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I. Bericht des Sprechers der Geschäftsführung, Pfr. Albrecht Bähr ...

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<strong>Bericht</strong> Trägerversammlung am 27. September 2012<br />

Diakonissen Speyer-Mannheim<br />

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Fachkräfteprogramm Glücksspielsucht<br />

Der Glücksspielstaatsvertrag für Rheinland-Pfalz ist umgesetzt. Über die Abgaben <strong>der</strong><br />

Spieleranbieter werden die Fachkräfte (Spielerstellen) finanziert (90% <strong>der</strong> Personalkosten).<br />

Die Finanzierungszusage <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> läuft allerdings nur bis zum Jahresende – eine erneute<br />

Verlängerung wird in Aussicht gestellt.<br />

HALT-Projekt<br />

Auf Grund steigen<strong>der</strong> Zahlen von Krankenhausaufenthalten wegen Vergiftungen (Alkohol,<br />

Drogen) bei Kin<strong>der</strong>n/Jugendlichen wird u. a. in Ludwigshafen (im Jahr ca. 50 Aufnahmen im<br />

„Anna-Stift“) das HALT-Projekt umgesetzt (Besuche am Krankenbett – Elterngespräche –<br />

Risiko-Check – fortführende Maßnahmen in <strong>der</strong> Suchtberatung) – Fachstelle Sucht und Drogenberatung<br />

<strong>der</strong> Stadt in Kooperation.<br />

Über das Ministerium wurde bei den Krankenkassen ein Antrag auf Übernahme <strong>der</strong> Personalkosten<br />

gestellt. Die Kassen erklärten sich mündlich bereit (Lan<strong>des</strong>arbeitskreis Sucht) die<br />

Finanzierung zu übernehmen und hierfür einen lan<strong>des</strong>weiten Rahmenvertrag abzuschließen.<br />

Koordinationsstelle für Anträge und Mittelvergabe soll bei <strong>der</strong> Lan<strong>des</strong>stelle angesiedelt werden.<br />

Positionspapier „Suchtberatungsstellen in RLP mit unsicherer Zukunft“<br />

Die Lan<strong>des</strong>stelle fertigte ein Positionspapier an, um auf die Bedeutung und aktuellen<br />

Schwierigkeiten <strong>der</strong> ambulanten Suchtkrankenhilfe hinzuweisen. Das Papier wurde an die<br />

Liga gegeben mit <strong>der</strong> Bitte um Freigabe – die zuständige Kommission (K2) wünscht Nachbesserungen,<br />

die zurzeit erarbeitet werden.<br />

Suchthilfeeinrichtungen in Rheinland-Pfalz<br />

Die Adressdatei <strong>der</strong> Suchthilfeeinrichtungen in RLP wurde aktualisiert und auf <strong>der</strong> Homepage<br />

<strong>der</strong> Lan<strong>des</strong>stelle eingestellt (www.sucht-rlp.de).<br />

Polizeiaktion in Mainzer Drogenhilfeeinrichtung (Cafè- Balance, Stadt Mainz)<br />

Anfang Mai wurde im „Cafè- Balance“ eine großangelegte Polizei-Razzia durchgeführt – man<br />

glaubte bei Mitarbeitern und Besuchern <strong>des</strong> niedrigschwelligen Angebotes illegale Substanzen<br />

zu finden. Diese Aktion führte zur großen Verunsicherung <strong>der</strong> Mitarbeiterschaft und Behin<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Arbeit.<br />

In <strong>der</strong> Angelegenheit führte die Lan<strong>des</strong>stelle für Suchtfragen ein Pressegespräch in <strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />

<strong>der</strong> Liga, um auf die Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> akzeptierenden Arbeit aufmerksam zu<br />

machen und sich hinter die Mitarbeiter zu stellen: Sogenannte „akzeptierende Drogenhilfeeinrichtungen“<br />

wie das „Cafè Balance“ haben nicht das primäre Ziel, Menschen zum Ausstieg<br />

aus dem Drogenkonsum zu bewegen. Schwerstabhängige sollen erst einmal Überlebenshilfe<br />

erhalten (Essen, Hygiene, medizinische Versorgung). Weil niedrigschwellige Angebote<br />

bestehen, können auch viele schwerstabhängige von unserem traditionellen Hilfesystem<br />

mittel- bzw. langfristig erreicht werden.<br />

Betreuungsvereine/Betreuungsarbeit<br />

Jürgen Etzel, koordinieren<strong>der</strong> Referent<br />

Ein höherer Steuerfreibetrag für ehrenamtliche Betreuer ab 2011<br />

• Unser Anliegen, die wertvolle Arbeit <strong>der</strong> ehrenamtlichen rechtlichen Betreuer angemessen<br />

zu honorieren und für diesen Personenkreis entsprechend <strong>der</strong> sogenannten Übungsleiterpauschale<br />

einen Steuerfreibetrag in Höhe von 2.100 € anstelle <strong>der</strong> bisherigen 500 €<br />

vorzusehen, wurde im Jahressteuergesetz 2010 so von Bun<strong>des</strong>tag und Bun<strong>des</strong>rat verabschiedet.<br />

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