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I. Bericht des Sprechers der Geschäftsführung, Pfr. Albrecht Bähr ...

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<strong>Bericht</strong> Trägerversammlung am 27. September 2012<br />

Diakonissen Speyer-Mannheim<br />

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nalen Schwerpunkten sowie die Einbeziehung von Flüchtlingen als reguläre Aufgabe in <strong>der</strong><br />

Beratungsarbeit.) Die Konzeption wurde mittlerweile an das Ministerium übermittelt.<br />

Um dem Papier einen gemeinsamen Charakter zu geben, wird ein Vorwort <strong>der</strong> Ministerin<br />

o<strong>der</strong> aber ein gemeinsames Vorwort von Ministerin und LIGA angestrebt – zumal die Konzeption<br />

die Grundlage für die weitere Finanzierung <strong>der</strong> Arbeit bildet und demnach fast den<br />

Charakter einer För<strong>der</strong>richtlinie hat.<br />

Da das Papier somit eine hohe Verbindlichkeit erhält, soll <strong>des</strong>sen Inhalt auch in die Fläche<br />

transportiert werden. Geplant ist <strong>des</strong>halb eine große Kick-Off-Veranstaltung für Dienste und<br />

Einrichtungen vor Ort – möglichst unter Beteiligung <strong>des</strong> Ministeriums im November.<br />

Asylbewerberleistungs-Gesetz: Konsequenzen <strong>des</strong> Urteils<br />

Das Land hat fe<strong>der</strong>führend mit den Bun<strong>des</strong>län<strong>der</strong>n eine Lösung gefunden, wie sie mit bun<strong>des</strong>einheitlichen<br />

Sätzen die Auszahlung <strong>der</strong> erhöhten Leistungen mit (Rück-) Wirkung vom<br />

01.08.2012 bewerkstelligen kann. Die Leistungen werden analog <strong>der</strong> SGB II-Leistungen berechnet.<br />

Ingesamt ergeben sich aber Wi<strong>der</strong>sprüche bei <strong>der</strong> Angleichung <strong>der</strong> Leistungen, beispielsweise<br />

bei <strong>der</strong> Krankenversorgung. Hier erhebt sich für Diakonie und Kirche die Frage, ob<br />

über eine Abschaffung <strong>des</strong> Asylbewerberleistungsgesetzes nachgedacht werden sollte, um<br />

diese Unregelmäßigkeiten zu vermeiden. Auch im Landtag wurde auf Initiative <strong>der</strong> Mehrheitsfraktionen<br />

bereits in diesem Sinne darüber debattiert.<br />

Anerkennung ausländischer Abschlüsse<br />

Die Fachgruppe <strong>der</strong> LIGA hat eine Umfrage entwickelt, die an die Beratungsstellen verschickt<br />

wird. Einerseits geht es darum zu ermitteln, inwieweit die Beratungsstellungen bereits<br />

in Fragen <strong>der</strong> Anerkennung ausländischer Bildungs- und Berufsabschlüsse beraten und an<strong>der</strong>erseits<br />

welche Fortbildungsbedarfe in dieser Frage bestehen. Für die geplanten gemeinsamen<br />

Fortbildungen mit dem ISM bzw. dem IQ Netzwerk gibt es ein erstes Raster. Die<br />

Fortbildungen sollen Ende <strong>des</strong> Jahres/Anfang <strong>des</strong> nächsten starten.<br />

Caritas und Diakonie sind an <strong>der</strong> Installierung von Strukturen regionaler IQ-Netzwerke beteiligt<br />

und erhalten in <strong>der</strong> Region Ludwigshafen und Mayen-Koblenz Mittel für die Einrichtung<br />

jeweils einer Stelle im Bereich Anerkennungsberatung für zunächst 2 Jahre.<br />

AG s im Lan<strong>des</strong>beirat für Integration<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Umsetzung und Fortschreibung <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>integrationskonzeptes sind Arbeitsgruppen<br />

eingerichtet worden, die auch von Mitarbeitern von Diakonie und Kirche besetzt<br />

werden konnten.<br />

Die AG Leitungen werden im Tandem (Jeweiliges Ministerium/NGO bzw. Verband) geleitet<br />

bzw. mo<strong>der</strong>iert.<br />

Resettlement<br />

In diesem Jahr nimmt die Bun<strong>des</strong>republik im Rahmen einer europaweiten Absprache ca. 300<br />

Personen als „Resettlement-Flüchtlinge“ auf.<br />

Resettlement-Flüchtlinge sind Menschen, die in ihren gegenwärtigen Aufnahmelän<strong>der</strong>n keine<br />

dauerhafte Perspektive haben und <strong>des</strong>halb weiterwan<strong>der</strong>n dürfen.<br />

Die Infos über die in RLP ankommenden Flüchtlinge im Rahmen <strong>des</strong> Resettlements laufen<br />

wie beim letzten Mal über das Referat Migration <strong>des</strong> Diakonischen Werkes. Es kommen insgesamt<br />

15 Menschen nach RLP. 11 davon sind Iraker, die gegenwärtig in <strong>der</strong> Türkei leben. 4<br />

Flüchtlinge kommen aus einem tunesischen Flüchtlingslager. Diese sind bereits am<br />

17.9.2012 in Bad Kreuznach angekommen und werden von Frau Alt dort persönlich begrüßt.<br />

Die Gruppe <strong>der</strong> Iraker erhält in <strong>der</strong> Türkei im Rahmen <strong>des</strong> Projektes „Vorbereitet ankommen“<br />

Vorintegrationskurse, die auch durch eine Mitarbeiterin aus <strong>der</strong> Pfalz vor Ort mit gestaltet<br />

wurden.<br />

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