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nkw_2011_04 - amz

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DIAGNOSE<br />

12 4-<strong>2011</strong><br />

Multifunktional: Nutzfahrzeug-Diagnosesysteme<br />

müssen auch die Trailer-Diagnose beherrschen. Ein<br />

einfaches Bedienkonzept erleichtert den Umgang<br />

mit dem Diagnosetool. Bei der Diagnosetiefe eifern<br />

die Universalisten den Markensystemen nach.<br />

(Foto: Actia)<br />

Bewährter Italiener: Bereits im Jahr 2000 hat Brain<br />

Bee seine Nutzfahrzeug-Diagnosesoftware „Fast<br />

Truck“ vorgestellt. Deutschland-Vertreter Techmess<br />

bietet neben dem Handheld-Tester ST-6000 Truck<br />

(im Bild) auch die PC-Version „Fast-Box Truck“ an.<br />

(Foto: Techmess)<br />

Startbereit: Zum Jahresende <strong>2011</strong>, spätestens aber<br />

im Frühjahr 2012, soll der Marktstart des Axone 4,<br />

dem neuen Flaggschiff von Texa erfolgen. Wie bei<br />

aktuellen Smartphones, so stellt sich auch der<br />

Bildschirm des Axone 4 auf die Lage des Geräts ein.<br />

(Foto: Texa)<br />

liche Nkw-Systeme im Programm, die es jeweils<br />

als Kabel- oder Bluetooth-Varianten gibt.<br />

Seit 2000 auf dem Markt, haben die Italiener<br />

die Systeme weiterentwickelt und angepasst.<br />

Die Fast-Software lässt sich laut Techmess<br />

individuell konfigurieren und je nach<br />

Bedarf auf verschiedene Weise nutzten, etwa<br />

um elektronische Systeme (inklusive CAN) in<br />

Lkw, Bussen oder Anhängern zu diagnostizieren.<br />

Die Software lässt sich laut Techmess auf<br />

handelsüblichen PC oder Laptops betreiben.<br />

Werkstätten, welche ein separates Handheldgerät<br />

bevorzugen, rät der Werkstattausrüster zum<br />

Basispaket ST 6000 Truck „Black Edition“, das<br />

sämtliche Prüfkabel und einen eintägigen Einweisungslehrgang<br />

beinhaltet.<br />

DELPHI www.delphi.com<br />

Als Spezialist für Diesel-Einspritzsysteme bietet<br />

Zulieferer Delphi auch Diagnosegeräte für<br />

Nkw, Trailer und Transporter an, wobei letztere<br />

sowohl in der Nkw- als auch in der Pkw-<br />

Software zu finden sind. Das Angebot bietet<br />

Lösungen für Werkstätten, die bereits einen<br />

eigenen Werkstatt-PC oder -Laptop besitzen,<br />

sowie für solche, die ein Handheldgerät bevorzugen.<br />

Basis ist jeweils das DS 150 E genannte<br />

VCI (Vehicle Commuication Interface<br />

= Auslesegerät), welches die Fahrzeugdaten<br />

aus den Steuergeräten liest und via Bluetooth<br />

an die Hardware schickt. Bei den Handheldgeräten<br />

kann der Anwender zwischen dem<br />

Paket DS 350E mit 12,1-Zoll-Tablett-PC oder<br />

der „Convertible“-Variante mit werkstatttauglichem<br />

Spezial-Notebook wählen. Die Tablet-<br />

PC-Vaiante bietet laut Delphi gegenüber der<br />

Convertible-Version eine höhere Rechnerleistung.<br />

Zu den Besonderheiten der Systeme von<br />

Delphi gehört unter anderem eine Protokollfunktion,<br />

welche es erlauben soll, ausgelesene<br />

Fehlercodes einschließlich des Erklärungstextes<br />

sowie aus den Echtzeitdaten ausgewählte Größen<br />

als Zahlenwert und grafisch als Kurve in<br />

ein Protokoll zu übernehmen, abzuspeichern<br />

und auszudrucken. Ein weiteres Feature ist der<br />

„Intelligente System Scan ISS“, der Steuergeräte,<br />

zu denen das Diagnosegerät Zugang hat,<br />

auf gespeicherte Fehlercodes überprüfen und<br />

diese anzeigen soll. Darüber hinaus bestehe die<br />

Möglichkeit, Werte, etwa beim Injektortausch,<br />

in Steuergeräte zu schreiben.<br />

HALDEX www.haldex.com<br />

„Diag+“ heißt das Bremsen-Diagnosepaket<br />

des schwedischen Systemspezialisten Haldex.<br />

Mit dessen Software lassen sich Fehler an den<br />

elektronischen Bremssystemen auslesen und<br />

löschen, wobei das Diag+ in „aktive“ und „passive“<br />

Fehler differenziert. Außerdem lassen<br />

sich Parametrierungen – nach entsprechender<br />

Schulung und Zuteilung einer PIN – vornehmen.<br />

Den Produktinformationen zufolge soll<br />

das Diag+ eine einfache und schnelle, dabei<br />

selbsterklärende Bedienerführung bieten.<br />

Zum Lieferumfang gehören neben der Diagnosesoftware<br />

auch die notwendigen Adapter und<br />

Anschlusskabel sowie ein Transportkoffer.<br />

Zusätzlich ist das Datenaufzeichnungstool<br />

„Fleet+“ für Trailer mit dem EB+-System verfügbar.<br />

Mittlerweile in der der dritten Generation,<br />

besitzt es eine Suchfunktion im Menü<br />

„Snapshots“, mit der sich bestimmte Kriterien<br />

über vom Anwender spezifizierte Filter abrufen<br />

lassen. Beispielsweise, wie oft das ABS<br />

regeln musste oder ob etwa der Vorratsdruck<br />

unter- oder überschritten wurde. Laut Haldex<br />

lassen sich so auf einfache Weise die Ursachen<br />

für hohen Verbrauch oder übermäßigen Bremsenverschleiß<br />

ermitteln. Zudem soll Fleet+<br />

dem Nutzer helfen, sich einfacher in der von<br />

der ECU (Electronic Control Unit) des Trailers<br />

gesammelten Datenmenge zurecht zu finden.<br />

TEXA www.texadeutschland.com<br />

Bereits auf der Automechanika 2002 präsentierte<br />

der norditalienische Diagnosespezialist<br />

Texa mit dem „Axone 2000“ sein erstes markenunabhängiges<br />

Diagnosesystem für Nutzfahrzeuge.<br />

Aufgrund der leistungsfähigen Software<br />

und des gebotenen Modell- und Prüfungsumfang<br />

hielt das System schnell Einzug in freie<br />

und „Fremdmarken“-Werkstätten gleichermaßen.<br />

Seither haben die Italiener die Diagnosesoftware<br />

beständig weiterentwickelt und auf<br />

der Automechanika 2010 das Diagnosesystem<br />

„Axone 4“ vorgestellt, das Ende <strong>2011</strong>/Anfang<br />

2012 auf den Markt kommen und das bisherige<br />

Flaggschiff „Axone 3 mobil“ ablösen soll.<br />

Der Neuling bietet einen großen TFT-<br />

Touchscreen, dessen Anzeige sich – wie bei<br />

einem Smartphone – je nach Position des Geräts<br />

einstellt. Der Axone 4 arbeitet über eine<br />

Bluetooth-Verbindung mit den Schnittstellen<br />

Navigator TXT, TXC und Navigator Nano.<br />

Über die eingebaute Wi-Fi Karte lässt sich<br />

das Gerät kabellos aktualisieren, zudem steht<br />

darüber die äußerst hilfreiche „Google Suchfunktion“<br />

jederzeit online zur Verfügung. Mit<br />

dem optionalen HSDPA-Modul (= schnelles<br />

Internet via Telefonnetz) soll sich das Gerät<br />

auch außerhalb der Werkstatt, etwa bei mobilen<br />

Einsätzen, nutzen lassen.<br />

Ebenfalls auf Automechanika 2010 präsentierte<br />

Texa die weiterentwickelte Diagnoseplattform<br />

IDC4, welche ab der Softwareversion 22<br />

die bislang eingesetzte IDC3 ablöst. Laut Texa<br />

wurde die Arbeitsoberfläche der IDC4 komplett<br />

neu gestaltet und soll sich nun noch einfacher<br />

und intuitiver bedienen lassen. Zu den<br />

Neuerungen der Software gehört unter anderem<br />

eine Suchfunktion, über die sich ermitteln<br />

lässt, welche Funktionen für das betreffende<br />

Fahrzeug zur Verfügung stehen. So könne die<br />

Werkstatt im Vorfeld entscheiden, ob sie bestimmte<br />

Arbeiten auch erledigen kann.<br />

Mit der IDC4 wurde laut Texa nicht nur die<br />

Software an sich erneuert, sondern auch neue

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