Innovative Wege zur Pflege älterer Menschen - Regionalportal ...
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In der Mecklenburgischen Seenplatte<br />
soll eine <strong>Pflege</strong>landschaft aufgebaut<br />
werden, die die häusliche Versorgung<br />
pflegebedürftiger <strong>Menschen</strong> stabilisiert<br />
und stärkt, ambulante <strong>Pflege</strong> erleichtert,<br />
den Bedarf an stationärer <strong>Pflege</strong> vermindern<br />
hilft, so zugleich die Lebensqualität<br />
pflegebedürftiger <strong>Menschen</strong><br />
verbessert und Ausgabensteigerungen<br />
der öffentlichen Hand begrenzt. Zur<br />
Ausbildung einer solchen <strong>Pflege</strong>landschaft<br />
soll ein Netzwerk aller betroffenen<br />
Akteure insbesondere unter<br />
Einbeziehung der Kostenträger initiiert<br />
und als kontinuierlicher Dialog organisiert<br />
werden.<br />
Konzeptbaustein<br />
<strong>Pflege</strong>netzwerk<br />
In der Mecklenburgischen Seenplatte<br />
Kostenträger<br />
Krankenkassen<br />
<strong>Pflege</strong>kassen<br />
(inkl. <strong>Pflege</strong>begleiter)<br />
kommunale Sozialleistungsträger<br />
Sonstige Beteiligte<br />
Wohnungsgesellschaften/genossenschaften<br />
Quartiersmanager<br />
kommunale, intergrierte<br />
Ansätze (u. a. Familien- und<br />
Seniorenzentren, Mehrgenerationenhäuser<br />
Das Zukunftskonzept der<br />
Mecklenburgischen Seenplatte<br />
haben Fachvertreter aus den Kreis und<br />
Stadtverwaltungen, der AOK MecklenburgVorpommern<br />
sowie der Hochschule<br />
Neubrandenburg gemeinsam mit<br />
den verantwortlichen Regional und<br />
Kreisplanern als inter disziplinäre Initiatorengruppe<br />
„<strong>Pflege</strong> netzwerk“ bereits<br />
erste Strategieansätze zum Aufbau<br />
eines regionalen <strong>Pflege</strong> netzwerkes for <br />
muliert. Diese Lösungs vorschläge tragen<br />
dabei den raumordnerischen Anforderungen<br />
an die Anpassung sozialer Infra <br />
struktureinrichtungen vor dem Hinter<br />
grund des demografischen Wandels<br />
Rechung und berücksichtigen gleich <br />
zeitig die fachplanerischen Steuerungs <br />
instrumente im Bereich der Altenpflege.<br />
Unter diesem landesweit pilothaften<br />
Anspruch soll das <strong>Pflege</strong>netzwerk<br />
künftig folgende Akteure vereinen:<br />
Primäre<br />
Leistungserbringer<br />
ambulante <strong>Pflege</strong>dienste<br />
stationäre <strong>Pflege</strong>anbieter<br />
Familienangehörige und<br />
sonstige ehrenamtliche<br />
Helfer<br />
<strong>Pflege</strong>stützpunkt<br />
trägerunabhängige<br />
Beratungsstelle<br />
Sekundäre<br />
Leistungserbringer<br />
Hausarzt, Facharzt<br />
Rehaeinrichtungen,<br />
Krankenhäuser<br />
Apotheken, Sanitätshäuser<br />
sonstige Helferkreise, Beratungsdienste<br />
(u. a. Behindertenverband,<br />
Seniorenclubs)<br />
Regionalpolitische<br />
Partizipation<br />
Fachausschüsse<br />
kompetente Bürger<br />
kommunale<br />
Seniorenbeauftragte<br />
Wissenschaft und<br />
Best-Practice<br />
Universitäten, Hochschulen<br />
sonstige Bildungs- und<br />
Forschungsinstitutionen im<br />
Bereich Gerontologie<br />
Pilotprojekte (Tele-Medizin,<br />
Community-Nurse,<br />
„Schwester-Agnes“-Modell<br />
Abb. 3: Schema „Regionales <strong>Pflege</strong>netzwerk“<br />
Quelle: Regionaler Planungsverband<br />
Mecklenburgische Seenplatte; 2007