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Arbeit hinter den Kulissen Arbeit hinter den Kulissen - Misericordia ...

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▼<br />

auch angehörte), einer Silbermedaille,<br />

einer Bronzemedaille<br />

und einem vierten Platz konnte<br />

die deutsche Delegation sehr<br />

zufrie<strong>den</strong> sein. Somit hatten<br />

sich auch die vielen Trainingslager<br />

im Vorfeld der WM bezahlt<br />

gemacht. Bemerkenswert war<br />

nicht nur die tolle Atmosphäre<br />

während der gesamten Weltmeisterschaft,<br />

sondern auch<br />

die überwältigende Freundlichkeit<br />

und Herzlichkeit unserer<br />

japanischen Freunde.<br />

Nach der WM verbrachten wir<br />

noch sieben Tage mit einem<br />

▼<br />

Zu Hause mit Jubel empfangen<br />

Ein Spiel mit Effet<br />

deutschsprachigen Reiseleiter<br />

in Tokio. Diese Stadt zählt zu<br />

<strong>den</strong> teuersten Touristenstädten<br />

der Welt. Die Führung begann<br />

mit der Besichtigung von einigen<br />

Shinto-Schreinen und Buddahtempeln.<br />

Einen besonderen<br />

Überblick über Tokio bekamen<br />

wir von der Aussichtsplattform<br />

des Tokio-Tower (dem Eifelturm<br />

nachgebaut, aber mit seinen<br />

333m höher als sein Pariser<br />

Vorbild). Das Rathaus ist mit<br />

243m das höchste der Welt<br />

und gegenwärtig auch Wolkenkratzer<br />

Nummer eins in<br />

Tokio. Um uns eines der grandiosesten<br />

Spektakel anzusehen,<br />

fuhren wir an einem Morgen<br />

um 4Uhr 30 mit dem Taxi<br />

zum größten Fischmarkt der<br />

Welt. Hier beginnt von Mo-Sa<br />

um Punkt 5 Uhr die Fischauktion.<br />

In atemberaubender Geschwindigkeit,<br />

mit geheimnisvollen<br />

Handzeichen und in<br />

einem Kauderwelsch, das nur<br />

die eingeweihten verstehen,<br />

wird der Fang an verschie<strong>den</strong>en<br />

Stellen gleichzeitig an die<br />

Großhändler versteigert. Innerhalb<br />

einer Stunde wechseln<br />

täglich rund 3000 t von mehr<br />

als hundert Sorten Meeresgetier<br />

(von zierlichen Krebsen bis<br />

zu gigantischen Thunfischen)<br />

<strong>den</strong> Besitzer. Besonders beeindruckend<br />

war der Besuch des<br />

Kaufhausriesen Tobu. Mit<br />

83.000 m 2 Verkaufsfläche auf<br />

29 Geschossen ist es das<br />

flächengrößte Geschäft in<br />

Japan. Wir besuchten weitere<br />

Sehenswürdigkeiten wie z. B.<br />

<strong>den</strong> Kaiserpalast, japanische<br />

Gärten und Parks, <strong>den</strong> Tokio<br />

Sealife Park (ein Aquarium, das<br />

in Größe und Präsentation alle<br />

Aquarien Mitteleuropas übertrifft),<br />

<strong>den</strong> großen Buddah und<br />

<strong>den</strong> Kegon Wasserfall. Mit dem<br />

Bus fuhren wir bis auf 2400 m<br />

Höhe <strong>den</strong> Fujisan hoch. Dieser<br />

ruhende Vulkan ist mit 3776 m<br />

Höhe der höchste Berg Japans<br />

und eines der bekanntesten<br />

Wahrzeichen des Landes. Es<br />

folgte noch eine Vielzahl von<br />

Besichtigungen. Diese alle aufzuzählen<br />

würde <strong>den</strong> Rahmen<br />

sprengen.Wir haben allerdings<br />

nicht nur die schönen Seiten<br />

KALEIDOSKOP<br />

Japans kennen gelernt, sondern<br />

durften bzw. mussten<br />

auch die für dieses Land typischen<br />

Naturereignisse miterleben.<br />

Während des Aufenthaltes<br />

in Tsukuba bebte die Erde<br />

und in Tokio fegte der Taifun<br />

über uns hinweg. Als wir am<br />

Abreisetag auf dem Flughafen<br />

auf unseren Rückflug warteten,<br />

bebte die Erde erneut. Dieses<br />

Beben war aber laut Aussage<br />

der Japaner auf einen Vulkanausbruch<br />

zurückzuführen.<br />

Das Resümee der Reise: Es war<br />

zwar eine anstrengende aber<br />

<strong>den</strong>noch sehr schöne Reise, die<br />

so schnell niemand vergessen<br />

wird. Allein schon durch die<br />

Entfernung, dadurch, dass die<br />

94 Personen starke deutsche<br />

Delegation um die halbe Erdkugel<br />

in das noch vielfach<br />

unbekannte Japan geflogen ist,<br />

war die WM ein Abenteuer für<br />

sich. Mit Spannung darüber,<br />

was uns im Land der aufgehen<strong>den</strong><br />

Sonne erwartet, hatte<br />

unsere Reise begonnen. Vieles<br />

war erwartungsgemäß anders<br />

als wir es in Europa gewohnt<br />

sind, angefangen beim Klima,<br />

dann das Essen und nicht<br />

zuletzt haben uns die japanischen<br />

Schriftzeichen manchmal<br />

die Orientierung etwas erschwert.<br />

Die lebhafte Metropole<br />

Tokio mit seinen 12 Millionen<br />

Einwohnern war ebenso<br />

faszinierend wie die Schreine<br />

und traditionellen Häuser als<br />

Gegensatz dazu. Allein schon<br />

das waren eindrucksvolle Erlebnisse.<br />

Fazit: Japan ist auf alle Fälle<br />

eine Reise wert!<br />

Margarete Schürhoff<br />

MTA im Franz-Hospital Dülmen<br />

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