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Vorwort der Herausgeber

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Innovationen in touristischen KMU-Betrieben 55<br />

■ Geo-Daten: Verknüpfung von Kartenmaterial und Content<br />

Zwei Beispiele, die zeigen wie Kartenmaterial mit zusätzlichen Inhalten verknüpft<br />

werden kann, um so für den Touristen einen Mehrwert zu schaffen,<br />

indem dieser sich in seinem künftigen „Urlaubsraum“ orientieren kann und<br />

das gefühlte Kaufrisiko durch „Vorabbegehung“ des Urlaubsorts minimieren<br />

kann:<br />

Expedia, ein seit 1999 börsennotiertes Online-Reisebüro, liefert aus seiner Datenbank<br />

die Hotelinformationen (Preise, Verfügbarkeiten, Ausstattung, etc.)<br />

und Google Streetview den Geo-Content. Der Tourist kann via http://www.<br />

expediahotelview.co.uk/ virtuell durch die Straßen seines gewünschten Reiseziels<br />

spazieren, sich die Umgebung seines Hotels ansehen, die Lage checken<br />

und bei Gefallen die Verfügbarkeiten und Preise abrufen und bei Wunsch natürlich,<br />

gleich einfach und intuitiv einbuchen.<br />

Swoodoo, eine Flug- und Hotelmetasuchmaschine, überlagert bei „Swoodoo-<br />

Maps“ (dzt. Beta-Version unter: http://www.swoodoo.com/de/labs/map/)<br />

Preise und Flugpläne aller Low-Cost-Carrier und ermöglicht es so, anhand<br />

einer Weltkarte Billigflüge darzustellen und dynamisch zu verketten.<br />

■ mTourism<br />

Wie schon im Bereich „vom Internet zum Outernet“ gelesen, wird das Internet<br />

zunehmend mobiler und damit allgegenwärtiger 9 . Wir sehen uns bereits<br />

heute einer Produktflut an Lösungen und Technologien gegenüber. UMTS,<br />

WLAN, GPS, RFID, NFC sind nur einige Technologien, die im Zusammenhang<br />

mit mTourism zu nennen sind. Auf <strong>der</strong> Produktseite stehen dzt. bspw.<br />

ca. 14.500 Reise-Applikationen im iTunes-Store zum Download bereit! Diese<br />

reichen von <strong>der</strong> mobilen Möglichkeit für den Hotelier sein PMS des Hotels<br />

zu verwalten („Bookatonce“ von Protel) über immer aktuelle Skigebietinfos<br />

für den Skiurlauber (von <strong>der</strong> Schneelage bis zu Kartenmaterial via „iSki-Austria“<br />

von <strong>der</strong> Österreich Werbung) bis hin zur Möglichkeit für Wan<strong>der</strong>er sich<br />

die Namen und Daten <strong>der</strong> umliegenden Berggipfel (= Location Based Service)<br />

einblenden zu lassen („Peak.ar“).<br />

9 In diesem Zusammenhang ist auch „Ambient Intelligence“ zu erwähnen. Aus „Ubiquitous<br />

computing and communication“ (allgegenwärtige Computertechnik) und „Pervasive<br />

computing“ (vernetzende Computertechnik) hat sich <strong>der</strong> Begriff „Ambient Intelligence“<br />

entwickelt, welcher beschreibt, dass in Zukunft die Technologie in den Hintergrund<br />

treten wird und durch Vernetzung von Sensoren, Prozessoren und Funkmodule <strong>der</strong> menschliche<br />

Alltag erleichtert wird. Für den Tourismus bedeutet dies, dass <strong>der</strong> Reisende noch<br />

mehr in den Vor<strong>der</strong>grund rückt. Informationen werden durch Zutritt zu mobilen Diensten<br />

in Echtzeit zur Verfügung gestellt, auf Reisen wird Reiseführung und „on-demand“-<br />

Information geboten.<br />

Jooss_E-Coach_Handbuch(6).indd 55 21.07.11 09:13

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