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Mitgliederversammlung - Landesverband Westfalen und Lippe der ...

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<strong>Mitglie<strong>der</strong>versammlung</strong> 2012 Gartenkultur<br />

36<br />

„Die Kulturhauptstadt Europas RUHR 2010“<br />

Kleingärtnervereine <strong>und</strong> -verbände sind mit eigenem Veranstaltungspaket mit dabei<br />

In ein buntes Blütenmeer hatten Castroper Kleingärtner<br />

mehrere Quadratmeter grauen Asphalt beim „Still-Leben<br />

auf <strong>der</strong> A 40“ verwandelt, <strong>und</strong> auch für musikalische<br />

Unterhaltung war dabei gesorgt<br />

Unter dem Motto „Kulturhauptstadt Europas Ruhr 2010“<br />

stand im gesamten Ruhrgebiet eine Fülle von Veranstaltungen.<br />

Ein umfangreiches Jahresprogramm mit dem<br />

Leitfaden „Wandel durch Kultur – Kultur durch Wandel“<br />

sollte ganz Europa erzählen, wie die einst größte<br />

Kohlenzeche des Kontinents zum Symbol für den Wandel<br />

durch Kultur geworden ist, wie sich das alte Ruhrgebiet<br />

zur neuen Metropole Ruhr gewandelt hat. Dabei<br />

wurden Behörden, Verbände, Vereine <strong>und</strong> Institutionen<br />

bis hin zu jedem einzelnen Bürger mit einbezogen,<br />

um gemeinsam die Chance zu nutzen, das Beste zu<br />

bieten, was die Metropole Ruhr zu geben hat.Dabei ist<br />

es eigentlich nahezu selbstverständlich, dass bei diesem<br />

Programm auch verschiedene Vereine <strong>und</strong> Verbände<br />

aus dem Kleingartenwesen mitgewirkt haben.<br />

Eine <strong>der</strong> ersten großen Aktionen des Kulturprogramms<br />

war vom 22. bis 30. Mai 2010 die Aktion „Schachtzeichen“.<br />

Auf r<strong>und</strong> 350 ehemaligen Zechenstandorten<br />

wiesen eine Woche lang große, gelbe mit Helium<br />

gefüllte Ballons, die täglich <strong>und</strong> teilweise beleuchtet<br />

auch nachts aufgelassen wurden, auf die Bergwerke<br />

hin, die einst die Montanregion Ruhrgebiet prägten. Im<br />

Dortm<strong>und</strong>er Stadtgebiet erinnerten in den Gartenanlagen<br />

„Tremonia“, „Glück Auf“ <strong>und</strong> „Nord-Ost“ gleich<br />

dreimal auf kleingärtnerischem Terrain Ballons an ehemalige<br />

Zechenstandorte, auf denen früher in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft <strong>der</strong> Gartenanlagen das „Grubengold“<br />

ans Tageslicht geför<strong>der</strong>t wurde. Dabei zeigte <strong>der</strong><br />

Neun Tage schwebte <strong>der</strong> große gelbe Ballon im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Aktion „Schachtzeichen“ auch über <strong>der</strong> Dortm<strong>und</strong>er<br />

Gartenanlage „Nord-Ost“<br />

Gartenverein „Nord-Ost“ an den neun Veranstaltungstagen<br />

dieser Aktion beson<strong>der</strong>es Engagement. Bei <strong>der</strong><br />

offiziellen Ballonauflassung am 22. Mai sorgten <strong>der</strong><br />

Knappenverein Wellinghofen, die Jungferntaler Blasmusikanten<br />

<strong>und</strong> viele Gäste, unter ihnen <strong>der</strong> Bezirksbürgermeister<br />

Udo Dammer <strong>und</strong> die Vorsitzende des „Stadtverbandes<br />

Dortm<strong>und</strong>er Gartenvereine“, Edelgard Möller,<br />

für ein fröhliches <strong>und</strong> buntes Eröffnungsszenario.<br />

Feiern auf <strong>der</strong> Autobahn<br />

Szenenwechsel <strong>und</strong> sieben Wochen später: Am 18. Juli<br />

fand die wohl gigantischste Veranstaltung des Veranstaltungsreigens<br />

statt: Für einen ganzen Sonntag ruhte<br />

<strong>der</strong> motorisierte Verkehr auf einer <strong>der</strong> verkehrsreichsten<br />

A<strong>der</strong>n Deutschlands, <strong>der</strong> A 40/B 1. Offiziell für sechs<br />

St<strong>und</strong>en war sie ausschließlich für Fußgänger, Radfahrer<br />

<strong>und</strong> Skater reserviert. R<strong>und</strong> drei Millionen Menschen<br />

flanierten o<strong>der</strong> radelten auf ca. 120 km Asphaltband<br />

in beiden Richtungen zwischen Dortm<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

Duisburg, davon allein 600.000 im Stadtgebiet Dortm<strong>und</strong>.<br />

An 4500 Bierzeltgarnituren präsentierten sich<br />

entlang <strong>der</strong> Strecke Vereine, Verbände, Firmen <strong>und</strong><br />

Privatpersonen. Mittendrin dabei auf Dortm<strong>und</strong>er Stadtgebiet<br />

am Tisch 35, bei Kilometer 25,8, die Dortm<strong>und</strong>er<br />

Gruppe <strong>der</strong> Deutschen Schreberjugend. An ihrem Tisch<br />

konnte gemalt, gebastelt <strong>und</strong> ein eigener Button hergestellt<br />

werden. Immer wie<strong>der</strong> zeigte die Tanzgruppe<br />

folkloristische o<strong>der</strong> mo<strong>der</strong>ne Tänze, wobei das vorüber-

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