mehraufwand für eine<br />
im gemeinsamen Interesse liegende<br />
Umsteuerung solidarisch auszugleichen<br />
und die gesetzlichen und finanziellen<br />
<strong>Pflege</strong>geld Ambulant Stationär<br />
Rahmenbedingungen hinsichtlich der<br />
Schaffung einer zukunftsorientierten<br />
und leistungsfähigen <strong>Pflege</strong>infrastruktur<br />
zu überprüfen.<br />
Die Modellbetrachtungen der<br />
Begleitforschung<br />
Welche Konsequenzen haben die sich<br />
abzeichnende demografische Entwicklung<br />
und die damit einhergehenden<br />
Veränderungen der Nachfrage und<br />
Versorgungsstrukturen der <strong>Pflege</strong> <strong>älterer</strong><br />
<strong>Menschen</strong> für die Kosten, die auf die<br />
Bedürftigen, die <strong>Pflege</strong>kassen und die<br />
öffentliche Hand zukommen?<br />
In welchem Ausmaß können diese durch<br />
geeignete Maßnahmen beeinflusst<br />
werden? Welche Weichenstellungen<br />
sind hierfür erforderlich?<br />
Auf der Suche nach Antworten hierauf<br />
hilft der Blick in die Zukunft. Ausgehend<br />
von der aktuellen Nachfragestruktur<br />
und den absehbaren demogra fischen<br />
Veränderungen wurden dazu denkbare<br />
Zukunftsbilder bezüglich der Nachfrage<br />
nach <strong>Pflege</strong>leistungen für das Jahr 2020<br />
entworfen.<br />
Struktur der Leistungsempfänger (prozentual und absolut)<br />
2 PS = <strong>Pflege</strong>stufe<br />
2000<br />
1750<br />
1500<br />
1250<br />
1000<br />
750<br />
500<br />
250<br />
0<br />
Abb. 5: Struktur Leistungsempfänger (Stand 2003)<br />
Quelle: <strong>Pflege</strong>statistik 2003;<br />
Berechnungen MOROBegleitforschung<br />
PS1 2 PS2 PS3 PS1 PS2 PS3 PS1 PS2 PS3<br />
Häuslich Ambulant Stationär