Mitteilungen 80 - Geschichte in Schleswig-Holstein
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Stellungnahme des Vorstandes des ADS-Grenzfriedensbundes<br />
zu den Angriffen von Jan Schlürmann <strong>in</strong> den<br />
<strong>Mitteilungen</strong> der Gesellschaft für <strong>Schleswig</strong>-Holste<strong>in</strong>ische<br />
<strong>Geschichte</strong> 79 (Oktober 2010) gegen die Grenzfriedenshefte<br />
Herr Schlürmann als Verfasser e<strong>in</strong>es Artikels zum Idstedt-Löwen diffamiert<br />
hier auf unerhörte Weise die vom ADS-Grenzfriedensbund herausgegebene<br />
Vierteljahresschrift, <strong>in</strong>dem er u. a. unterstellt, „dass die Grenzfriedenshefte<br />
und ihre Redaktion ausschließlich Wert auf ‚genehme‘ Beiträge im S<strong>in</strong>n der<br />
ideologischen Ausrichtung dieser Heftreihe(!) legen und e<strong>in</strong>er Diskussion<br />
über wichtige und kontroverse Themen des Grenzlandes durch Zensur(!)<br />
aus dem Wege gehen wollen.“<br />
Die Redaktion der Grenzfriedenshefte hatte – wie auch andere Publikationsorgane<br />
– 2009 e<strong>in</strong>en von Jan Schlürmann e<strong>in</strong>gereichten Artikel über<br />
den Idstedt-Löwen abgelehnt.<br />
Der Vorstand erklärt zu den Angriffen:<br />
- Das Recht auf freie Me<strong>in</strong>ungsäußerung be<strong>in</strong>haltet nicht das Recht<br />
auf ehrabschneiderische Diffamierungen, auch dann nicht, wenn sie als<br />
„Diskussions“-Beitrag deklariert s<strong>in</strong>d.<br />
- Das Recht auf freie Me<strong>in</strong>ungsäußerung hat nicht die Pflicht e<strong>in</strong>er Redaktion<br />
zur Folge, jeden ihr angebotenen Diskussionsbeitrag zu publizieren.<br />
- Das Angebot des verantwortlichen Redakteurs der <strong>Mitteilungen</strong> der<br />
Gesellschaft, sich mit Herrn Dr. Schlürmann über dessen Diffamierungen<br />
ause<strong>in</strong>anderzusetzen, ist ke<strong>in</strong> Entgegenkommen, sondern e<strong>in</strong>e Zumutung,<br />
die Herr Dr. Leppien (Redakteur der Grenzfriedenshefte) im E<strong>in</strong>vernehmen<br />
mit se<strong>in</strong>en Redaktionskollegen zurückgewiesen hat.<br />
- Der Vorstand des ADS-Grenzfriedensbundes und die Redaktion der<br />
Grenzfriedenshefte hatten erwartet, dass die schlimmsten Diffamierungen<br />
vor der Publikation des Beitrages gestrichen würden. Dazu fand sich der<br />
verantwortliche Redakteur der <strong>Mitteilungen</strong>, Herr Lubowitz, nicht bereit.<br />
- Der Angriff auf die Grenzfriedenshefte mit dem Vorwurf der Zensur,<br />
Abgeschlossenheit und Diskussionsunfähigkeit ist e<strong>in</strong> Schlag <strong>in</strong>s Gesicht<br />
für unseren gesamten Vere<strong>in</strong>, für den die Schaffung von Dialogen e<strong>in</strong><br />
grundsätzliches Ziel ist. Unsere vielen Dialogveranstaltungen s<strong>in</strong>d wie die<br />
Grenzfriedenshefte e<strong>in</strong> Aushängeschild unseres Vere<strong>in</strong>s.<br />
Der Vorstand des ADS-Grenzfriedensbundes weist daher die <strong>in</strong> den <strong>Mitteilungen</strong><br />
der Gesellschaft für <strong>Schleswig</strong>-Holste<strong>in</strong>ische <strong>Geschichte</strong> publizierten<br />
Verleumdungen der Grenzfriedenshefte und ihrer Redaktion <strong>in</strong> aller<br />
Form zurück.<br />
Unseren Standpunkt hatten wir bereits gegenüber dem Vorsitzenden der<br />
Gesellschaft für <strong>Schleswig</strong>-Holste<strong>in</strong>ische <strong>Geschichte</strong>, Herrn Jörg-Dietrich<br />
18.04.<strong>Mitteilungen</strong>_<strong>80</strong>_ Innenseiten.<strong>in</strong>dd 40 20.04.11 12:06