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Schere <strong>Pflege</strong>bedürftige und <strong>Pflege</strong>potenzial<br />

in der Mecklenburgischen<br />

Seenplatte (2004)<br />

informelles<br />

<strong>Pflege</strong>potenzial**<br />

<strong>Pflege</strong>bedürftige*<br />

80<br />

2004 2010 2020<br />

* indiziert durch die Anzahl der Bevölkerung über 65, konstante Quoten der<br />

<strong>Pflege</strong>bedürftigkeit unterstellt<br />

** indiziert durch die weibliche Bevölkerung von 30 bis 65 Jahren<br />

Die Deckung der durch die Erbringung<br />

von <strong>Pflege</strong>leistungen entstehenden<br />

Kosten erfolgt grundsätzlich durch drei<br />

„Töpfe“ und kann sehr stark vereinfacht<br />

wie folgt beschrieben werden: Der<br />

Sockelbetrag wird aus dem Beitrag der<br />

<strong>Pflege</strong>versicherung gedeckt, eine bestehende<br />

Versicherung und Einstufung in<br />

<strong>Pflege</strong>stufe 1, 2 oder 3 vorausgesetzt.<br />

Zur Deckung weiterer entstehender<br />

Kosten wird, soweit vorhanden, das<br />

Privateinkommen (Rente) oder Privatvermögen<br />

herangezogen. Ist dieses<br />

nicht vorhanden, tritt der Sozialhilfeträger<br />

(Landkreise, über Ausgleichsmechanismen<br />

das Land) als Kostenträger<br />

auf.<br />

Prinzipienskizze<br />

Grundsätzlich gilt: je mehr sich steigende<br />

<strong>Pflege</strong>kosten und stagnierende<br />

Renten auseinander entwickeln, was<br />

aktuell unübersehbar der Fall ist, je<br />

weniger Privatvermögen vorhanden ist<br />

bzw. je schneller dieses „aufgebraucht“<br />

ist, umso stärker wird die Kostenbelastung<br />

für Länder und Kreise. Bei<br />

längerer <strong>Pflege</strong>bedürftigkeit wird die<br />

Kostentragung durch die öffentliche<br />

Hand zunehmend <strong>zur</strong> Regel.<br />

Deshalb ist es nicht nur eine Frage<br />

der Humanität, sondern auch eine<br />

drängende Frage der Kommunalfinanzen,<br />

die Möglichkeiten häuslicher<br />

<strong>Pflege</strong> nachhaltig zu verbessern und<br />

so den Bedarf an professioneller <strong>Pflege</strong><br />

einzuschränken.<br />

Kostensteigerung in der <strong>Pflege</strong><br />

Kostensteigerung<br />

<strong>Pflege</strong>dienstleistung<br />

Entwicklung<br />

Nettorenten/Realeinkommen<br />

2004 2010 2020<br />

Abb. 2: Schere <strong>Pflege</strong>bedürftige und <strong>Pflege</strong>potenzial<br />

Quelle: MORO­Begleitforschung<br />

Die<br />

Möglichkeiten<br />

häuslicher <strong>Pflege</strong><br />

nachhaltig verbessern

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