Vernetzungs- treffen 2004 - Akzente Salzburg
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Mädchenvernetzungs<strong>treffen</strong> <strong>2004</strong> SCHULHÖFE<br />
make it – Büro für Mädchenförderung<br />
Allgemeines<br />
Schulfreiräume sind wichtige Bewegungsräume,<br />
Lernorte und Treffpunkte<br />
für Kinder und Jugendliche. Da SchülerInnen<br />
vermehrt Zeit in der Schule und<br />
Nachmittagsbetreuung verbringen und<br />
gleichzeitig Stunden im Fach „Bewegung<br />
und Sport“ (Leibesübungen) gestrichen<br />
werden, gewinnen Schulfreiräume<br />
zunehmend an Bedeutung als zentrale<br />
Orte für die körperliche und soziale<br />
Entwicklung.<br />
Die Gestaltung und Nutzung von Schulräumen<br />
ist aber auch für die Gesunderhaltung<br />
von Kindern und Jugendlichen<br />
wichtig.<br />
Im Modell der „Bewegten Schule“ als<br />
„Gesunde Schule“ (Illi, Breihecker und<br />
Mundigler, 1998) wird dieser Ansatz<br />
aufgegriffen. Schule steht somit im<br />
Spannungsfeld von verhaltens- und verhältnisorientierter<br />
Gesundheitsförderung<br />
und schließt bewegtes Lernen im Schulzimmer<br />
sowie aktives Erholen auf dem<br />
22<br />
03.12.04<br />
Schulhöfe –<br />
Orte für Mädchen und Buben<br />
Referentin<br />
DI Heide Studer ist Teilhaberin des Landschaftsplanungsbüros<br />
tilia in Wien und<br />
NÖ und Mitglied des Arbeitskreises<br />
Schulfreiräume des Österreichischen Instituts<br />
für Schul- und Sportstättenbau.<br />
Sie arbeitet zu den Themen feministische<br />
Planung, Gender Mainstreaming, Mädchen<br />
und Freiräume und Mobilität mit<br />
Fachleuten aus anderen Bereichen zusammen.<br />
Sie plant Gärten, Freiräume<br />
von Kindergärten und Schulen sowie<br />
Straßenfreiräume.<br />
Pausenplatz mit ein. Gesundheitsförderliche<br />
Lebensverhältnisse und Bewegungsfreiräume<br />
im Setting Schule zu<br />
schaffen und zu gestalten, ist mittlerweile<br />
zu einem Schwerpunktthema geworden.<br />
Dieser Bedeutung wird beispielsweise<br />
durch die Einrichtung von „Lernscapes“<br />
verstärkt Rechnung getragen<br />
und findet derzeit auch in zahlreichen<br />
Veranstaltungen und Projektmodellen<br />
zur „bewegten Klasse“ im österreichischen<br />
sowie im deutschsprachigen<br />
Raum ihren Niederschlag.<br />
Geschlechterverhältnisse<br />
und Bewegung<br />
Zum Thema Schulfreiräume und Geschlechterverhältnisse<br />
fehlen bisher um-<br />
Foto: Lugstein privat