Schnelle Rettung bei Schlaganfall - DRF Luftrettung
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14<br />
Christopher Kids<br />
Was HubscHrauber und WindmüHlen<br />
gemeinsam Haben<br />
bestimmt habt ihr im Urlaub oder <strong>bei</strong> einem Ausflug<br />
aufs Land schon einmal eine Windmühle gesehen.<br />
Das sind Häuser mit einem großen Flügelrad vorne<br />
dran. Wenn der Wind das Rad in Bewegung setzt,<br />
fangen die großen Mühlsteine an sich zu drehen und<br />
Korn zu Mehl zu mahlen. Das haben die Menschen<br />
schon vor vielen tausend Jahren so gemacht, als es<br />
noch keine Elektrizität gab.<br />
Die Erfinder des Hubschraubers haben <strong>bei</strong> den Windmühlen<br />
ganz genau hingeschaut und sich gedacht:<br />
„Wenn der Wind ein Mühlrad antreiben kann, dann<br />
muss das Ganze doch auch folgendermaßen funktionieren:<br />
Man treibt ein Flügelrad an und lässt sich davon<br />
ziehen. Beim Hubschrauber eben nach oben.“<br />
Flügel schaufeln luft<br />
Gedacht, getan. Das Universalgenie Leonardo da<br />
Vinci, der auch die berühmte Mona Lisa gemalt hat,<br />
konstruierte vor über 500 Jahren eine Flugspirale,<br />
die er „helix pterion“ nannte, woraus später der Name<br />
Helikopter entstand. Doch da der Motor damals noch<br />
nicht erfunden war, konnte die Spirale nicht genug<br />
Christopher ist neu eingekleidet!<br />
Luft in Richtung Boden drücken, um abzuheben. Das<br />
schaffte erst ein Professor namens Focke im Jahr<br />
1937.<br />
So wie die Flügel der Windmühle drehen sich die Rotorblätter<br />
des Hubschraubers. Wenn sie schnell genug<br />
große Mengen Luft nach unten schaufeln, reicht<br />
es für das Gewicht des Hubschraubers und er schwebt.<br />
Das funktioniert nach demselben Prinzip wie ein aufgeblasener,<br />
aber nicht zugeknoteter Luftballon. Wenn<br />
du ihn loslässt, zischt er durch die Luft. Da<strong>bei</strong> stößt<br />
er Luft nach hinten weg und saust so nach vorne. Um<br />
die Flugrichtung zu ändern, macht der Pilot Folgendes:<br />
Er stellt über seinen Steuerhebel im Hubschrauber<br />
die Rotorblätter an einer Seite steiler und an der gegenüberliegenden<br />
Seite flacher. Dann pusten sie mal<br />
mehr und mal weniger und der Hubschrauber fliegt<br />
in die Richtung, in die der Rotor gekippt wird. Das<br />
ist ganz ähnlich wie <strong>bei</strong> dem Rollo vor eurem Fenster,<br />
den könnt ihr auch so verstellen, dass viel oder<br />
wenig Licht in euer Zimmer fällt. Das Praktische daran<br />
ist, dass dann auch keine neugierigen Nachbarskinder<br />
mehr in euer Zimmer spickeln können!<br />
Bestimmt ist euch <strong>bei</strong> der letzten Kinderseite<br />
schon aufgefallen, dass Christopher nicht nur<br />
anders aussieht als Helino, sondern dass<br />
er auch anders eingekleidet ist, nämlich<br />
viel moderner und schicker als vorher.<br />
Er hat jetzt drei kleine Flügelchen<br />
vor dem „D“ stehen, auf seinem<br />
Bauch steht ganz groß <strong>DRF</strong>, und hinten<br />
auf dem Heck steht ganz groß<br />
„<strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong>“.<br />
Christopher ist sehr stolz auf sein<br />
neues Aussehen und findet es ganz<br />
klasse, dass einer von euch jungen<br />
Lesern das neue Design schon gezeichnet<br />
Illustrationen: Peter Puck