Arbeit hinter den Kulissen Arbeit hinter den Kulissen - Misericordia ...
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na Katharina Emmerick<br />
▼<br />
Petersdom<br />
Maria Maggiore mit Wort- und<br />
Musikbeiträgen sowie einer<br />
Kerzenprozession durch die<br />
dunkle Kirche zum Abschluss<br />
hatte viele ergriffen und<br />
berührt. Die Feier auf dem<br />
großen Petersplatz steigerte<br />
noch das Gefühl. 150 Sängerinnen<br />
und Sänger aus Dülmen<br />
und Coesfeld, die schon bei<br />
der Vigilfeier mit Bischof Lettmann<br />
am Vorabend in Santa<br />
Maria Maggiore im Einsatz<br />
waren, gestalteten auch die<br />
Seligsprechungsfeier mit strahlendem<br />
Stimmenklang. Pfarrer<br />
und Dechanten aus Dülmen<br />
und Coesfeld konzelebrierten,<br />
für die Messdiener aus dem<br />
Münsterland dürfte der 3.<br />
Oktober 2004 bestimmt unvergesslich<br />
bleiben.<br />
Während des Dankgottesdienstes<br />
am Morgen nach der<br />
Seligsprechung - ebenfalls im<br />
Petersdom - brandete mehr als<br />
einmal großer Applaus auf.<br />
Gemeinsam mit Bischof Reinhard<br />
Lettmann feierten die Pilger<br />
des Münsterlandes dort<br />
einen Dankgottesdienst, bei<br />
dem erneut Anna Katharina<br />
Emmerick im Mittelpunkt<br />
stand. „Ein neuer Stern leuch-<br />
tet über dem Bistum Münster<br />
auf“ sagte Lettmann.<br />
Der Pfarrer der Gemeinde Hl.<br />
Kreuz in Dülmen überreichte<br />
Bischof Lettmann ein Reliquiar<br />
(eine Emmerick-Reliquie in<br />
einem Gefäß). „Sie haben als<br />
Bischof ganz entschei<strong>den</strong><strong>den</strong><br />
Anteil daran, dass wir die<br />
▼<br />
Ein Papst zum Anfassen<br />
Seligsprechung feiern können.“<br />
dankte er dem Bischof<br />
für dessen Engagement.<br />
Die Erfahrungen und Erlebnisse<br />
in Rom haben Spuren bei <strong>den</strong><br />
Pilgern <strong>hinter</strong>lassen. „So dichte<br />
religiöse Erfahrungen brauchen<br />
wir“, sagte Nienhaus eindringlich<br />
und: „Der gebrechliche<br />
Papst habe gezeigt, dass Kirche<br />
nur dann heilsam sein könne,<br />
wenn wir zu unserer Schwachheit<br />
stehen“.<br />
Die stellvertretende Bürgermeisterin<br />
überbrachte dem Papst<br />
Grüße der Stadt Dülmen und<br />
reichte ihm eine Mappe mit Bildern<br />
und kurzen Briefen ihrer<br />
Schüler. Sie hatte <strong>den</strong><br />
Mädchen und Jungen aus der<br />
2. Klasse versprochen, die Bil-<br />
der und Briefe zu übergeben.<br />
Die Kinder hatten dem Heiligen<br />
Vater in ihren Briefen, die<br />
unkompliziert mit „Hallo<br />
Papst“ begannen, von sich<br />
erzählt oder ihm gute Besserung<br />
gewünscht, weil er doch<br />
so krank aussehe.<br />
Für die 1.500 Pilger aus dem<br />
Münsterland wird die Erfahrung<br />
der internationalen Kirche<br />
in Rom ein unvergessliches<br />
Erlebnis bleiben.<br />
Sr. Irmlinde<br />
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