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BRÜCKENBAUWERKE - zeitschrift-brueckenbau Construction und ...

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NACHRICHTEN UND TERMINE<br />

Präsentation der [Umrisse] im DAM<br />

Frankfurt am Main: Stadt im Wandel<br />

In Frankfurt verändert sich derart viel,<br />

dass man auf Schritt <strong>und</strong> Tritt Neues<br />

entdeckt – wie Ausgabe 3/4 ∙ 2011 der<br />

[Umrisse] anschaulich beweist. Unter<br />

der Überschrift »Stadt im Wandel«<br />

veröffentlicht, handelt es sich um das<br />

dritte Themenheft der [Umrisse] inner-<br />

halb einer Dekade, das der Mainmetropole<br />

gewidmet ist. Bei seiner Präsentation<br />

im Deutschen Architekturmuseum<br />

(DAM) Ende September löste es daher<br />

bei allen Beifall aus. Architekten,<br />

Bauherren, Planer <strong>und</strong> Journalisten<br />

gewähren nämlich auf 196 Seiten einen<br />

ebenso prof<strong>und</strong>en wie fachlich kompetenten<br />

Einblick in die vielfältige Stadtentwicklung.<br />

Ob es um den Neubau der<br />

Euro-päischen Zentralbank geht, um<br />

die zukunftsweisende Gestaltung des<br />

Campus Bockenheim, den Ausbau von<br />

Kulturstätten wie dem Instituto Cervantes<br />

<strong>und</strong> dem Städel Museum oder um die<br />

zahlreichen Anlagen, Grüngebiete <strong>und</strong><br />

Parks: Die lesenswerten Beiträge zeigen<br />

allesamt auf, dass es sich in dieser Stadt<br />

w<strong>und</strong>erbar wohnen, leben, flanieren<br />

<strong>und</strong> arbeiten lässt.<br />

Der Dezernent für Planen, Bauen <strong>und</strong><br />

Wohnen, Edwin Schwarz, der bereits<br />

die vergangenen Frankfurthefte<br />

»Visionen einer europäischen Metro-<br />

pole im 21. Jahrh<strong>und</strong>ert« <strong>und</strong> »Die<br />

Metropole heute« begleitete, würdigte<br />

denn auch das Engagement der Verlagsgruppe<br />

Wiederspahn. Nicht allein, weil<br />

die jüngsten [Umrisse] eine Vielzahl jener<br />

Bauprojekte dokumentieren, die in seinen<br />

elf Frankfurter Amtsjahren geplant <strong>und</strong><br />

realisiert worden sind. Wie der CDU-<br />

Politiker im DAM betonte, räumen die<br />

Artikel namhafter Experten mit noch<br />

vielerorts verbreiteten Vorurteilen auf.<br />

34 BRÜCKENBAU | 4 . 2011<br />

Angeregte Pausengespräche<br />

inklusive neugieriger Lektüre<br />

© Paul Müller<br />

Edwin Schwarz, die [Umrisse] <strong>und</strong> das Deutsche Architekturmuseum<br />

© Paul Müller<br />

Wer die reichlich illustrierten Seiten<br />

durchblättere, erkenne alles andere als<br />

ein entseeltes, von trutzigen Bankentürmen<br />

beherrschtes Mainhattan. Die<br />

Zeitschrift führe vielmehr vor Augen,<br />

dass sich Frankfurt zu einer attraktiven<br />

<strong>und</strong> liebenswerten Stadt gemausert habe,<br />

die es mit internationalen Metropolen<br />

aufnehmen könne. Das sei nicht zuletzt<br />

der Tatsache zu verdanken, dass etliche<br />

der über 40 Stadtteile ihren dörflichen<br />

Charme bewahrt hätten <strong>und</strong> Frankfurt<br />

als die grünste Stadt Deutschlands gelte.<br />

Die zur Präsentation erschienenen Gäste,<br />

unter anderem Vertreter des Architekturbüros<br />

AS&P Albert Speer & Partner sowie<br />

Manfred Westenberger <strong>und</strong> Volker<br />

Stockinger von MOW Architekten,<br />

Architekt Michael Landes, Bauherr Klaus<br />

Thoma von der Deutschen Bank oder<br />

Sabine Curth vom Hochbauamt, erheiterte<br />

der Baudezernent zudem mit der<br />

Feststellung, dass in Hessen Frankfurt<br />

die größte landwirtschaftliche Fläche<br />

<strong>und</strong> den höchsten Rindviehbestand<br />

aufzuweisen habe.<br />

Schwarz selbst steuerte zu diesem Heft<br />

ein instruktives Vorwort bei, in dem er<br />

die beachtliche Entwicklung der Main-<br />

metropole resümiert. Da hier eine<br />

regelrechte Flut an baulichen Maß-<br />

nahmen zu verzeichnen ist, richtet sich<br />

sein Augenmerk auf die wichtigsten<br />

Aktivitäten. Dazu gehört etwa das<br />

Programm »Schöneres Frankfurt«, das<br />

sich in den zurückliegenden zwölf Jahren<br />

als wahres Erfolgsmodell entpuppte.<br />

Mit berechtigtem Stolz weist der Bau-<br />

dezernent auf die Einbeziehung der<br />

Bürger in die Planung sowie die Aufwertung<br />

der Innenstadt hin, die einem<br />

lebendigen Zentrum für Handel, Dienst-<br />

leistungen, Wohnen, Kultur <strong>und</strong> Freizeit<br />

den Boden bereite. Alles in allem sieht<br />

Edwin Schwarz durch die seit langem an<br />

den Tag gelegte Umsicht die Weichen<br />

in Frankfurt richtig gestellt. Eine Ein-<br />

schätzung, die durch die kontinuierlich<br />

wachsende Standortattraktiviät bestätigt<br />

wird, wie es aktuell etwa das noch im<br />

Entstehen begriffene Europaviertel<br />

belegt. Das gesamte Baugeschehen<br />

sei viel zu umfangreich, um es in einer<br />

Zeitschrift vollständig dokumentieren zu<br />

können, räumt der Politiker im Vorwort<br />

ein. Umso mehr weiß er die gute Aus-<br />

wahl an interessanten <strong>und</strong> bedeuten-<br />

den Projekten zu schätzen, die jetzt in<br />

Ausgabe 3/4 ∙ 2011 der [Umrisse] versammelt<br />

sind. Das Themenheft überzeugt<br />

nicht nur seinem Urteil nach mit einer<br />

gelungenen <strong>und</strong> alle Facetten berührenden<br />

Mischung, sondern verschafft dem<br />

Leser auch Überblick <strong>und</strong> bietet gleichermaßen<br />

aufschlussreiche wie kurzweilige<br />

Lektüre.<br />

www.verlagsgruppewiederspahn.de

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