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I. Bericht des Sprechers der Geschäftsführung, Pfr. Albrecht Bähr ...

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<strong>Bericht</strong> Trägerversammlung am 27. September 2012<br />

Diakonissen Speyer-Mannheim<br />

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Schuldner- und Insolvenzberatung<br />

Tanja Gambino, koordinierende Referentin<br />

• Wartezeiten in den Beratungsstellen – Abfrage <strong>der</strong>selben durch das Ministerium in Zusammenarbeit<br />

mit dem SFZ gemäß <strong>der</strong> Ankündigung im Koalitionsvertrag. Ausarbeitung<br />

<strong>der</strong> Ergebnisse. Geplant ist anhand dieser Ergebnisse ein Schreiben <strong>der</strong> LIGA an das<br />

Ministerium zur besseren Finanzierung <strong>der</strong> Stellen.<br />

• Arbeit <strong>des</strong> Schuldnerfachberatungszentrum in Mainz: Gemeinsame Erarbeitung bzw.<br />

Fortschreibung <strong>des</strong> Konzeptes – noch nicht abgeschlossen<br />

• Gesetzesinitiativen zur Insolvenzrechtsreform – neuer Gesetzesentwurf wurde im Juli<br />

2012 vorgelegt - die Fachgruppe beschäftigt sich <strong>der</strong>zeit mit den evtl. Neuerungen wie<br />

z.B. <strong>der</strong> Verkürzung <strong>des</strong> Inso-Verfahrens für zahlungsfähige Schuldner und <strong>der</strong> Umgestaltung<br />

<strong>des</strong> außergerichtlichen Einigungsversuches. Derzeit ist unklar, ob <strong>der</strong> Entwurf<br />

auch durch den Bun<strong>des</strong>rat genehmigt werden muss.<br />

• Mitarbeit bei <strong>der</strong> Fachtagung <strong>der</strong> Schuldnerberater/innen in Rheinland-Pfalz in 2011 und<br />

im November 2012<br />

• Beschäftigung mit <strong>der</strong> Problematik Qualifizierte Berater/innen für die Arbeit in den Stellen<br />

zu finden. Fachkräftemangel herrscht in allen Verbänden.<br />

• P-Konto – Erfreuliche Entwicklung zu den Kosten. In seinem Urteil vom 28.03.2012 hat<br />

das Oberlan<strong>des</strong>gericht Frankfurt entschieden, dass das Führen eines sog. P-Kontos keine<br />

teureren Gebühren nach sich ziehen darf, als es bei einem Girokonto üblich wäre.<br />

• Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Zuständigkeit in den Ministerien nach <strong>der</strong> Wahl – Schwangerenberatung<br />

ist zu Frau Irene Alt „gewan<strong>der</strong>t“ in das Ministerium Integration, Familie, Kin<strong>der</strong>, Jugend<br />

und Frauen<br />

Gemeinwesenarbeit/Soziale Stadt<br />

Dr. Alexan<strong>der</strong> Dietz, koordinieren<strong>der</strong> Referent<br />

Die Gemeinwesenarbeit muss deutschlandweit und trägerübergreifend unter ungewissen<br />

und schlechter werdenden Finanzierungsbedingungen geleistet werden. Die Kürzungen im<br />

Bund-Län<strong>der</strong>-Programm „Soziale Stadt" sind eine Katastrophe sowohl für die Standorte, die<br />

nicht weitergeför<strong>der</strong>t werden, als auch für die Standorte, die erst gar nicht mehr in das Programm<br />

aufgenommen werden.<br />

Erfreulich sind die uneingeschränkt positiven Bewertungen <strong>der</strong> neuen Lan<strong>des</strong>regierung zu<br />

den Themen Gemeinwesenarbeit und Soziale Stadt in <strong>der</strong> Koalitionsvereinbarung. Allerdings<br />

fehlen noch konkrete politische Maßnahmen sowie ein politisches Gesamtkonzept dazu.<br />

Nach anfänglich zähen Gesprächen <strong>der</strong> Beteiligten steht nun die Gründung eines "Bündnisses<br />

für eine Soziale Stadtentwicklung in Rheinland-Pfalz" unmittelbar bevor. Die Gründungsveranstaltung<br />

findet am 05.11.2012 in <strong>der</strong> Tuchfabrik Trier statt. Neben dem Städtebund und<br />

<strong>der</strong> Wohnungswirtschaft sind von diakonischer Seite maßgeblich Dr. Alexan<strong>der</strong> Dietz (für die<br />

Liga <strong>der</strong> Freien Wohlfahrtspflege) und Jürgen Maier (für das Lan<strong>des</strong>netzwerk Soziale Stadtentwicklung<br />

und Gemeinwesenarbeit) an <strong>der</strong> Vorbereitung beteiligt.<br />

Die Gemeinwesenorientierung wird für viele Arbeitsbereiche <strong>der</strong> Diakonie immer wichtiger.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e in <strong>der</strong> Altenhilfe und <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>tenhilfe gibt es einen deutlichen Trend zur<br />

Dezentralisierung und damit verbundenen sozialräumlichen Konzepten.<br />

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