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Jahresbroschüre der DGIM 2009 - Deutsche Gesellschaft für Innere ...

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Highlights:<br />

Wochenendprogramm:<br />

Erstmals konnte in diesem Jahr in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> <strong>Deutsche</strong>n Hochdruckliga ein Seminar<br />

zum Erwerb <strong>der</strong> Bezeichnung Hypertensiologe<br />

DHL abgehalten werden, welches sich aufgrund <strong>der</strong><br />

Schwerpunktthemen des Kongresses sehr gut in<br />

den Gesamtrahmen integrieren ließ. Die Veranstaltung<br />

war sehr gut besucht und wir hoffen, damit<br />

den Grundstein <strong>für</strong> eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

gelegt zu haben.<br />

Traditionell wurde das wissenschaftliche Programm<br />

des Wochenendes vor allem durch den BDI gestaltet.<br />

Durch die gut zusammengestellten und lehrreichen<br />

Sitzungen konnte eine große Zahl an Zuhörern<br />

gewonnen werden. Auch diejenigen Kollegen, die<br />

nur am Wochenende die Gelegenheit hatten, nach<br />

Wiesbaden zu kommen, bekamen bereits in diesem<br />

Rahmen viele interessante Neuerungen präsentiert.<br />

Mit zunehmendem ärztlichem Personalmangel<br />

sowohl in <strong>der</strong> Klinik wie auch im nie<strong>der</strong>gelassenen<br />

Bereich wächst die wissenschaftliche und praktische<br />

Bedeutung des Kongresswochenendes. So<br />

waren gerade die Kurse <strong>der</strong> <strong>DGIM</strong> am Wochenende<br />

beson<strong>der</strong>s gefragt und lange im Voraus ausgebucht.<br />

Rahmenprogramm<br />

Die feierliche Eröffnungsveranstaltung fand am<br />

Sonntag im prunkvollen großen Saal des historischen<br />

Kurhauses statt. Der Präsident <strong>der</strong> Bundesärztekammer,<br />

Professor Dr. med. Jörg-Dietrich<br />

Hoppe, <strong>der</strong> Oberbürgermeister <strong>der</strong> Stadt Wiesbaden,<br />

Dr. Helmut Müller, <strong>der</strong> Präsident des Berufsverbandes<br />

<strong>Deutsche</strong>r Internisten e. V. Dr. med.<br />

Wolfgang Wesiak und <strong>der</strong> hessische Minister <strong>für</strong><br />

Arbeit, Familie und Gesundheit, Jürgen Banzer, rich-<br />

teten Grußworte an die Anwesenden. Neben den<br />

Preisverleihungen des Theodor-Frerichs-Preises an<br />

Privatdozent Dr. med. Marc Idzko (Freiburg) und des<br />

Präventionspreises an Privatdozent Dr. med. Jochen<br />

Müller-Ehmsen (Köln) wurden als neue Ehrenmitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>DGIM</strong> Professor Dr. med. Dr. h.c.<br />

Hugo Van Aken (Münster) und Professor Dr. med.<br />

Peter M. Suter (Genf) begrüßt. Während <strong>der</strong> Feier<br />

hatte Professor Kolloch die Ehre, die anlässlich des<br />

100. Kongresses <strong>der</strong> <strong>DGIM</strong> geschaffene Gustav-von-<br />

Bergmann-Medaille an Professor Dr. med. Dres. h.c.<br />

mult. Meinhard Claassen zu verleihen.<br />

Kongresspräsident Professor Kolloch konzentrierte<br />

sich in seiner Eröffnungsrede auf vier Themen. Die<br />

zunehmende Lebenserwartung stellt die medizinische<br />

Entwicklung vor immer neue Aufgaben. Die<br />

stetig älter werdende Bevölkerung gewinnt eine<br />

zunehmende gesundheits- und gesellschaftspolitische<br />

Bedeutung. Es ergibt sich die For<strong>der</strong>ung nach<br />

einer besseren Integration des älteren Menschen<br />

mit Erhaltung seiner kognitiven, mentalen und<br />

physischen Autonomie sowie seiner Selbstbestimmung.<br />

Professor Kolloch trat <strong>für</strong> eine stärkere<br />

Eigenverantwortlichkeit des Einzelnen ein und<br />

damit <strong>für</strong> die persönliche Gesundheit, eingebettet<br />

in das bestehende Versorgungssystem. Beson<strong>der</strong>s<br />

die <strong>Innere</strong> Medizin leidet an Strukturproblemen,<br />

welche durch die zunehmende Industrialisierung<br />

des Gesundheitswesens aufgeworfen werden. Auch<br />

die dringende Notwendigkeit einer gezielten Nachwuchsför<strong>der</strong>ung<br />

wurde deutlich gemacht, um dem<br />

bestehenden Ärztemangel entgegenzutreten.<br />

Das anspruchsvolle musikalische Rahmenprogramm<br />

wurde in diesem Jahr durch das exzellente<br />

Klavierduo Ekaterina und Alexan<strong>der</strong> Kolodochka gestaltet.<br />

Wie auch in den letzten Jahren richtete die<br />

Stadt Wiesbaden im Anschluss an die Eröffnungsfeier<br />

einen Sektempfang aus.<br />

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