Gemeinderatsperiode 1985 - Marktgemeinde Pottendorf
Gemeinderatsperiode 1985 - Marktgemeinde Pottendorf
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Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> 1972 - 2012<br />
<strong>Gemeinderatsperiode</strong> <strong>1985</strong> - 1990<br />
Auch die Firma Burkert-Druck begann 1989 mit der Verlegung<br />
ihres Druckereibetriebes in die Industriestraße. Auf<br />
einem Grundstück im Ausmaß von 2.500 m 2 wurde innerhalb<br />
von drei Jahren eine neue Druckerei errichtet.<br />
In Wampersdorf konnte 1987 die Firma NWS im ehemaligen<br />
Schulgebäude angesiedelt werden.<br />
Schulsanierung -<br />
60 Jahre Otto Glöckel-Schule<br />
Die unter Bürgermeister Dr. Karl Swoboda von Otto Glöckel<br />
am 27. Oktober 1929 eröffnete neue <strong>Pottendorf</strong>er Schule galt<br />
als eine der modernsten Schulen in ganz Europa.<br />
In Hinblick auf die 60-Jahr-Feier im Jahr 1989 und den damit<br />
verbundenen Feierlichkeiten entschloss sich der Gemeinderat,<br />
die Schule zu sanieren.<br />
Die Sanierungsarbeiten wurden in mehreren Etappen durchgeführt,<br />
um den Schulbetrieb so wenig wie möglich zu<br />
stören.<br />
1. Etappe (1987)<br />
Sanierung des Physiksaales im ersten Stock, Verlegung<br />
eines neuen Bodenbelages im Turnsaal 2 (kleiner Turnsaal)<br />
und die Sanierung der Kellerstiegen.<br />
2. Etappe (1988)<br />
Der größte Teil der Sanierungsarbeiten wurde im Jahr 1988<br />
durchgeführt.<br />
Die gesamte Fassade wurde mit wärmedämmendem Putz<br />
überzogen und neu gestrichen. Weiters wurden die Turmfiguren<br />
saniert, die Dacheindeckung erneuert, die schadhaften<br />
Dachrinnen repariert und das Gesimse verblecht.<br />
Auf Wunsch des Bundesdenkmalamtes wurde auch das<br />
Haupteingangstor erneuert, die gesamten Mauerteile<br />
trockengelegt und Keramikfliesen am Fassadenabschluss<br />
angebracht.<br />
Durch die Übersiedlung der Sonderschule von Wampersdorf<br />
in das Schulgebäude, die Schaffung neuer Werkräume und<br />
Sanierungsarbeiten im Keller und im Heizungstrakt wurden<br />
die vorgesehenen Arbeiten doch beträchtlich ausgeweitet.<br />
3. Etappe (1989)<br />
Nach Fertigstellung der Außensanierung wurden in den Sommermonaten<br />
1989 umfangreiche Arbeiten in der Schule durchgeführt.<br />
Für den Kochunterricht wurde eine neue Küche für drei<br />
Arbeitsgruppen eingerichtet, neue Tafeln für alle Klassen-<br />
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zimmer und teilweise neue Turngeräte angekauft, zur<br />
Verbesserung der Lichtverhältnisse im Turnsaal eine Lichtkuppel<br />
montiert und die vorhandenen Stopfpräparate (ausgestopfte<br />
Tiere) restauriert.<br />
Die Gesamtkosten für die Schulrenovierung betrugen rund<br />
ÖS 8,000.000,-.<br />
Besonders zu erwähnen ist das Engagement des damaligen<br />
Schulausschussobmannes Gemeinderat Hannes Wappl<br />
(ÖVP), der sich sehr rührig um die Sanierungsarbeiten<br />
kümmerte.<br />
Aufgrund des bereits erwähnten 60-Jahr-Jubiläums fanden<br />
von 26. - 28. Oktober 1989 die Feierlichkeiten zu diesem<br />
Jubiläum im sanierten Schulgebäude statt.<br />
Im Zuge der Feierlichkeiten konnte eine Ausstellung über die<br />
60-jährige Geschichte der Schule <strong>Pottendorf</strong> und eine Otto-<br />
Glöckel-Ausstellung (zusammengestellt von Hans Leopold)<br />
beim Tag der offenen Tür und die gesamte Schule besichtigt<br />
werden. Abgeschlossen wurde das Jubiläum mit einem Fest<br />
der Haupt- und Musikschule, bei der unter anderem den<br />
Organisatoren, Hauptschuldirektorin Edith Cenek und<br />
Fachlehrer Josef Pleninger, für deren Engagement gedankt<br />
wurde.<br />
Schulausschussobmann GR Hans Wappl (ÖVP), Hauptschuldirektorin<br />
Edith Cenek, Bezirksschulinspektorin<br />
Elisabeth Leopold und Bgm. Helmut Doppler (ÖVP) bei der<br />
60-Jahr-Feier. (Foto: Schächter)<br />
Sanierung des<br />
Kindergartens <strong>Pottendorf</strong><br />
Für viele Diskussionen und Schlagabtäusche sorgte in den<br />
Jahren 1988 - 1990 die Sanierung des <strong>Pottendorf</strong>er Kindergartens<br />
in der Bahnstraße.<br />
Eine Besichtigung des Kindergartens im Jahr 1988 durch<br />
die Kindergarteninspektorin brachte viele Mängel (nasse<br />
Mauern, kaputtes Dach und Dachrinnen usw.) ans Tageslicht,<br />
die einer Behebung bedurften.