KW51 - Neue Binger Zeitung
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NBZ 22.12.2010 - KW 51 Aktuell Seite 3<br />
Interkultureller Kalender<br />
Nächstes Jahr größere<br />
Auflage<br />
BINGEN. Erfreut über die<br />
rege Nachfrage des „Interkulturellen<br />
Kalenders“ auch aus<br />
den umliegenden Verbandsgemeinden<br />
hat Bürgermeister<br />
Thomas Feser im Gespräch<br />
mit der NBZ zugesichert, im<br />
kommenden Jahr eine höhere<br />
Auflage drucken zu lassen,<br />
um das Verbreitungsgebiet<br />
über die Stadt Bingen hinaus<br />
bedienen zu können.<br />
Einige Exemplare sind noch<br />
vorrätig. Nähere Infos unter<br />
Tel. 06721-184216.<br />
gg/Foto: Archiv<br />
Traditionsgemäß am 27. Dezember<br />
BINGEN. Traditionsgemäß<br />
findet am 27. Dezember um 19<br />
Uhr in der St. Rochuskapelle<br />
unter Mitwirkung des Weinsenats<br />
<strong>Binger</strong> Mäuseturm,<br />
des Küfervereins und der St.<br />
Rochusbruderschaft die Weihe<br />
Gedanken zur Wochenmitte<br />
Schwester Philippa, OSB,<br />
Kloster Eibingen<br />
„Gott ist Mensch geworden,<br />
damit der Mensch Heimat<br />
finde in Gott“. Mit diesem<br />
ebenso kurzen wie prägnanten<br />
Satz hat Hildegard<br />
von Bingen den Inhalt des<br />
Weihnachtsfestes vor 900<br />
Jahren beschrieben.<br />
Das alles Entscheidende<br />
hat sich seither nicht verändert:<br />
Gott ist Mensch geworden.<br />
Er bleibt uns nicht fern,<br />
ist nicht entrückt und thront<br />
irgendwo – unerreichbar,<br />
weit weg von uns Menschen.<br />
Nein, Gott ist Mensch geworden<br />
wie wir. Gott kennt uns<br />
„Der kleine Stern, der nicht leuchten wollte“<br />
BINGEN. Die Kinder der Theater-AG der Grundschule an der Burg Klopp hatten<br />
anlässlich ihres Adventsbasars und des Kinderflohmarkts (der Erlös des gesammelten<br />
Geldes kommt zu 50 Prozent dem Förderverein der Schule zu Gute, die andere Hälfte<br />
geht an die Kinder- und Jugendhilfe St. Hildegard in Bingen) das Stück „Der kleine<br />
Stern, der nicht leuchten wollte“ aufgeführt. Die zahlreichen Zuschauer belohnten das<br />
große Engagement der kleinen Schauspieler mit viel Applaus. Foto: I. Grabowski<br />
Weihe des Johannesweines<br />
des Johannesweines statt.<br />
Die Ansprache im Gottesdienst<br />
hält Pater Pieper OMI,<br />
Mainz. Das feierliche Ereignis<br />
wird durch die Katholische<br />
Kirchenmusik Büdesheim<br />
musikalisch begleitet.<br />
Menschen also gleichsam<br />
aus eigener Erfahrung, von<br />
innen her. Er hat Menschengestalt<br />
angenommen, weil er<br />
uns annehmen wollte – jeden<br />
und jede von uns, so, wie wir<br />
sind. Solche Art Annahme zielt<br />
nicht auf Äußeres, nicht auf<br />
Herkunft und Nationalität, auf<br />
gesellschaftliche Stellung und<br />
Stand, auf Schönheit, Können<br />
und Leistung. Das Ja Gottes<br />
zum Menschen, das in der<br />
Geburt Jesu in Bethlehem ein<br />
für alle Mal und unwiderruflich<br />
ausgesprochen ist, zielt<br />
auf das Eigentliche, auf die<br />
Mitte der Person. Gott nimmt<br />
uns an, auch dort, wo unsere<br />
menschlichen „Annahmebedingungen“<br />
enden.<br />
An Weihnachten wird Gottes<br />
bedingungslose Liebe zu uns<br />
offenbar. Und so finden wir,<br />
wie die heilige Hildegard von<br />
Bingen es so wunderbar ins<br />
Wort gebracht hat, Heimat in<br />
Gott. Auch wenn wir nirgendwo<br />
mehr eine Heimat haben, nicht<br />
einmal mehr in uns selbst, wenn<br />
Nach Beendigung des<br />
Gottesdienstes und der<br />
Segnung der mitgebrachten<br />
Weine kann jeder Teilnehmer<br />
nach der Aufforderung<br />
„Trinket die Liebe des Heiligen<br />
Johannes“ von dem<br />
wir ziellos und atemlos<br />
auf der Suche sind<br />
nach einem Zuhause für<br />
unsere aufgescheuchten<br />
Seelen, dann haben<br />
wir immer schon eine<br />
Heimat in Gottes unendlicher<br />
Liebe. Um dies<br />
erfahren zu können,<br />
müssen wir ihm freilich<br />
auch eine Chance geben<br />
und in unser geschäftiges<br />
Leben einlassen.<br />
Wir müssen durch den<br />
äußeren Glanz der Geschenke<br />
hindurchschauen auf die<br />
Schönheit und die Freude<br />
des Schenkens, müssen die<br />
äußere Wehmut des Heiligen<br />
Abends als Ausdruck unserer<br />
inneren Sehnsucht nach Gott<br />
neu verstehen lernen.<br />
ER will nämlich immer neu<br />
auch in uns geboren werden.<br />
Wenn wir uns dafür öffnen,<br />
dann haben wir die Kraft, auch<br />
einander anzunehmen, uns<br />
miteinander zu versöhnen und<br />
einander Heimat zu schenken.<br />
Alles andere wäre zu billig<br />
dargebotenen Wein kosten.<br />
Jeder mitgebrachte Wein wird<br />
gesegnet.<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst<br />
treffen sich die Besucher<br />
der Messe im Hildegardishof<br />
Büdesheim. red<br />
und würde Weihnachten<br />
zu einem verlogenen Fest<br />
machen. Im Johannesevangelium<br />
heißt es: „Er kam in<br />
die Welt, aber die Welt hat<br />
ihn nicht erkannt. Er kam<br />
in sein Eigentum, aber die<br />
Seinen nahmen ihn nicht<br />
auf.“ Machen wir es doch<br />
wie die Hirten auf dem Feld<br />
oder die Weisen aus dem<br />
Morgenland: brechen wir auf,<br />
um das Kind in der Krippe zu<br />
suchen und in ihm Gott selbst<br />
zu finden. Ich wünsche Ihnen<br />
ein gesegnetes und frohes<br />
Weihnachtsfest!<br />
Stadtverwaltung<br />
Öffnungszeiten<br />
BINGEN. Die Stadtverwaltung<br />
ist auch zwischen den Jahren<br />
zu den üblichen Öffnungszeiten<br />
zu erreichen. Lediglich das<br />
Bürgerbüro ist vom 27. bis 30.<br />
Dezember von 9 bis 14 Uhr<br />
geöffnet und das Amt für soziale<br />
Aufgaben, Jugend und Schulen<br />
nimmt am 27. Dezember nicht<br />
am Dienstleistungsabend teil.<br />
Am 24. und 31. Dezember sind<br />
die Dienststellen geschlossen.<br />
red<br />
Abfallwirtschaftsbetrieb I<br />
Wertstoffhöfe<br />
MAINZ-BINGEN. An Heiligabend,<br />
Silvester, den Weihnachtsfeiertagen<br />
und am<br />
Neujahrstag sind alle Wertstoffhöfe<br />
mit Ausnahme des<br />
Wertstoffhofes in Welgesheim<br />
geschlossen. Alle Wertstoffhöfe<br />
sind außerplanmäßig jeweils<br />
am Donnerstag, 23. und 30.<br />
Dezember von 12 bis 17 Uhr<br />
geöffnet. Dies gilt nicht für den<br />
Wertstoffhof in Welgesheim.<br />
Der Wertstoffhof in Welgesheim<br />
(Firma Veolia) ist am 24.<br />
und 31. Dezember von 8 bis 12<br />
Uhr geöffnet. An Heiligabend<br />
und Silvester ist das Entsorgungszentrum<br />
in Budenheim<br />
geschlossen. Das Humuswerk<br />
in Essenheim nimmt am<br />
24. Dezember und am 31.<br />
Dezember Anlieferungen von<br />
8 bis 12 Uhr entgegen. Außerhalb<br />
der Feiertagsregelung<br />
öffnen alle Wertstoffhöfe und<br />
Entsorgungsanlagen zu den<br />
bekannten Öffnungszeiten.<br />
Diese sind im Abfallkalender<br />
auf Seite fünf abgedruckt oder<br />
können im Internet unter www.<br />
awb-mainz-bingen.de nachgelesen<br />
werden. red<br />
Abfallwirtschaftsbetrieb II<br />
Verteilung Abfallkalender<br />
abgeschlossen<br />
MAINZ-BINGEN. Der Abfallkalender<br />
2011 für den Landkreis<br />
Mainz-Bingen wurde in den<br />
vergangenen zwei Wochen an<br />
alle Haushalte und Betriebe im<br />
Kreisgebiet verteilt. Haushalte,<br />
die keinen Abfallkalender<br />
2011 per Postwurfsendung<br />
erhalten haben, setzen sich<br />
bitte mit der Abfallberatung<br />
unter Telefon 06132-787-7080<br />
in Verbindung. Der Kalender<br />
wird dann nachgeliefert. Die<br />
Entsorgungstermine 2011 des<br />
Landkreises Mainz-Bingen<br />
sind übrigens auch im Internet<br />
unter www.awb-mainz-bingen.<br />
de, Rubrik Abfallentsorgung,<br />
für jede Ortsgemeinde nachzulesen.<br />
red