Mitgliederversammlung - Landesverband Westfalen und Lippe der ...

Mitgliederversammlung 2012 Internationale Begegnungen und Partnerschaften
Die Partnerschaft lebt und
hat zu vielen persönlichen
Beziehungen und
Freundschaften geführt.
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Wolf-Dieter Giesebrecht präsentierte den Besuchern
Wildobstgehölze für den kleinen Garten
tages war gewiss der Besuch des Musicals „Starlight
Express“. Die Kleingärtner aus Castrop-Rauxel glänzen
besonders mit der erfolgreichen Teilnahme an
überregionalen Wettbewerben. 2009 wurden sie mit
ihrer Kleingartenanlage „Im Spredey“ im Landeswettbewerb
„Gärten im Städtebau“ mit Gold ausgezeichnet
und für den Bundeswettbewerb 2010 nominiert.
Von daher war der Besuch unserer belarussischen
Freunde in Castrop-Rauxel ein „Muss“. Stephan Bevc,
Vorstandmitglied des Landesverbandes und Vorsitzender
des Bezirksverbandes Castrop-Rauxel/Waltrop,
betreute die Reisegruppe in Castrop-Rauxel. Top-
Informationen zum Landes- und Bundeswettbewerb
gab‘s aus erster Hand von Frau Professor Dr. Martina
Oldengott, Vorsitzende der Landesbewertungskommission
„Gärten im Städtebau“.
Politische Kontaktpflege
Ohne Zweifel, ein besonderer Höhepunkt war der Besuch
des Landtages in Düsseldorf und eine offene Diskussionsrunde
mit dem CDU-Abgeordneten Bernhard
Tenhumberg. Der Abgeordnete betreut selbst verschiedene
humanitäre Projekte für Belarus und kennt die
Möglichkeiten und Grenzen ehrenamtlichen Engagements
für gemeinnützige Projekte aus der Praxis.
Bernhard Tenhumberg ist Sprecher der CDU-Landtagsfraktion
für den Ausschuss „Familie, Kinder und
Jugend“. Er diskutierte mit den Gästen u.a. über die
Bildungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen
in NRW, die Aufgaben des Landesparlamentes,
Kleingartenförderprogramme des Landes und lobte
ausdrücklich die Integrationsarbeit der Kleingärtnervereine
in NRW. Ein weiterer Freund der deutschbelarussischen
Partnerschaft, der CDU-Landtagsabge-
ordnete Werner Jostmeier, war Teilnehmer am Abschlussabend
in der Landesschule. Werner Jostmeier:
„Ich wünsche mir, dass diese freundschaftlichen Begegnungen
viele Nachahmer auch in anderen Bereichen
der Gesellschaft finden. Im Rahmen meiner Möglichkeiten
als Vorsitzender des Europaausschusses des
Landtages von NRW unterstütze ich diese besondere
grenzüberschreitende Freundschaftsarbeit der Kleingärtner.“
Ein Resümee
In zahlreichen Gesprächen sind wir den Zielen dieser
interkulturellen Veranstaltung – Verstehen durch Begegnung,
Erfahrungen miteinander teilen, den Agenda-
Prozess beleben und die Förderung der Gartenkultur
– ein stückweit näher gekommen. Am Abschlussabend
in der Landesschule zogen alle Partner ein sehr zufriedenes
und optimistisches Resümee. Hierzu Gallina
Voitus, Leiterin der Gästegruppe: „Wir werden viele
Ideen und Eindrücke aus den Kleingärtnervereinen,
Gärten und Betrieben mit nach Hause nehmen. Wir
wollen weiterhin unsere Erfahrungen miteinander
teilen durch gegenseitige Besuche.“
Werner Heidemann, Geschäftsführer des Landesverbandes,
ergänzte: „Das Kleingartenwesen vereint vieles.
Es ist eine soziale und ökologische Bewegung
und bereichert die Gartenkultur durch seine Vielseitigkeit,
ganz im Sinne der Stiftung, ‚Lebendige Partnerschaft‘.“
Wilhelm Spieß, Vorsitzender des Landesverbandes,
betonte zum Abschluss die Bedeutung und Wirkung
dieser Partnerschaft über den heutigen Tag hinaus:
„ ,Lebendige Partnerschaft‘ heißt dieses deutsch-belarussische
Stiftungsprojekt. Diese Partnerschaft lebt
nun schon viele Jahre und hat auch zu vielen persönlichen
Beziehungen und Freundschaften geführt.
Meinem Vorgänger Werner Bolder lag dieses Projekt
sehr am Herzen und auch ich werde diese Arbeit genau
so konsequent fortsetzen. Ich bin sicher, auch in diesem
Jahr werden wir die schon traditionelle Aktion „Taten
statt Weihnachtskarten“ durchführen. Genauso sicher
bin ich, dass weiterhin viele Verbände, Vereine und
auch Einzelpersonen diese Aktion finanziell und ideell
unterstützen werden. Dass diese Partnerschaft lebendig
bleibt und wachsen kann und noch viele wechselseitige
Besuche stattfinden, wird auch weiterhin unser
gemeinsames Ziel sein.“
Herzlichen Dank sagen wir allen Gartenfreunden und
Förderern, die tatkräftig zum Gelingen dieses Besuchsprogramms
beigetragen haben.