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Verbreitung, Ökologie und Schutz der Mauereidechse

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Eine Studie, ausgeführt durch RAVON, über die Folgen <strong>der</strong> Straßenbahn<br />

für das Habitat <strong>der</strong> <strong>Mauereidechse</strong> zeigte, dass dies wie<strong>der</strong> einen<br />

Habitatsverlust bedeuten würde. Das Resultat war, dass es im heutigen<br />

Lebensraum sehr schwierig ist, die geplante Realisierung <strong>der</strong> Straßenbahn<br />

im Viertel (zusammen mit allen an<strong>der</strong>en Bauplänen) mit <strong>der</strong> Existenz eines<br />

optimalen Lebensraums für eine lebensfähige Subpopulation <strong>der</strong><br />

<strong>Mauereidechse</strong> zu verbinden. Daraufhin entstand die Idee, im Gebiet eine<br />

große Metapopulation zu entwickeln. Dies wird erreicht durch die<br />

Schaffung neuer Lebensräume <strong>und</strong> durch die Vernetzung existieren<strong>der</strong> <strong>und</strong><br />

neuer Subpopulationen miteinan<strong>der</strong>. Diese Metapopulation muss dann<br />

mindestens 25 Jahre ungestört überleben können. Der Vortrag zeigt, wie<br />

dies zu realisieren ist.<br />

SPIKMANS, F. & W. BOSMAN (2011): Verkenning van de mogelijkheden om<br />

te komen tot duurzame populaties reptielen in het Belvédère gebied in<br />

Maastricht. On<strong>der</strong>zoek in het ka<strong>der</strong> van de te realiseren tramlijn Maastricht<br />

– Hasselt. - Stichting RAVON, Nijmegen.<br />

Wilbert Bosman & Frank Spikmans, Stichting RAVON, Postbus 1413, 6501<br />

BK Nijmegen, Nie<strong>der</strong>lande, w.bosman@ravon.nl, f.spikmans@ravon.nl<br />

<strong>Verbreitung</strong>, Lebensräume & Gefährdung <strong>der</strong> (autochthonen)<br />

<strong>Mauereidechse</strong> in Nordrhein-Westfalen<br />

Lutz Dalbeck<br />

In Nordrhein-Westfalen ist die <strong>Mauereidechse</strong> das Reptil mit dem kleinsten<br />

<strong>Verbreitung</strong>sareal. Natürliche Vorkommen beschränken sich auf den<br />

Südwesten des Landes, wo die Eidechse im Rheintal bis ins Siebengebirge<br />

am Nordrand des Mittelrheintals vorgedrungen ist. Ein weiteres inselartiges<br />

Vorkommen existiert in den Hauptflusstälern <strong>der</strong> Rureifel in <strong>der</strong> Nordeifel<br />

<strong>und</strong> damit im Einzugsgebiet <strong>der</strong> Maas. Dort besiedelt die <strong>Mauereidechse</strong><br />

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