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Vorwort der Herausgeber

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40 Thomas Hinterholzer<br />

Echte Innovatoren können mit den folgenden fünf Hauptmerkmalen charakterisiert<br />

werden (Müller/Kramer 1990, 8):<br />

• Sie sind ständig am Probieren und Experimentieren;<br />

• Sie zeigen Begeisterung für alles Neue;<br />

• Sie stehen fortlaufend in einem Wettbewerb für neue Ideen;<br />

• Sie werten neue Ideen sorgfältig und systematisch aus;<br />

• Sie bereiten das Personal gezielt auf jede Neuerung vor.<br />

Eine innovationsfreudige Unternehmenskultur kann geför<strong>der</strong>t werden, indem<br />

man sich an folgende prozessorientierte Grundsätze hält:<br />

• Wahrnehmung von Erfolgschancen, wobei <strong>der</strong> echte Innovator bewusst<br />

Chancen mit allen damit verbundenen finanziellen Risiken sucht.<br />

• Nutzung aller verfügbarer Lösungspotenziale, indem mit externen Partnern<br />

zusammengearbeitet wird und Joint Ventures eingegangen werden.<br />

• Personell-organisatorische Einbindung, die eine zielsichere Verwirklichung<br />

innovativer Ideen sicherstellt.“<br />

3.4. Das konkrete Innovations-Werkzeug: Ein für<br />

KMUs entwickelter Inno vations prozess<br />

In dem gewähltem Innovationsprozessmodell 3 (vgl. Abbildung 11) von Fueglistaller<br />

(2007) stehen <strong>der</strong> Unternehmer und seine Mitarbeiter im Mittelpunkt des Prozesses.<br />

Es soll verdeutlicht werden, dass diese Personen bzw. <strong>der</strong>en Kultur und Organisationsstruktur<br />

sowie die Unternehmensstrategie den Innovationsprozess in<br />

KMUs von innen heraus bestimmen. Die Bedürfnisse <strong>der</strong> Kunden, Trends, Konkurrenzverhalten,<br />

etc. (vgl. Kapitel 5) wirken von außen auf den Innovationsprozess.<br />

Tipp: Bezugsquelle für eine Anleitung zur Innovation<br />

Der in diesem Kapitel kurz umrissene Innovationsprozess ist im<br />

Detail und vor allem inklusive vieler praktischer Checklisten (!) für<br />

den Unternehmer als „Innovations-Guide“ von <strong>der</strong> Salzburger Wirtschaftskammer<br />

veröffentlicht und über die Sparte „Tourismus und<br />

Freizeitwirtschaft“ zu beziehen. Mit Hilfe des Schritt-für-Schritt-<br />

Vorgehens und <strong>der</strong> Checklisten kann <strong>der</strong> Unternehmer nachhaltig<br />

neue Produkte und Dienstleistungen entwickeln!<br />

3 Modelle sind stark vereinfachte Abbil<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wirklichkeit und damit falsch! Sie nutzen<br />

aber, da sie Zusammenhänge verständlich machen und dabei helfen zu abstrahieren. Sie<br />

bilden daher ein (gemeinsames) „Denkmuster“.<br />

Jooss_E-Coach_Handbuch(6).indd 40 21.07.11 09:13

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