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Innovative Wege zur Pflege älterer Menschen - Regionalportal ...

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7<br />

In der Mecklenburgischen Seenplatte<br />

soll eine <strong>Pflege</strong>landschaft aufgebaut<br />

werden, die die häusliche Versorgung<br />

pflegebedürftiger <strong>Menschen</strong> stabilisiert<br />

und stärkt, ambulante <strong>Pflege</strong> erleichtert,<br />

den Bedarf an stationärer <strong>Pflege</strong> vermindern<br />

hilft, so zugleich die Lebensqualität<br />

pflegebedürftiger <strong>Menschen</strong><br />

verbessert und Ausgabensteigerungen<br />

der öffentlichen Hand begrenzt. Zur<br />

Ausbildung einer solchen <strong>Pflege</strong>landschaft<br />

soll ein Netzwerk aller betroffenen<br />

Akteure insbesondere unter<br />

Einbeziehung der Kostenträger initiiert<br />

und als kontinuierlicher Dialog organisiert<br />

werden.<br />

Konzeptbaustein<br />

<strong>Pflege</strong>netzwerk<br />

In der Mecklenburgischen Seenplatte<br />

Kostenträger<br />

Krankenkassen<br />

<strong>Pflege</strong>kassen<br />

(inkl. <strong>Pflege</strong>begleiter)<br />

kommunale Sozialleistungsträger<br />

Sonstige Beteiligte<br />

Wohnungsgesellschaften/genossenschaften<br />

Quartiersmanager<br />

kommunale, intergrierte<br />

Ansätze (u. a. Familien- und<br />

Seniorenzentren, Mehrgenerationenhäuser<br />

Das Zukunftskonzept der<br />

Mecklenburgischen Seenplatte<br />

haben Fachvertreter aus den Kreis­ und<br />

Stadtverwaltungen, der AOK Mecklenburg­Vorpommern<br />

sowie der Hochschule<br />

Neubrandenburg gemeinsam mit<br />

den verantwortlichen Regional­ und<br />

Kreisplanern als inter disziplinäre Initiatorengruppe<br />

„<strong>Pflege</strong> netzwerk“ bereits<br />

erste Strategieansätze zum Aufbau<br />

eines regionalen <strong>Pflege</strong> netzwerkes for ­<br />

muliert. Diese Lösungs vorschläge tragen<br />

dabei den raumordnerischen Anforderungen<br />

an die Anpassung sozialer Infra ­<br />

struktureinrichtungen vor dem Hinter­<br />

grund des demografischen Wandels<br />

Rechung und berücksichtigen gleich ­<br />

zeitig die fachplanerischen Steuerungs ­<br />

instrumente im Bereich der Altenpflege.<br />

Unter diesem landesweit pilothaften<br />

Anspruch soll das <strong>Pflege</strong>netzwerk<br />

künftig folgende Akteure vereinen:<br />

Primäre<br />

Leistungserbringer<br />

ambulante <strong>Pflege</strong>dienste<br />

stationäre <strong>Pflege</strong>anbieter<br />

Familienangehörige und<br />

sonstige ehrenamtliche<br />

Helfer<br />

<strong>Pflege</strong>stützpunkt<br />

trägerunabhängige<br />

Beratungsstelle<br />

Sekundäre<br />

Leistungserbringer<br />

Hausarzt, Facharzt<br />

Rehaeinrichtungen,<br />

Krankenhäuser<br />

Apotheken, Sanitätshäuser<br />

sonstige Helferkreise, Beratungsdienste<br />

(u. a. Behindertenverband,<br />

Seniorenclubs)<br />

Regionalpolitische<br />

Partizipation<br />

Fachausschüsse<br />

kompetente Bürger<br />

kommunale<br />

Seniorenbeauftragte<br />

Wissenschaft und<br />

Best-Practice<br />

Universitäten, Hochschulen<br />

sonstige Bildungs- und<br />

Forschungsinstitutionen im<br />

Bereich Gerontologie<br />

Pilotprojekte (Tele-Medizin,<br />

Community-Nurse,<br />

„Schwester-Agnes“-Modell<br />

Abb. 3: Schema „Regionales <strong>Pflege</strong>netzwerk“<br />

Quelle: Regionaler Planungsverband<br />

Mecklenburgische Seenplatte; 2007

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