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MOTORSTEUERUNG FÜR EURO 6<br />

Mit der ECU S8 hat Zulieferer Continental vor<br />

geraumer Zeit eine Motorsteuerung für Dieselmotoren<br />

von schweren Nutzfahrzeugen<br />

vorgestellt. Die Technologie wurde erstmals<br />

bei der R-Serie von Scania mit Euro-5-Motoren<br />

eingesetzt. Nach Unternehmensangaben<br />

ist diese Steuerungsgeneration aber<br />

auch schon für die ab 2014 gültige, nochmals<br />

strengere Euro-6-Norm gerüstet.<br />

Mit dem in Regensburg entwickelten<br />

und produzierten Motorsteuergerät ECU<br />

S8 (ECU = Engine Control Unit, Motorsteuergerät)<br />

liefert Continental nach eigenem<br />

Bekunden einen wichtigen Beitrag, um<br />

die Motoren schwerer Lkw noch sauberer<br />

und umweltfreundlicher gestalten zu können<br />

– nicht zuletzt auch, um die nochmals<br />

verschärften Emissionsgrenzwerte der<br />

künftigen Euro-6-Abgasgesetzgebung zu<br />

erfüllen. Einer der ersten Abnehmer der neu<br />

Für Euro 6 gerüstet: Ursprünglich für die Euro<br />

5-Motoren von Scania entwickelt, ist die<br />

Motorsteuergeräte-Generation ECU S8 von<br />

Continental auch für die noch schärferen Euro<br />

6-Grenzwerte gerüstet.<br />

(Foto: Continental)<br />

entwickelten Motorsteuerung ist der schwedische<br />

Nutzfahrzeughersteller Scania, der die<br />

ECU S8 erstmals für die Fünf- und Sechszylindermotoren<br />

seiner R-Serie verwendet. „Mit<br />

Hilfe des ECU S8-Steuergeräts lassen sich<br />

die Euro-5-Grenzwerte mit rein innermotorischen<br />

Maßnahmen erfüllen. Überdies ist<br />

das System auf die 2014 kommende, speziell<br />

für Dieselmotoren noch einmal deutlich ver-<br />

schärfte Euro-6-Norm ausgelegt“, beschreibt<br />

ein Sprecher des Geschäftsbereichs Engine<br />

Systems der Division Powertrain die Vorteile<br />

des Systems. Mit dem Inkrafttreten der Euro 6<br />

müssen die Fahrzeughersteller die ausgestoßenen<br />

Partikel und die Stickoxide nochmals<br />

um bis zu 80 Prozent reduzieren, erklären die<br />

Fachleute von Continental.<br />

Die zusammen mit Scania entwickelte<br />

Motorsteuerung ist Unternehmensangaben<br />

zufolge bereits die dritte Generation, welche<br />

für den Einsatz in schweren Lkw-Dieseln,<br />

Schiffs- oder Industriemotoren entwickelt<br />

wurde. Die ECU S8 sei speziell für die XPI-Motoren<br />

von Scania konzipiert, die in verschiedenen<br />

Modellen der P-, G- und R-Serie zum<br />

Einsatz kommen. Bei der ECU S8 handelt es<br />

sich laut Continental um die Weiterentwicklung<br />

der ECU S7, die seit 2006 verfügbar ist.<br />

Mit Hilfe einer neuen Generation von<br />

Mikroprozessoren, die eine deutlich höherer<br />

Rechenleistung als bisher erlaube, soll die<br />

neue Motorsteuerung schon heute für die<br />

Herausforderungen der Euro-6-Norm gerüstet<br />

sein. Den Regensburger Entwicklern<br />

zufolge ist die ECU S8 in der Lage, die für<br />

eine möglichst optimale und emissionsarme<br />

Verbrennung erforderliche Mehrfacheinspritzung<br />

des Diesel-Luft-Gemischs in die Zylinder<br />

effizient zu steuern. In bis zu fünf einzelnen,<br />

exakt bemessenen Portionen dosiert<br />

das XPI-Hochdruck-Common-Rail-System<br />

der Scania-Motoren den Kraftstoff mit bis zu<br />

2500 bar in den jeweiligen Zylinder.<br />

Neben der technologischen Komplexität<br />

sind im rauen Nutzfahrzeugalltag vor allem<br />

auch Langzeitqualitäten gefragt. Spezielle<br />

konstruktive Maßnahmen sollen den Entwicklern<br />

zufolge gewährleisten, dass das<br />

kompakte Motorsteuergerät eine für Lkw-<br />

Anwendungen bislang unerreichte Robustheit<br />

bietet. Wie schon die beiden Vorläufergenerationen,<br />

so ist auch die ECU S8 direkt<br />

auf dem Motorblock angebracht, wo sie hohen<br />

Umgebungstemperaturen und starken<br />

Vibrationen ausgesetzt ist. Laut Continental<br />

erfüllt die Steuerung dennoch problemlos<br />

die von Scania im Lastenheft geforderten,<br />

extrem langen Laufleistungen.<br />

Neben dem Motorsteuergerät liefert<br />

Continental Division Powertrain noch weitere<br />

elektronische Bauteile und Systeme für<br />

R-Baureihe von Scania, etwa die Steuerung<br />

des automatisierten Schaltgetriebes. Das<br />

Getriebesteuergerät OPC4 soll vor allem<br />

schnelle und weiche Schaltvorgänge ermöglichen<br />

und zudem den Motor möglichst in<br />

verbrauchsarmen Drehzahlen halten. Bei der<br />

Motor- und Abgassensorik sind die Regensburger<br />

überdies mit Hochtemperatur- sowie<br />

NOx-Abgassensoren vertreten. kk◀<br />

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