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BRÜCKENBAUWERKE - zeitschrift-brueckenbau Construction und ...

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Planung des Tragwerks durch Grontmij<br />

Lufthansa-Neubau in Frankfurt am Main<br />

Die deutsche Grontmij wurde mit der<br />

Tragwerksplanung für einen Neubau<br />

der Lufthansa Cargo AG (LCAG) <strong>und</strong><br />

der Lufthansa Technik Training (LTT)<br />

beauftragt: Für die Administration der<br />

LCAG soll in Frankfurt am Main ein<br />

modernes Büro- <strong>und</strong> Verwaltungs-<br />

gebäude entstehen, <strong>und</strong> zwar für eine<br />

Gesamtinvestitionssumme von ca.<br />

85 Millionen €.<br />

Die Planungsgruppe Neumann Architekten<br />

GmbH, Frankfurt am Main, hatte<br />

ein vom Bauherrn ausgelobtes Gutachterverfahren<br />

für sich entschieden. Als Mit-<br />

glied dieser Arbeitsgemeinschaft ist die<br />

Grontmij GmbH nun bis Ende 2012 für die<br />

Planung des Tragwerks <strong>und</strong> die weitere<br />

Beratung verantwortlich.<br />

Das elegante aerodynamische Design<br />

des Komplexes orientiert sich mit seinen<br />

Großauftrag für Eiffel Deutschland<br />

Hubbrücke in den Niederlanden<br />

Am 1. November 2011 erhielt die Eiffel<br />

Deutschland Stahltechnologie GmbH<br />

durch ein englisch-niederländisch-deutsches<br />

Konsortium den Auftrag für den<br />

Stahlbaupart einer der größten Hub-<br />

brücken Europas: der Botlek Bridge.<br />

Sie wird als kombinierte Eisenbahn-<br />

Straßen-Brücke ausgeführt <strong>und</strong> ist<br />

Bestandteil des Neubaus der Autobahn<br />

A 15 von Maasvlakte nach Vaanplein. Ihre<br />

Gesamttonnage umfasst ca. 6.500 t Stahl,<br />

die sich auf zwei Einzelbauwerke mit<br />

jeweils einer Spannweite von ca. 92 m<br />

<strong>und</strong> einer Breite von ca. 50 m verteilen.<br />

Die beiden Brücken werden im Betrieb in<br />

weniger als 100 s um 30 m gehoben oder<br />

gesenkt, um die Durchfahrt von Groß-<br />

schiffen zu ermöglichen. Ihre Fertigstellung<br />

ist für Dezember 2013 terminiert.<br />

Die Eiffel Deutschland Stahltechnologie<br />

GmbH konnte nach der Beauftragung der<br />

Hochmoselquerung, derzeit im Bau, also<br />

Vorschlag der Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

»Lärmpakt« für die Schiersteiner Brücke<br />

»Wir appellieren an Land <strong>und</strong> B<strong>und</strong>, sich<br />

am Lärmschutz zu beteiligen!« Mit dem<br />

Vorschlag eines gemeinsamen Lärmpaktes<br />

von Stadt, Land <strong>und</strong> B<strong>und</strong> beim<br />

Bau der neuen Brücke zwischen Wiesbaden<br />

<strong>und</strong> Mainz hat sich der Wiesbadener<br />

Umweltdezernent Arno Goßmann an den<br />

hessischen Verkehrsminister Dieter Posch<br />

gewandt. »Ich habe Herrn Posch noch<br />

einmal ausdrücklich auf die Entwicklungs-<br />

potentiale des Areals <strong>und</strong> das Ruhe-<br />

fugenlosen Fassaden an der Formensprache<br />

der Luftfahrt. Die Baukörper<br />

sollen Büro- <strong>und</strong> Verwaltungsfunktionen<br />

kombinieren <strong>und</strong> werden ein Unter-<br />

nehmensrestaurant <strong>und</strong> eine Tiefgarage<br />

einschließen. Oberhalb der beiden Unter-<br />

geschosse ist ein durchgehender Sockel<br />

vorgesehen, auf dem vier miteinander<br />

verb<strong>und</strong>ene Querriegel ruhen werden.<br />

Die Ausführung des Gebäudes erfolgt<br />

als Stahlbetonkonstruktion, die Staffelgeschosse<br />

werden hingegen als leichte<br />

Stahlrahmenkonstruktion aufgesetzt.<br />

Das Gr<strong>und</strong>stück befindet sich nördlich<br />

des Flughafengeländes gegenüber<br />

Tor 23 <strong>und</strong> damit unmittelbar angrenzend<br />

an das Lufthansa Flight Training<br />

Center (LFTC).<br />

www.grontmij.de<br />

N AC H R I C H T E N U N D T E R M I N E<br />

Botlek Bridge als Visualisierung<br />

© Quist Wintermans Architekten BV/Eiffel Deutschland Stahltechnologie GmbH<br />

bedürfnis der Anwohner seitlich der<br />

neu zu bauenden Schiersteiner Brücke<br />

hingewiesen. Gleichzeitig habe ich den<br />

Minister gebeten, sich beim B<strong>und</strong>esverkehrsministerium<br />

für Lärmschutzwände<br />

einzusetzen <strong>und</strong> dafür einen Lärmpakt<br />

vorgeschlagen«, so Goßmann.<br />

Im Rahmen des Planfeststellungs-<br />

verfahrens für die neu zu errichtende<br />

Brücke über den Rhein setzt sich die<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden für mög-<br />

Vorgesehene Baukörperausbildung<br />

© Neumann Architekten GmbH/Grontmij GmbH<br />

in einem weiteren internationalen Bieter-<br />

wettbewerb reüssieren <strong>und</strong> setzt damit<br />

ihre positive Geschäftsentwicklung fort.<br />

www.eiffel.de<br />

lichst umfangreichen Lärmschutz ein –<br />

schlägt dazu Lärmschutzwände vor, da<br />

sie zugleich die »Luftschadstoffbelastung«<br />

verringern könnten: Da im Bereich der<br />

B<strong>und</strong>esautobahn A 643 <strong>und</strong> damit im<br />

Umfeld der Schiersteiner Brücke die<br />

Grenzwerte für Stickoxide überschritten<br />

seien, wäre dies auch eine wichtige<br />

Maßnahme zur Luftreinhaltung.<br />

www.wiesbaden.de<br />

4 . 2011 | BRÜCKENBAU<br />

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