Vorwort der Herausgeber
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48 Thomas Hinterholzer<br />
mangeln<strong>der</strong> Innovations- und Kooperationswille, was sich auf den Grad <strong>der</strong><br />
Technologisierung auswirkt. Trotzdem wird angenommen, dass die Größe des<br />
Unternehmens mit <strong>der</strong> Akzeptanz neuer Technologien zusammenhängt. Je größer<br />
<strong>der</strong> Betrieb, desto mehr Ressourcen und Infrastruktur stehen zur Verfügung,<br />
um mit Technologie wettbewerbsfähig zu sein o<strong>der</strong> zu werden. Kleinere Betriebe<br />
sehen sich mit begrenzten finanziellen Mitteln und <strong>der</strong> fehlenden Möglichkeit,<br />
Skaleneffekte zu nützen, konfrontiert. Oft scheitert es auch an nötiger Professionalität<br />
und Managementperspektiven. (vgl. Buhalis/Egger 2006, 172)<br />
5.1. Trendrecherchen als Innovationswerkzeug<br />
Folgende Unterkapitel dienen nun dazu, die Datengrundlage für den zu Beginn<br />
des Kapitels beschriebenen Trend-Scanningprozess (Welche Trends gibt es und<br />
was heißt dies für mein Unternehmen?), dessen Ergebnisse in weiterer Folge auch<br />
in einen zukunftsorientierten Strategieprozess (Wie kann ich als Unternehmen/r<br />
auf Trends reagieren? 5 Wie sollte ich als Unternehmen/r darauf reagieren? 6 Wie<br />
will ich als Unternehmen/r darauf reagieren? 7 Und was erwarten an<strong>der</strong>e (Stakehol<strong>der</strong>)<br />
von mir als Unternehmen/r zu tun? 8 ) eingearbeitet werden können, bereitzustellen.<br />
5.2. Technologische Triebkräfte <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung<br />
IKTs sind Teil <strong>der</strong> technologischen Triebkräfte <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung. Gleichfalls gehören<br />
Transport, Ingenieurshöchstleistungen und Umwelttechnologie zu diesen<br />
Triebkräften, welche in Zukunft auf die Konsumenten und die KMU-Betriebe<br />
einwirken werden.<br />
■ Verbreitung, Akzeptanz, Verfügbarkeit und Leistungsvermögen <strong>der</strong> Informations-<br />
und Kommunikationstechnologien wachsen weiter<br />
und beeinflussen v. a. den informationsintensiven Tourismus. „Geo-Tagging,<br />
Google-Earth und GPS-Revolutionize-Maps“: Mittels interaktiver Landkarten<br />
zoomt <strong>der</strong> Reisende in Häuserschluchten und informiert sich wo <strong>der</strong><br />
Strand liegt, Peer-to-Peer-Travelguides verdrängen herkömmliche Reiseführer,<br />
Social Software verbindet Menschen und verän<strong>der</strong>t ihr inneres Navigationssystem.<br />
Statt offiziellen Sightseeing-Routen zu folgen, browsen die<br />
Reisenden durch Lifeseeing-Links, die ihre Peer-Groups geschaffen haben.<br />
5 Abgeleitet aus einer Stärken/Schwächen-Analyse.<br />
6 Abgeleitet aus einer Chancen/Risiken-Analyse, also (auch) <strong>der</strong> Trendanalyse!<br />
7 Abgeleitet aus den Werten und Zielen des Unternehmens. Wertevorstellungen än<strong>der</strong>n<br />
sich stetig.<br />
8 Abgeleitet aus den Sharehol<strong>der</strong>-Wünschen, die sich ebenfalls durch Trends verän<strong>der</strong>n<br />
werden.<br />
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