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100 Jahre Sächsischer Bergsteigerbund

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Finanzierbarkeit geprüft und miteinander verglichen.<br />

Über den Fortgang des Projektes<br />

und die Beteiligung des SBB an Bau und<br />

Betrieb des DAV-Kletterzentrums wird<br />

weiterhin berichtet.<br />

Klettergarten im Radebeuler Lößnitzgrund<br />

Der SBB führte in den letzten <strong>Jahre</strong>n sowohl<br />

mit der Stadt Radebeul als auch mit dem<br />

Landratsamt Meißen Gespräche, um einen<br />

offiziellen Klettergarten in den Steinbrüchen<br />

im Lößnitzgrund einzurichten. Das Kreisumweltamt<br />

Meißen verhängte zwischenzeitlich<br />

ein Betretungsverbot für den Kleinen Steinbruch.<br />

Es wollte unserem Widerspruch gegen<br />

das Betretungsverbot im Kleinen Steinbruch<br />

nicht stattgeben. Der SBB hatte der Eigentümerin<br />

des Kleinen Steinbruchs (BVVG) zuvor<br />

ein Kaufangebot für die Flurstücke des Kleinen<br />

Steinbruchs mit insgesamt 20.000 qm<br />

Waldfläche unterbreitet. Das Angebot stand<br />

unter der Bedingung, dass das Betretungsrecht<br />

wieder hergestellt wird. Das Betretungsverbot<br />

blieb aber leider erhalten. Der Kauf<br />

kam daher nicht zustande. Wir bedauern sehr,<br />

dass das Angebot des SBB zur umweltgerechten<br />

Pflege und Entwicklung des Kleinen<br />

Steinbruchs in einen weiteren SBB-Klettergarten<br />

neben Cunnersdorf und Liebethal<br />

nicht angenommen wurde.<br />

Personen<br />

Prof. Heinz Röhle ist im Sommer 2010 als<br />

Präsident des Deutschen Alpenvereins nach<br />

einer unschönen Auseinandersetzung zwischen<br />

Präsidium und Hauptgeschäftsstelle<br />

in München leider zurückgetreten (vgl. Berichte<br />

im Mitteilungsblatt 3/2010 und 4/2010).<br />

Prof. Röhle sei hiermit noch einmal Dank für<br />

sein herausragendes Wirken an der Spitze<br />

des DAV ausgesprochen.<br />

Der Ältestenrat des SBB konstituierte sich<br />

nach Berufung durch den Vorstand im Mai<br />

2010 (vgl. Bericht im Mitteilungsblatt 2/2010).<br />

Er ist ein beratendes Gremium und arbeitet<br />

unter Leitung von Günter Priebst auf der<br />

Grundlage einer Geschäftsordnung, die ihresgleichen<br />

sucht. Der Vorstand bat den<br />

8<br />

<strong>Jahre</strong>srückblick 2010<br />

Ältestenrat als Erstes um seine Meinung zum<br />

geplanten Kletterprojekt der Stadt Hohnstein,<br />

einem denkbar heiklen Thema. Der Ältestenrat<br />

empfahl nach interner Beratung dem<br />

Vorstand, dem Projekt vorbehaltlich der Einhaltung<br />

für den SBB wesentlicher Rahmenbedingungen<br />

zuzustimmen. Daraufhin ist der<br />

Ältestenrat in einer beschämenden Art und<br />

Weise von hier nicht näher genannten Personen<br />

(außerhalb des Vorstands) attackiert<br />

und beleidigt worden. Ich appelliere hiermit<br />

an alle, auch bei unterschiedlichen Meinungen<br />

die Würde des Anderen zu wahren. Außerdem<br />

wünsche ich dem Ältestenrat, sich<br />

von den Schmähungen einiger weniger nicht<br />

beeindrucken zu lassen und dem Vorstand<br />

auf stabiler Grundlage weiterhin mit Rat zur<br />

Seite zu stehen.<br />

Der SBB hat erstmalig einen Geschäftsführer.<br />

Christian Walter hat diese verantwortungsvolle<br />

Aufgabe zum 1. März 2011 übernommen<br />

(vgl. Porträt in diesem Mitteilungsblatt).<br />

Aufgrund der Stellenausschreibung im<br />

Herbst 2010 gab es mehrere geeignete Bewerber.<br />

Nach ausführlicher Beratung im Vorstand<br />

fiel die Entscheidung auf Christian<br />

Walter. Ich wünsche ihm die Kraft und Ausdauer,<br />

um den Vorstand bei der künftigen Entwicklung<br />

des SBB tatkräftig zu unterstützen.<br />

Dank an alle<br />

Es gab eine Vielzahl weiterer Aktivitäten im<br />

SBB. Allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen<br />

Aktiven sei an dieser Stelle für ihr Engagement<br />

gedankt. Ohne euren Fleiß und<br />

Enthusiasmus stünde der SBB nicht so gut<br />

da, wie er heute dasteht. Die steigenden Mitgliederzahlen<br />

belegen, dass der SBB trotz<br />

kontroverser Diskussionen um die Zukunft<br />

des Bergsports in der Sächsischen Schweiz<br />

anerkannt ist und einen festen Platz in unserer<br />

Gesellschaft gefunden hat. Damit dies<br />

auch in Zukunft so bleibt, wünsche ich mir<br />

weiterhin so viele fleißige Helfer und Unterstützer<br />

und uns allen Erfolg in der Sache: ein<br />

gedeihliches Miteinander von Bergsport,<br />

Natur und Umweltschutz in der Sächsischen<br />

Schweiz.<br />

Alexander Nareike, 1. Vorsitzender

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