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KW51 - Neue Binger Zeitung

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Seite 10 Aktuell 22.12.2010 - KW 51 NBZ<br />

B I N G E N . N a c h d e r<br />

erfolgreichen Benefizaktion<br />

von KiKuBi und<br />

Platte Weihnachten 2009,<br />

haben der Förderverein<br />

für Kinokultur in Bingen<br />

und die Obdachloseninitiative<br />

in diesem Jahr<br />

eine Nikolausfeier für<br />

die Kinder der Platte<br />

organisiert. „Wir haben<br />

uns als Förderverein auf<br />

die Fahnen geschrieben<br />

auch soziale Aktionen<br />

durchzuführen. Und es<br />

macht uns großen Spaß.“<br />

sagte Susanne Heinz, die<br />

Vorsitzende von KiKuBi. Der<br />

Förderverein lud 160 Personen,<br />

Kinder und ihre Eltern, die sich<br />

einen Kinobesuch normalerweise<br />

nicht leisten können,<br />

zur Vorstellung des Films „Nico<br />

– Ein Rentier hebt ab“ ein. Alle<br />

Kinder bekamen ein Getränk<br />

und das Cinema spendierte<br />

Popcorn.<br />

Das weihnachtliche Kinovergnügen<br />

begeisterte die Kinder.<br />

Neila (7) und Soufian (3) aus<br />

Bingen fanden den Film richtig<br />

schön spannend. Die Begeisterung<br />

von Aileen (6) aus <strong>Binger</strong>brück<br />

und Stella-Marie (10)<br />

aus Ingelheim war sogar so<br />

groß, dass sie sich den Film ein<br />

zweites Mal ansehen würden.<br />

Valerie (5) aus <strong>Binger</strong>brück<br />

verblüffte mit der Aussage,<br />

der Film sei lustig und ein fliegender<br />

Nico sei klasse, aber<br />

sie würde lieber einen anderen<br />

Film anschauen.<br />

Nach der Vorstellung war<br />

die Überraschung der Kinder<br />

Fachhochschule Bingen<br />

BINGEN. Der Ministerpräsident<br />

des Landes Rheinland-<br />

Pfalz hat Dr. Johann Bachner<br />

(56) auf Vorschlag des Fachbereichs<br />

Technik, Informatik<br />

und Wirtschaft<br />

Anfang Dezember zum<br />

Honorarprofessor der<br />

Fachhochschule Bingen<br />

bestellt.<br />

Bereits seit 2005<br />

unterstützt der selbständigeUnternehmensberater<br />

aus Bingen als<br />

Lehrbeauftragter die<br />

Studiengänge Elektrotechnik,<br />

Maschinenbau und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

mit Vorlesungen zu Projektmanagement<br />

und Inhouseconsulting.<br />

„Aufgrund seines akademischen<br />

Engagements genießt<br />

Herr Dr. Bachner bei unseren<br />

Studierenden und im Kollegium<br />

hohes Ansehen. Mit der Honorarprofessur<br />

möchten wir seine<br />

hohe Reputation, sein breites<br />

Nikolausfeier im Kino<br />

groß als der Nikolaus, dargestellt<br />

von Erich Fuchs, in die<br />

Kinosäle ging und den Kindern<br />

die Geschichte vom Heiligen<br />

Nikolaus erzählte. Fasziniert<br />

hörten sie der Entstehungsgeschichte<br />

des Nikolausbrauches<br />

zu.<br />

Im Anschluss daran verteilte<br />

der Nikolaus dann im Foyer<br />

randvolle Tüten mit Süßigkeiten<br />

und Obst, die liebevoll<br />

vom Team um Susanne<br />

Heinz mit tatkräftiger Unterstützung<br />

der Aktiven aus dem<br />

Generationentreff „Kapuze“<br />

gepackt worden waren. Auch<br />

die Aktiven der „Platte“ standen<br />

dem KiKuBi-Team fleißig<br />

zur Seite. Ralf Blümlein und<br />

seine Helfer verteilten Popcorn<br />

und Getränke an die jungen<br />

Besucher.<br />

Ermöglicht wurde die Aktion<br />

von großzügigen Spenden<br />

von Privatpersonen und aus<br />

der <strong>Binger</strong> Geschäftswelt. „Wir<br />

haben uns wahnsinnig über<br />

die vielen Rückmeldungen<br />

Dr. Johann Bachner zum Honorarprofessor bestellt<br />

Wissens- und Erfahrungsspektrum<br />

noch stärker an die<br />

FH Bingen binden“, begründete<br />

FH-Präsident Professor Klaus<br />

Becker die Entscheidung.<br />

Die Ernennung<br />

sei verdienter<br />

Ausdruck der hohen<br />

Wertschätzung des<br />

Wissenschaftlers,<br />

dessen Werdegang<br />

von umfangreicher<br />

Aus- und Weiterbildung,außerordentlichen<br />

markt- und<br />

betriebswirtschaftlichen<br />

Kenntnissen, langer<br />

Erfahrung im internationalen<br />

Projektmanagement und beruflichem<br />

Erfolg gekennzeichnet<br />

sei.<br />

Mit seinen vielfältigen Kontakten<br />

zu renommierten Firmen<br />

und den Möglichkeiten im<br />

eigenen Unternehmen will der<br />

Professor zukünftig Praxisstellen<br />

und Abschlussarbeiten für<br />

die Studierenden vermitteln.<br />

zu unserem Spendenaufruf<br />

gefreut.“ dankt Susanne Heinz<br />

den Spendern. Den Kindern<br />

kommt es direkt zugute. Auch<br />

Ralf Blümlein, Vorsitzender<br />

der „Platte“ freut sich über die<br />

Aktion. „Es ist schön zu sehen,<br />

wie sehr sich die Kinder über<br />

diese Nikolausfeier freuen.“<br />

„Wir machen weiter“, zieht<br />

die KiKuBi-Vorsitzende Bilanz<br />

und denkt schon über die<br />

Aktivitäten im nächsten Jahr<br />

nach.<br />

Die Vorführung wurde mit<br />

Hilfe von vielen großzügigen<br />

Spendern und Spenderinnen<br />

ermöglicht: Cinema Bingen,<br />

Bäckerei Lüning, Bäckerei<br />

Stamm, Disney, Globus, REAL,<br />

REMAX, IWH – Bodenbeschichtungen,<br />

Löwen Entertainment,<br />

Mainzer Volksbank,<br />

Physiotherapiepraxis<br />

Therapeuticon, M. Essner, S.<br />

Wegner, Till Müller-Heidelberg,<br />

Familie Stein und den Mitwirkenden<br />

des Generationencafe<br />

Kapuze. red/Foto: privat<br />

Nach dem Pharmaziestudium<br />

mit anschließender Promotion<br />

an der Universität Wien vertiefte<br />

der gebürtige Österreicher sein<br />

Interesse am Management.<br />

Akademische Weiterbildung<br />

führte Dr. Bachner zu Studienaufenthalten<br />

an nationalen<br />

und internationalen Hochschulen.<br />

Zuletzt absolvierte<br />

er ein Studium zum Master of<br />

Business Consulting an der<br />

Hochschule Wismar, das er<br />

Anfang 2010 mit Auszeichnung<br />

abschloss. Zusammen<br />

mit seiner Ehefrau gründete er<br />

1987 die Unternehmensberatung<br />

Bachner und arbeitet seit<br />

1990 als selbständiger Unternehmensberater<br />

und Trainer<br />

für namhafte Firmen im In- und<br />

Ausland. Zahlreiche pharmazeutische<br />

und betriebwirtschaftliche<br />

Veröffentlichungen<br />

belegen sein breites Kompetenzspektrum<br />

und fanden in<br />

Fachkreisen Beachtung.<br />

red/Foto: privat<br />

Büdesheim und dietersheim<br />

BüdEshEIm/dIEtErshEIm.<br />

Wie Ralf Neumann,<br />

Vizepräsident der Struktur-<br />

und Genehmigungsdirektion<br />

(SGD) Süd, mitteilt, hat<br />

in der vergangenen Woche<br />

die Umsetzung der Hochwasserschutzmaßnahme<br />

in<br />

Bingen-Büdesheim und Dietersheim<br />

mit Rodungsarbeiten<br />

gebonnen.<br />

Die Bauphase für den circa<br />

einen Kilometer langen Deichabschnitt<br />

wird voraussichtlich<br />

rund ein Jahr dauern. Die<br />

Kosten für die Baumaßnahme<br />

betragen circa 1,2 Millionen<br />

Euro.<br />

Mit dem Baubeginn wird<br />

zunächst die Baustelleneinrichtungsfläche<br />

hergestellt.<br />

Dazu ist es notwendig, den<br />

alten Eisenbahndamm und<br />

rEGION. Zur Mitgliederversammlung<br />

hatte Weinland<br />

Nahe in die Landwirtschaftskammer<br />

nach Bad Kreuznach<br />

eingeladen. Nach dem<br />

Geschäftsbericht 2009 und<br />

der Kassenprüfung wurden<br />

zwei neue Vorstandsmitglieder<br />

gewählt: Bernd Schneider<br />

(Bad Sobernheim) und Jakob<br />

Deichausbau beginnt<br />

die landseitige Straßenböschung<br />

der Bundesstraße<br />

9 bis zum Kläranlagengelände<br />

von Bewuchs frei zu<br />

machen. Etwa 19.000 Kubikmeter<br />

Hecken sind zu roden<br />

und acht einzeln stehende<br />

Bäume sind zu fällen. Nach<br />

Beendigung der Baumaßnahme<br />

werden umfangreiche<br />

Neupflanzungen erfolgen.<br />

Die SGD Süd bittet um<br />

Verständnis für mögliche<br />

Behinderungen, die aufgrund<br />

der beengten Platzverhältnisse<br />

nicht vollständig auszuschließen<br />

sind.<br />

Nach Umsetzung der<br />

Maßnahme werden die Ortslagen<br />

Bingen-Büdesheim<br />

und Dietersheim vor einem<br />

100-jährlichen Hochwasser<br />

geschützt sein. red<br />

mitgliederversammlung Weinland Nahe:<br />

Enk verabschiedet sich in Babypause –<br />

Laura Dreher übernimmt 2011<br />

resolution der Kreistagsparteien<br />

mAINZ-BINGEN. In einer<br />

gemeinsamen Resolution<br />

setzen sich die Fraktionen<br />

von CDU, SPD, Bündnis 90/<br />

Die Grünen, FDP und FWG<br />

für den Erhalt der ärztlichen<br />

Bereitschaftszentralen in<br />

Nieder-Olm, Sprendlingen<br />

und Wörrstadt ein. Sie fordern<br />

deren dauerhaften Bestand<br />

zum Wohle der Bevölkerung<br />

im Sinne einer flächendeckenden<br />

Notfallversorgung.<br />

Die Kreistagsmitglieder<br />

der genannten Fraktionen<br />

sind sich einig: „Die geplante<br />

Schließung ist aus Gründen<br />

der ärztlichen Versorgungssicherheit<br />

nicht hinnehmbar.<br />

Sie befürchten eine wesentliche<br />

Verschlechterung in der<br />

Patientenversorgung sowie<br />

längere Anfahrtswege zu<br />

alternativen bereitschaftsdienstzentralen<br />

und längere<br />

Wartezeiten aufgrund höherer<br />

Schneider (Niederhausen).<br />

Ab Mitte Januar übernimmt<br />

Laura Dreher die Geschäftsführung<br />

von Weinland Nahe.<br />

Tanja Enk verabschiedete sich<br />

in die Babypause.<br />

Weitere lnfos unter Tel.<br />

0671-83405-0, Fax: 0671-<br />

83405-25, www.weinlandnahe.de.<br />

red<br />

„Wir sind gegen die Schließung der ärztlichen<br />

Bereitschaftszentralen in Nieder-Olm, Sprendlingen<br />

und Wörrstadt“<br />

Frequentierungen.“<br />

Besonders die Schwächeren<br />

in der Gesellschaft<br />

seien dadurch getroffen und<br />

natürlich jene, die weniger<br />

mobil sind, das heißt, die auf<br />

öffentliche Verkehrsmittel oder<br />

Taxitransporte angewiesen<br />

sind, was eine deutliche finanzielle<br />

Belastung darstelle.<br />

Gerade Senioren, die auf<br />

eine wohnortnahe Notfallversorgung<br />

angewiesen seien,<br />

würden hier benachteiligt.<br />

„Unser Bestreben ist es,<br />

einen lebenswerten und attraktiven<br />

Landkreis zu gestalten,<br />

in dem sich die Menschen<br />

wohl fühlen und in dem sie gut<br />

versorgt sind“, so die Vorsitzenden<br />

der Fraktionen. „Daher<br />

hoffen wir, dass unsere Resolution<br />

erfolgreich sein wird und<br />

die anstehende Schließung<br />

noch einmal überdacht wird“.<br />

red

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