Kräuter- und Erlebnisweg Hätschen - Erlebnis Waldegg
Kräuter- und Erlebnisweg Hätschen - Erlebnis Waldegg
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„Es war während der Schulzeit<br />
eher ein Luxus oder fast gar<br />
ein <strong>Erlebnis</strong>, wenn man zum<br />
Beispiel in den Sommerferien<br />
eine Wanderung zur Stadt St.<br />
Gallen unternahm, <strong>und</strong> dann<br />
auf dem Rückweg auf der<br />
<strong>Waldegg</strong> noch den Durst bei<br />
einem süssen Wässerli stillen<br />
durfte. Und an schönen Wintertagen<br />
konnte man von der<br />
Rüti aus dem emsigen Treiben<br />
von Wanderern <strong>und</strong> Skifahrern<br />
auf der <strong>Waldegg</strong> zusehen<br />
<strong>und</strong> von heissem Punschsirup<br />
<strong>und</strong> Nussgipfeln träumen. So<br />
ab Anfang der 70er-Jahre entwickelte<br />
sich die <strong>Waldegg</strong><br />
dann zum beliebten Treffpunkt<br />
für uns Stifte. Ein Auto<br />
besass dannzumal noch praktisch<br />
keiner, <strong>und</strong> so traf man<br />
sich – oft nach einem gemeinsamen<br />
Spaziergang – bevorzugt<br />
sonntags gegen Abend<br />
auf der <strong>Waldegg</strong>. Damit konnte<br />
man sich gleich auch den<br />
Ausgangsmief vom Samstagabend<br />
beim ges<strong>und</strong>en Anmarsch<br />
aus dem Kopf schwitzen!<br />
Gar oft entwickelte sich<br />
dann spontan ein gemütlicher<br />
Abend bei Gesang <strong>und</strong> pointierten<br />
Sprüchen, der dann ab<br />
<strong>und</strong> zu auch in den Montag<br />
hinein zu dauern pflegte. Immer<br />
verstand es aber Mutter<br />
Rosa Dörig hervorragend, uns<br />
Junge davon zu überzeugen,<br />
dass es für uns <strong>und</strong> den folgenden<br />
Tag sicher das Beste<br />
wäre, wenn man jetzt auf den<br />
Heimweg ginge.“<br />
Georg Winkelmann, Teufens<br />
stets fre<strong>und</strong>licher, humorvoller<br />
Mann am Schalter. Er war<br />
aber immer viel mehr als<br />
Bahnhofsvorstand: Terminkoordinator,<br />
Ticketcorner, Agendaführer,<br />
das Gedächtnis der<br />
Gemeinde, Tourismusfachmann<br />
<strong>und</strong> Amtsträger in einer<br />
Person: Einen Grossteil seiner<br />
Freizeit hat er der Öffentlichkeit<br />
zur Verfügung gestellt. Sei<br />
es als langjähriger Präsident<br />
des Verkehrsvereins <strong>und</strong> Repräsentant<br />
der Gemeinde Teufen<br />
bei auswärtigen Anlässen,<br />
als Mitglied der Geschäftsprüfungskommission,<br />
als Schalt<strong>und</strong><br />
Koordinationsstelle für<br />
den ersten öffentlichen Internet-Terminal<br />
im Bahnhof, als<br />
Terminkoordinator <strong>und</strong> Reservationsstelle<br />
für Anlässe im<br />
Lindensaal, als Mitglied des<br />
Tüüfner-Poscht-Teams der ersten<br />
St<strong>und</strong>e, als Mitglied der<br />
– 12 –<br />
Volkswirtschaftskommission<br />
<strong>und</strong> der Gemeinde-Kommission<br />
„Betriebe“.<br />
Wir wünschen Georges Winkelmann<br />
ein fröhliches, abwechslungsreiches,bärenstarkes<br />
Jahr mit seinem neuen<br />
Haustier. Wir freuen uns über<br />
seinen Tüüfner Bär. Er hat‘s<br />
verdient, prosit!<br />
Der Tüüfner Bär<br />
Mit der aus Bronze gegossenen<br />
Skulptur würdigt die Gemeinde<br />
einmal pro Jahr aussergewöhnliche<br />
Leistungen. Dabei achtet die<br />
gemeinderätliche Jury vor allem<br />
darauf, dass die Preisträger etwas<br />
geschaffen haben, das zum Zusammenhalt<br />
der Bevölkerung<br />
<strong>und</strong> zum positiven Ansehen der<br />
Gemeinde Teufen beiträgt. Bis<br />
anhin haben ihn Rosmarie<br />
Nüesch (2009), Anita <strong>und</strong><br />
Chläus Dörig (2010) <strong>und</strong> Georg<br />
Winkelmann (2011) erhalten.