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Jahresbroschüre der DGIM 2009 - Deutsche Gesellschaft für Innere ...

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34 Bericht zum Frühjahrssymposium <strong>der</strong> Korporativen Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>DGIM</strong> <strong>2009</strong><br />

Zusatzweiterbildung „Internistische Intensivmedizin“<br />

Voraussetzung <strong>für</strong> den Erwerb <strong>der</strong> Zusatzbezeichnung<br />

„Intensivmedizin“ ist eine Facharztanerkennung<br />

in den Gebieten Chirurgie, <strong>Innere</strong> Medizin und<br />

Allgemeinmedizin o<strong>der</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie, Kin<strong>der</strong>-<br />

und Jugendmedizin, Neurochirurgie o<strong>der</strong> Neurologie.<br />

Der Zusatzbezeichnung „Intensivmedizin“ kann<br />

<strong>der</strong> adjektivische Zusatz <strong>der</strong> jeweiligen Facharztbezeichnung<br />

zugefügt werden, z. B. „Internistische<br />

Intensivmedizin“.<br />

Die Weiterbildungszeit <strong>für</strong> die Zusatzweiterbildung<br />

Intensivmedizin beträgt 24 Monate bei einem<br />

Weiterbildungsbefugten gemäß § 5, Absatz 1, Satz<br />

2 <strong>der</strong> aktuellen (Muster-)Weiterbildungsordnung<br />

(MWBO). Davon können im Gebiet <strong>Innere</strong> Medizin<br />

und Allgemeinmedizin 6 Monate während <strong>der</strong> Facharztweiterbildung<br />

abgeleistet werden. Die 6 Monate<br />

Intensivmedizin in <strong>der</strong> Weiterbildung zum Facharzt<br />

<strong>Innere</strong> Medizin (Internist) o<strong>der</strong> Facharzt <strong>Innere</strong><br />

Medizin und …logie (Internist und …loge) sind aber<br />

nur dann auf die Zusatzweiterbildung anrechenbar,<br />

wenn <strong>der</strong> Weiterbildungsbefugte <strong>für</strong> die Weiterbildung<br />

zum Facharzt <strong>für</strong> <strong>Innere</strong> Medizin o<strong>der</strong> zum<br />

Facharzt <strong>für</strong> <strong>Innere</strong> Medizin und X selbst auch über<br />

die Zusatzbezeichnung „Internistische Intensivmedizin“<br />

verfügt. Ein Weiterbildungsbefugter in <strong>der</strong><br />

Der Vorstand <strong>der</strong> <strong>DGIM</strong> wirbt <strong>für</strong> einen<br />

breiten Erwerb <strong>der</strong> Zusatzweiterbildung<br />

„Internistische Intensivmedizin“ <strong>für</strong> alle<br />

Internistinnen und Internisten, die eine<br />

längerfristige o<strong>der</strong> definitive Karriere als<br />

Internist an einem Krankenhaus o<strong>der</strong> einer<br />

Universitätsklinik planen.<br />

<strong>Innere</strong>n Medizin o<strong>der</strong> <strong>Innere</strong> Medizin mit X verfügt<br />

nicht automatisch auch über die Weiterbildungsbefugnis<br />

<strong>für</strong> die Zusatzweiterbildung „Internistische<br />

Intensivmedizin, da diese nicht integraler Bestandteil<br />

<strong>der</strong> Weiterbildung zum Facharzt <strong>für</strong> <strong>Innere</strong> Medizin<br />

o<strong>der</strong> <strong>Innere</strong> Medizin und X ist.<br />

Die Weiterbildungsgremien <strong>der</strong> Bundesärztekammer<br />

haben dies <strong>für</strong> den Facharzt Anästhesiologie<br />

beschlossen. Nach unserer Auffassung gilt dies analog<br />

auch <strong>für</strong> den Internisten.<br />

Professor Dr. med. Hans-Peter Schuster<br />

Generalsekretär <strong>der</strong> <strong>DGIM</strong><br />

Gibt es in Deutschland noch medizinische<br />

Innovationen?<br />

Bericht zum Frühjahrssymposium <strong>der</strong> Korporativen Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>DGIM</strong><br />

am 21. April <strong>2009</strong> in Wiesbaden<br />

Traditionell fand im Rahmen des 115. Internistenkongresses<br />

das Frühjahrssymposium <strong>der</strong> Korporativen<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>DGIM</strong> statt. Das Thema<br />

„Arzneimittelinnovationen in Deutschland – Was<br />

wurde aus <strong>der</strong> einstigen Apotheke <strong>der</strong> Welt?“ diskutierten<br />

ein Medizinhistoriker, ein Biochemiker<br />

sowie Vertreter aus <strong>der</strong> Industrie, Politik und Gesundheitsökonomie.<br />

Die Statistik zeigt eine eindeutige Entwicklung:<br />

Waren vor knapp 30 Jahren noch zwei deutsche<br />

Pharmafirmen unter den Top 10, findet sich im Jahr<br />

<strong>2009</strong> dort kein Unternehmen aus <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />

mehr. Auch bei den Patentanmeldungen ist<br />

eine negative Tendenz erkennbar: Die Anzahl <strong>der</strong><br />

Anmeldungen stieg zwar von 1990–2002 an, <strong>der</strong><br />

prozentuale Anteil aus Deutschland daran nahm<br />

allerdings ab. Im Laufe dieser Zeit stiegen aber auch<br />

die Anfor<strong>der</strong>ungen an die Medikamentenentwicklung,<br />

insbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong> Sicherheit. Das macht<br />

Forschung aufwendiger und teurer.<br />

Medizintechnik – bis heute führend<br />

Wie sich Deutschland als die „Apotheke <strong>der</strong> Welt“<br />

etablierte, erläuterte Professor Dr. rer. medic. Norbert<br />

W. Paul vom Institut <strong>für</strong> Geschichte, Theorie<br />

und Ethik <strong>der</strong> Medizin an <strong>der</strong> Universität Mainz. Am<br />

Ende des 19. und im beginnenden 20. Jahrhun<strong>der</strong>t

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