Kurier - Diakonissenanstalt Emmaus Niesky

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GESUNDHEITSMESSE / STERNBERG
Ausbildung und Endoskopie
Chefarzt Dr. Scholze erklärt Besuchern ein Endoskop
Jubiläum der Grundsteinlegung
Am 12. Juni 2009 ist es 50 Jahre her,
dass der Grundstein für das neue Haus auf
dem Sternberg bei Ramallah gelegt werden
konnte. Als der Staat Israel gegründet wurde
und er das Hospital „Jesus-Hilfe“ übernahm,
zogen 15 arabische Aussätzige dort
aus und fanden im Kidrontal eine primitive
und schattenlose Unterkunft. Das Wasser
musste mühsam aus der weit entfernten Siloah-Quelle
herangebracht werden.
Die deutschen Emmaus-Schwestern wurden
ausgewiesen. Doch Schw. Johanna Larsen,
die in den 50er Jahren wieder dorthin
ausgereist war, ließ nicht locker, bis sie eine
Genehmigung für einen Neubau erreicht
hatte, fand auch ein großes Areal, ja, einen
ganzen Berg, 25 km von Jerusalem entfernt:
den Sternberg. Den Neubau ließ sie mit schattigen
Veranden bauen sowie Zisternen für
Wasser anlegen. Später pflanzte sie Kiefern,
Obst- und Ölbäume und erntete im ersten
Jahr schon einen Zentner Tomaten.
„Keine Angst vor endoskopischen
Untersuchungen“ - mit
Aufklärung und
Information wollte
Emmaus den Besuchern
der Gesundheits- und
Wellnessmesse bei ETN
am 9. Mai die Angst vor
einer Magen- oder
Darmspiegelung nehmen.
Außerdem präsentierte
unsere
Medizinische
Berufsfachschule sich an
dem modern und zeitgemäß
aufgemachten
Emmaus-Stand.
Zur Grundsteinlegung meißelte man auf einen besonders
großen Stein den Spruch „Kommet her zu mit
alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch
erquicken“ auf arabisch
Der obenstehende Spruch gilt nach 50 Jahren
dem Förderungszentrum für arabische behinderte
Kinder und Jugendliche, das 1980
hier gegründet wurde, nachdem die letzten
fünf Aussätzigen in Pflegestellen gebracht werden
konnten. DIAK. EVA KÜSSNER