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Verhandlungsschrift 368/2008 - St. Johann am Walde

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<strong>Verhandlungsschrift</strong> <strong>368</strong>/<strong>2008</strong><br />

über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> <strong>am</strong> <strong>Walde</strong><br />

<strong>am</strong> 13.06.<strong>2008</strong><br />

Ort: Sitzungssaal der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> <strong>am</strong> <strong>Walde</strong><br />

Anwesende:<br />

Ferdinand Reichinger (ÖVP) Bürgermeister<br />

Hermann Kinz (ÖVP) Vizebgm.<br />

Heinrich Haider (ÖVP) GV<br />

Ferdinand Augustin (ÖVP) GV<br />

Georg Mühlbacher (ÖVP) GR<br />

Anton Mühlbacher (ÖVP) GR<br />

Georg Feichtenschlager (ÖVP) GR<br />

Alois <strong>St</strong>rasser (ÖVP) GR<br />

Edeltraud Lindlbauer (ÖVP) GR<br />

Konrad Nagl (ÖVP) GR<br />

<strong>Johann</strong> H<strong>am</strong>merer (SPÖ) GV<br />

Gerhard Berger (SPÖ) GV<br />

Maria Linner (SPÖ) GV<br />

<strong>Johann</strong> Burgstaller (SPÖ) GR<br />

Franz <strong>St</strong>rasser (SPÖ) GR<br />

Franz Pumberger (SPÖ) GR<br />

Margit Feichtenschlager (SPÖ) GR<br />

Franz Binder (SPÖ) GR<br />

Walter Penzendorfer (SPÖ) GR<br />

Robert Forstenpointner (SPÖ) GR<br />

<strong>Johann</strong> Prüwasser (FPÖ) GR<br />

Ersatz:<br />

Alois Kinz (ÖVP) GR<br />

Annemarie Priewasser (ÖVP) GR<br />

Hedwig Leingartner (SPÖ) GR<br />

Franz Feichtenschlager (FPÖ) GR<br />

Es fehlen:<br />

Maria Rachbauer (ÖVP) GR<br />

Josef Katzdobler (ÖVP) GR<br />

P<strong>am</strong>ela Schrattenecker (SPÖ) GR<br />

Franz Wenger (FPÖ) GR<br />

Beginn: 19:30 Uhr<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und stellt fest, dass<br />

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a) sie von ihm einberufen worden ist,<br />

b) die Verständigung hierzu an alle GR-Mitglieder rechtzeitig, unter Bekanntgabe der<br />

nachstehenden Tagesordnungspunkte erfolgte und <strong>am</strong> 03.06.<strong>2008</strong> durch Anschlag an der<br />

Amtstafel bekannt gemacht worden ist und dass<br />

c) die Beschlussfähigkeit gegeben ist.<br />

Er bestimmt Regina Bachleitner zur Schriftführerin dieser Sitzung.<br />

Die letzte <strong>Verhandlungsschrift</strong> wurde an die Fraktionsobmänner zur Begutachtung versandt, es gibt<br />

keine Einwände.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Vergabe der Erdarbeiten; Abänderung des gefassten Beschlusses vom 26.03.<strong>2008</strong> -<br />

Beratung und Beschluss<br />

2. Vergabe der Zimmermeister-Arbeiten für Amtsgebäudeneubau durch KG - Beratung<br />

und Beschluss<br />

3. Haushaltsvoranschlag der KG für das Jahr <strong>2008</strong> - Beratung und Beschluss<br />

4. Finanzierungsplan für den Bühnenanbau an die Hauptschul-Turnhalle gem. § 86 GemO<br />

1990 - Beratung und Beschluss<br />

5. Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) <strong>2008</strong> bzgl. Bundesvergabegesetz - Beratung<br />

und Beschluss<br />

6. Rahmenvereinbarung für "Zentrale Beschaffung" der Bundesbeschaffung GmbH -<br />

Beratung und Beschluss<br />

7. Beitritt zum Wegeerhaltungsverband Alpenvorland und Anerkennung der Satzung -<br />

Beratung und Beschluss<br />

8. Festsetzung der Essensbeiträge für die Schülerausspeisung ab dem Schuljahr <strong>2008</strong>/09 -<br />

Beratung und Beschluss<br />

9. Änderung der Tarifordnung des Gemeindekindergartens für das KIGA-Jahr <strong>2008</strong>/09 -<br />

Beratung und Beschluss<br />

10. Landesförderung für die Fertigstellung des Kanalbau-Abschnitt Grubmühl (AB 04) -<br />

Beschluss des vorgelegten Schuldscheines<br />

11. Beitritt zum Verein "TV Grenzenlos" - Beratung und Beschluss<br />

12. Ernennung des Pflichtbereichskommandanten und dessen <strong>St</strong>ellvertreter für den<br />

Pflichtbereich der Freiwilligen Feurwehren in unserer Gemeinde - Beratung und<br />

Beschluss<br />

13. Antrag der FPÖ: Zusatzförderung der Gemeinde für Installation von mit wieder<br />

erneuerbarer Energie betriebenen Anlagen - Beratung und Beschluss<br />

14. Antrag der FPÖ: Resolution an das Land OÖ bzgl. Förderung umweltschonender<br />

Heizsysteme - Beratung und Beschluss<br />

15. Allfälliges<br />

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Der Bürgermeister teilt mit, dass in die heutige Tagesordnung ein Dringlichkeitsantrag aufzunehmen<br />

wäre. Er liest den Antrag (dieser liegt dem Protokoll bei) vor.<br />

15. Ankauf eines KLF (Kleinlöschfahrzeug) für die FF <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> – Beratung und<br />

Grundsatzbeschluss<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden wird die Aufnahme des Dringlichkeitsantrages in die heutige<br />

Tagesordnung einstimmig beschlossen.<br />

Weiters bittet der Vorsitzende, den Punkt 4 zu erweitern. Es wurde bei der Ausschreibung dieser<br />

Sitzung leider die Vergabe der Arbeiten für den Bühnenanbau vergessen. Da die Arbeiten jedoch<br />

schon in den Sommerferien beginnen sollen, wäre der bestehende Tagesordnungspunkt um diesen<br />

Zusatz zu erweitern.<br />

Der neue Tagesordnungspunkt müsste demnach lauten: Finanzierungsplan und Vergabe der<br />

Arbeiten für den Bühnenanbau an die Hauptschul-Turnhalle gem. § 86 GemO 1990 –<br />

Beratung und Beschluss.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst der GR in offener Abstimmug durch Erheben der Hand folgenden<br />

einstimmigen<br />

Beschluss:<br />

Der Tagesordnungspunkt 4 wird erweitert und lautet: Finanzierungsplan und Vergabe der<br />

Arbeiten für den Bühnenanbau an die Hauptschul-Turnhalle gem. § 86 GemO 1990 –<br />

Beratung und Beschluss.<br />

1. Vergabe der Erdarbeiten; Abänderung des gefassten Beschlusses vom 26.03.<strong>2008</strong> -<br />

Beratung und Beschluss<br />

Der Vorsitzende teilt mit, dass der Beschluss bzgl. Vergabe der Erdarbeiten an die Fa. Fessl, welcher<br />

bei der Gemeinderatssitzung <strong>am</strong> 26.03.<strong>2008</strong> gefasst wurde, nicht gesetzmäßig war. Lt. Gesetz hätte<br />

die Vergabe auch an die Fa. Tiefenthaler-Schichtle erfolgen müssen. Es gab eine Besprechung mit<br />

dem Obmann der KG, den Fraktionsvorsitzenden und der Fa. Tiefenthaler-Schichtle, in der man sich<br />

geeinigt hat, dass die Firma Tiefenthaler-Schichtle die Erdarbeiten an die Firmen Feßl Ludwig aus<br />

<strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> und Bachleitner Josef aus <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> vergeben wird.<br />

Der Beschluss wäre demnach so abzuändern, dass die Vergabe der Erdarbeiten an die Firma<br />

Tiefenthaler-Schichtle erfolgt.<br />

GV H<strong>am</strong>merer ist der Meinung, dass wir froh sein müssen, dass die Firma Tiefenthaler-Schichtle mit<br />

einer derartigen Lösung zufrieden ist. Er stellt fest, dass dieser Fall wieder deutlich die<br />

Ungenauigkeiten des Architekten zeigt. GR <strong>St</strong>rasser möchte wissen, warum die ursprüngliche<br />

Vergabe dieser Arbeiten nicht rechtmäßig war. Der Vorsitzende teilt mit, dass alle drei Anbieter kein<br />

vollständiges Angebot abgegeben haben und dadurch lt. Vergaberecht auch auszuscheiden gewesen<br />

wären. Rechtlich gesehen würde dann die Vergabe dadurch automatisch dem Baumeister zufallen.<br />

GV H<strong>am</strong>merer kritisiert, dass gleich bei der letzten GR-Sitzung, als dieser Beschluss gefasst wurde,<br />

auf diese Mängel hingewiesen hätte werden müssen und der Beschluss demnach gleich richtig<br />

gefasst hätte werden können. Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst der GR in offener Abstimmug durch Erheben der Hand folgenden<br />

einstimmigen<br />

Beschluss:<br />

Der Beschluss vom 26.03.<strong>2008</strong> bzgl. Vergabe der Erdarbeiten wird aufgehoben und die<br />

Vergabe der Erdarbeiten erfolgt an die Firma Tiefenthaler-Schichtle aus Oberndorf.<br />

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2. Vergabe der Zimmermeister-Arbeiten für Amtsgebäudeneubau durch KG - Beratung<br />

und Beschluss<br />

Der Vorsitzende teilt mit, dass sich ursprünglich sieben Firmen um die Abgabe eines Angebotes<br />

beworben hatten. Es wurden letztlich vier Angebote eingereicht, wobei der Bestbieter die Firma<br />

Wunsch aus <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong>, mit einer Angebotssumme von € 397.849,32 (inkl. Mwst.) war.<br />

Die Reihung der Angebote sieht wie folgt aus:<br />

Firma Angebotssumme Brutto<br />

1. Fa. Wunsch, <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> € 397.849,32<br />

2. Fa. Schachner, Maria Schmolln € 400.781,76<br />

3. Fa. Hutterer, <strong>St</strong>raßwalchen € 475.258,13<br />

4. Fa. Schmid, Frankenburg € 477.753,62<br />

Nach Überprüfung der Angebote durch den Architekten waren Fa. Schachner und Fa. Schmid<br />

auszuscheiden, da beide keine Subunternehmerliste abgegeben haben. Bei einer nochmaligen<br />

Preisnachfrage bei der Fa. Hutterer wurde der angebotene Preis lediglich bestätigt. Es wäre auch<br />

nicht möglich, eine derartige Summe nachzulassen um auf die Angebotssumme des Bestbieters zu<br />

kommen, da dies unlauterer Wettbewerb wäre. Mit der Firma Schmid gab es von Anfang an<br />

Probleme, da sie mit der Vergabe nicht einverstanden war. Die <strong>St</strong>illhaltefrist, in der Einsprüche<br />

gegen die Vergabe eingebracht hätten werden können, hätte eigentlich <strong>am</strong> FR, den 13.06.<strong>2008</strong> um<br />

12.30 Uhr geendet. Die Firma Schmid hat beim Unabhängigen Verwaltungssenat OÖ. einen<br />

Einspruch gegen die Vergabe der Zimmermeisterarbeiten <strong>am</strong> 13.06.<strong>2008</strong> eingereicht. Die Mitteilung<br />

über den Nachprüfungsantrag durch die Fa. Schmid und den Antrag auf Erlassung einer<br />

einstweiligen Verfügung ist durch die Rechtsanwaltskanzlei Hitzenberger-Urban-Meissner-<br />

Laherstorfer-G<strong>am</strong>sjäger bei der Gemeinde per E-Mail <strong>am</strong> 13.06. um 15:38 Uhr eingegangen. Sie<br />

lautet:<br />

1. Nachprüfungsantrag; 2. Antrag auf einstweilige Verfügung und 3. Antrag auf Kostenersatz. Der<br />

Einspruch konnte, da er erst heute Nachmittag gekommen ist, noch nicht genauer durchgelesen<br />

werden. Es muss noch abgeklärt werden, wann lt. Gesetz konkret die Einspruchsfrist geendet hat (ob<br />

hier der Tag oder die Uhrzeit gerechnet wird). Es erfolgt eine kurze Diskussion. Einer der Gründe<br />

des Einspruchs ist, dass z.B. die Firma Wunsch keine Bescheinigung von „Holzcert“ hat. Ein<br />

Prüfzeichen ist jedoch vorhanden. Die Firma Wunsch hat sich um dieses Zertifikat bereits bemüht<br />

und wird es in den nächsten Tagen bekommen.<br />

Der Vorsitzende macht den Vorschlag, die Vergabe der Zimmermeisterarbeiten mit Vorbehalt bis<br />

zum Ergebnis der Überprüfung, zu vergeben. Würden wir die Erledigung des Verfahrens abwarten,<br />

würde der Bau für zwei Monate eingestellt sein. Nach Rücksprache beim Architekten ist der Grund<br />

der Auflehnung der Fa. Schmid eher privater Natur. Es gab in der Vergangenheit zwischen dem<br />

Architekt Hirl und der Firma Schmid bei einer anderen Baustelle Probleme, was der Grund für sein<br />

Verhalten sein könnte.<br />

GV H<strong>am</strong>merer ist der Meinung, dass wir froh sein müssen, dass ein Unternehmen aus unserer<br />

Gemeinde Bestbieter ist und wahrscheinlich den Auftrag erhalten wird. Er möchte weiters wissen,<br />

was bei den Zimmermeisterarbeiten konkret ausgeschrieben wurde. H<strong>am</strong>merer teilt mit, dass er bei<br />

der letzten Baubesprechung dabei war und er sagt wörtlich: „Mir kommt das Grausen mit diesem<br />

Architekten“. Der Architekt sagt z.B. wir bekommen eine Dachneigung von 3,5°, obwohl immer von<br />

einer Neigung von 5° die Rede war. Der Architekt bestreitet jetzt außerdem, dass wir ein Blechdach<br />

bekommen, es ist eine Eindeckung mit Folie geplant, so der Architekt. Bei einer Eindeckung mit<br />

Blech würden wir wieder eine Hinterlüftung uvm. benötigen. H<strong>am</strong>merer weist darauf hin, dass wir<br />

sogar einen Gemeinderatsbeschluss gefasst haben, dass ein Blechdach auf das Amtsgebäude<br />

kommen soll. Wie kann da der Architekt sagen, es ist ein Foliendach geplant. Er sagt weiters<br />

wörtlich: „Wir können uns doch nicht von diesem Architekten verarschen lassen, da spiel ich nicht<br />

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mit!“ Er sagt weiters, dass es Unstimmigkeiten zwischen dem Baumeister, dem Architekten und dem<br />

<strong>St</strong>atiker wegen der Höhe des Gebäudes gegeben hat. Der Baumeister musste nochmals nachschalen,<br />

weil sich der Baumeister und der Architekt bzgl. der Höhe nicht einig waren. Der Baumeister hat<br />

dann gesagt, es muss wieder 14 Tage gewartet werden auf das Eisen. Hr. Wunsch kann das<br />

bezeugen, so H<strong>am</strong>merer. Er wollte nur ein Beispiel der Unstimmigkeiten auf dieser Baustelle<br />

aufzeigen.<br />

H<strong>am</strong>merer meint weiters, dass er sich die Aussage vom Architekten nicht gefallen lässt, dass er<br />

anscheinend etwas ausgesagt haben soll bzgl. der Vergabe der Erdarbeiten. „Das brauchen wir uns<br />

nicht gefallen lassen, der ist nicht der beste Mann, wir müssen uns dagegen setzen, wir haben ihn ja<br />

auch zu bezahlen“. „Die kommen ja nicht mal mit den Plänen nach, wie man mitbekommt. Da<br />

müssen wir von der Gemeinde besser dahinter sein,“ so H<strong>am</strong>merer wörtlich.<br />

H<strong>am</strong>merer kritisiert weiters, dass er bei konkreten Besprechungen nicht dabei ist, die Leute dürfen<br />

im Gemeinderat mitstimmen, aber ansonsten ist man nicht dabei. Es fällt jedem bei jeder<br />

Baubesprechung etwas auf oder man könnte seine Meinung einbringen, aber wenn man nicht<br />

eingeladen wird oder einem gar eine falsche Uhrzeit gesagt wird, wie es auch schon der Fall war, ist<br />

das eine Frechheit. Er sagt wörtlich: „Das ist eine absolute Frechheit, das ist von mir aus gesehen<br />

Amtsmissbrauch“. Der Vorsitzende nimmt zu den Punkten von H<strong>am</strong>merer <strong>St</strong>ellung. Er stimmt ihm<br />

in dem Punkt, was den Architekten betrifft, zu. Wir können uns die Vorgangsweise von ihm nicht<br />

gefallen lassen, aber da müssen alle Fraktionen zus<strong>am</strong>men helfen und nicht gegeneinander arbeiten.<br />

Er merkt weiters an, dass sogar im Protokoll der Bauverhandlung steht, dass ein Blechdach auf das<br />

neue Amtsgebäude kommt und so ist es auch zu planen, das ist dem Architekten auch klipp und klar<br />

so zu sagen.<br />

Die Anschuldigung von wegen Amtsmissbrauch weist er strikt zurück. Bei den Baubesprechungen<br />

ist nicht mal er immer dabei, dafür haben wir ja den Obmann der KG, so der Vorsitzende. Es ist kein<br />

Problem, wenn H<strong>am</strong>merer bei den Baubesprechungen dabei ist, aber wenn er gleich mit<br />

Amtsmissbrauch kommt, ist das absurd. Es erfolgt noch eine kurze Diskussion.<br />

GR <strong>St</strong>rasser Alois findet es ebenfalls positiv, dass eine einheimische Firma Bestbieter ist. Er schließt<br />

sich auch der Kritik von H<strong>am</strong>merer bzgl. dem Architekten an. Es gab eine Bauausschusssitzung, wo<br />

beschlossen wurde, wie die Vergaben gemacht werden sollen. Trotz dieses Beschlusses wurden die<br />

ersten beiden Vergaben nicht so gemacht wie im Ausschuss beschlossen und das kann es nicht sein,<br />

da muss man eh nichts beschließen, wenn dann der Architekt macht was er will, so <strong>St</strong>rasser. Er<br />

schlägt eine gemeins<strong>am</strong>e Aussprache mit dem Architekten vor, wo wirklich gesagt wird, dass die<br />

Vorgangsweise von ihm so nicht geht. Sollte das auch nicht helfen, stellen wir einfach die<br />

Zahlungen an den Architekten vorläufig ein.<br />

GV H<strong>am</strong>merer fragt noch wie die Fassade gemacht werden soll. Lt. Terminkalender war eine<br />

gemeins<strong>am</strong>e Besichtigung von verschiedenen Außenfassaden geplant, der Termin ist jedoch einfach<br />

verstrichen. Wird das noch nachgeholt oder was ist überhaupt geplant? Der Vorsitzende teilt mit,<br />

dass eine Fassade, wie ursprünglich geplant, mit <strong>St</strong>einplatten, nicht mehr in Frage kommt, da der m²-<br />

Preis bei € 260,-- liegt. Es ist jetzt eine Fassade mit normalen Putz geplant und demnach lautete auch<br />

die Ausschreibung.<br />

GR <strong>St</strong>rasser Alois fragt, ob es für den Innen- und Außenputz sowie für den Estrich eine separate<br />

Ausschreibung geben wird, so wie bei der Bauausschusssitzung besprochen. Wir haben eine gute<br />

ortsansässige Putzfirma, welche für die Gemeinde auch ein guter <strong>St</strong>euerzahler ist, da sollten wir<br />

schon bemüht sein, dass auch diese Firma den Zuschlag bekommt. Der Vorsitzende teilt mit, dass<br />

die Verputzarbeiten erst ausgeschrieben werden. Die Vergabe dieser Arbeiten kann sowieso nicht<br />

beeinflusst werden, der Bestbieter bekommt den Auftrag, so der Vorsitzende weiter. <strong>St</strong>rasser möchte<br />

außerdem noch wissen, ob es noch eine Nachverhandlung mit der Fa. Tiefenthaler-Schichtle, so wie<br />

der Architekt bei einer der letzten Gemeinderatssitzungen gesagt hat, gegeben hat. Der Vorsitzende<br />

sagt, dass die Preise lt. Angebot fixiert sind, Preisanpassungen wurden seines Wissens nicht<br />

gemacht. Es ist möglich, dass die Baufirma Skonto etc. einräumt, aber das wissen wir noch nicht.<br />

<strong>St</strong>rasser stellt dann die Frage in den Raum, warum dann der Architekt überhaupt sagt „die<br />

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Preisspitzen müssten noch angepasst werden und das wird er schon mit der Firma noch aushandeln“,<br />

wenn dann doch nichts passiert. GV H<strong>am</strong>merer weist GR <strong>St</strong>rasser darauf hin, dass die<br />

Estricharbeiten bereits vergeben sind, da sie bei den Baumeisterarbeiten dabei sind. Der Baumeister<br />

muss dann diese Arbeiten direkt vergeben.<br />

GR Prüwasser schließt sich ebenfalls den eingebrachten Kritiken <strong>am</strong> Architekten an. Es erfolgt eine<br />

allgemeine Diskussion. GR Prüwasser möchte wissen, ob der bei der letzten Besprechung<br />

vereinbarte Nachlass von 3 % durch die Fa. Wunsch schon fix ist. Der Vorsitzende teilt mit, dass uns<br />

die Firma Wunsch 3 % Skonto zugesichert hat, er hat bis dato nichs gegenteiliges gehört hat.<br />

Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen mehr.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst der GR in offener Abstimmung durch Erheben der Hand<br />

folgenden einstimmigen<br />

Beschluss:<br />

Die Vergabe der Zimmermeister-Arbeiten für den Amtsgebäudeneubau durch die KG erfolgt<br />

mit Vorbehalt, bis zur Klärung des Einspruches der Firma Schmid, an die Firma Wunsch.<br />

3. Haushaltsvoranschlag der KG für das Jahr <strong>2008</strong> - Beratung und Beschluss<br />

Der Vorsitzende ersucht AL Hintermaier den Voranschlag der KG für das Jahr <strong>2008</strong> vorzutragen.<br />

Der Amtsleiter liest die veranschlagten Posten vor. GV H<strong>am</strong>merer fragt welche Summe wir für den<br />

Grunderwerb vom Land OÖ., LR <strong>St</strong>ockinger erhalten werden. Der Vorsitzende sagt, dass wir eine<br />

Ges<strong>am</strong>tsumme von € 2,4 Mio. vom Land OÖ. erhalten werden, wie hoch genau der Zuschuss für den<br />

Grunderwerb ist, kann nicht genau gesagt werden. H<strong>am</strong>merer sagt, dass man das schon genau sagen<br />

kann, er hat es sich ausgerechnet und es sind in etwa 60 %. Es erfolgen keine Wortmeldungen.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst der GR in offener Abstimmung durch Erheben der Hand<br />

folgenden einstimmigen<br />

Beschluss:<br />

Der Haushaltsvoranschlag der KG für das Jahr <strong>2008</strong> wird, so wie vorgetragen, genehmigt.<br />

Ges<strong>am</strong>tausgaben ord. Haushalt € 111.000,--<br />

Ges<strong>am</strong>teinnahmen ord. Haushalt € 111.000,--<br />

Abgang/Überschuss € 0,--<br />

Ges<strong>am</strong>tausgaben außerordentl. Haushalt € 1.366.300,--<br />

Ges<strong>am</strong>teinnahmen außerordentl. Haushalt € 1.390.800,--<br />

Überschuss € 24.500,--<br />

4. Finanzierungsplan und Vergabe der Arbeiten für den Bühnenanbau an die Hauptschul-<br />

Turnhalle gem. § 86 GemO 1990 - Beratung und Beschluss<br />

Es wurde ein Antrag auf Gewährung von Bedarfszuweisungsmitteln beim Land OÖ. für den<br />

Bühnenanbau an die Hauptschul-Turnhalle gestellt. Der Vorsitzende liest das Schreiben des Landes<br />

OÖ. vollinhaltlich vor.<br />

Die Kostenaufstellung sieht wie folgt aus:<br />

<strong>2008</strong> 2009 Ges<strong>am</strong>t<br />

Anteilsbeitrag o.H. € 17.400,-- --- € 17.400,--<br />

Landeszuschuss € 12.600,-- --- € 12.600,--<br />

Bedarfszuweisung € 30.000,-- € 30.000,-- € 60.000,--<br />

--------------<br />

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€ 90.000,--<br />

Diese Kostenaufstellung entspricht dem vorab zugesagten Betrag von Ing. Hinterreiter.<br />

Der Vorsitzende erwähnt weiters, dass wir von der Firma Mitterbauer eine Kostenschätzung für die<br />

Baumeisterarbeiten vorliegen haben. Weitere Kostenschätzungen für Heizung, <strong>St</strong>rom und Boden<br />

liegen auch bereits vor. Lt. diesen Kostenschätzungen sind wir aber schon über dem veranschlagten<br />

Betrag. Es fehlt aber noch die Kostenschätzung der Prallwand.<br />

Es wurden nochmals die Bühnen in Uttendorf und Burgkirchen besichtigt. Die Bühne in Uttendorf<br />

wäre für uns auch leistbar, wobei die Bühne von Burgkirchen für uns kein Maßstab ist, da sie viel zu<br />

teuer und für unseren Zweck zu aufwendig wäre. Wir haben außerdem beim Landeshauptmann auch<br />

noch einen Antrag um Zuschuss gestellt, da er uns einen Zuschuss von 20% zugesagt hat, obwohl<br />

normalerweise nur 10% gewährt werden. Außerdem hat er uns unterstützt, d<strong>am</strong>it wir die Bühne<br />

überhaupt planen dürfen. Zu diesem Zeitpunkt wurde von einer Summe von € 12.600,--<br />

ausgegangen. Wir haben aber noch angesucht, dass wir die 20%ige Förderung von den € 90.000,--<br />

bekommen, hierüber haben wir jedoch noch keine Entscheidung. Die Ges<strong>am</strong>tkosten belaufen sich<br />

demnach auf rund € 120.000,--. Es wurde aber auch vereinbart, dass Eigenleistungen z.B. vom<br />

Theaterverein oder von den Bauhofarbeitern erbracht werden können, was die Kosten nochmals<br />

reduzieren würde. Die Bauverhandlung findet <strong>am</strong> 27.06. um 10:00 Uhr statt. Es erfolgen keine<br />

weiteren Wortmeldungen.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst der GR in offener Abstimmung durch Erheben der Hand<br />

folgenden einstimmigen<br />

Beschluss:<br />

Der Finanzierungsplan für den Bühnenanbau an die Hauptschul-Turnhalle gem. 86 GemO<br />

1990 wird, wie vorgetragen, vollinhaltlich genehmigt.<br />

4b. Vergabe der Baumeisterarbeiten für den Bühnenanbau an die Hauptschul-Turnhalle<br />

Der Vorsitzende teilt mit, dass wir zwei Angebote vorliegen haben. Angeboten haben die Firmen<br />

Saiga Hanser Bau und Mitterbauer, beide aus <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong>. Bestbieter war die Firma Mitterbauer.<br />

Beide Angebote wurden auch beim Land OÖ. vorgelegt. Die Beratung und Planerstellung bzw.<br />

Abänderung erfolgte auch schon durch die Firma Mitterbauer, da dieser Bestbieter war. Baubeginn<br />

soll bereits in den Sommerferien sein, da auch ein Durchbruch zur Turnhalle gemacht werden muss,<br />

was in den Ferien <strong>am</strong> geeignetsten ist. GV H<strong>am</strong>merer ist auch der Ansicht, dass die Bühne in<br />

Burgkirchen kein Maßstab für uns ist. Er sieht es positiv, dass wir eine Bühne bauen und auch die<br />

Zuschüsse des Landes OÖ. ausnützen. Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst der GR in offener Abstimmung durch Erheben der Hand<br />

folgenden einstimmigen<br />

Beschluss:<br />

Die Vergabe der Baumeisterarbeiten für den Bühnenanbau an die Hauptschul-Turnhalle<br />

erfolgt an die Firma Mitterbauer aus <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong>.<br />

5. Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) <strong>2008</strong> bzgl. Bundesvergabegesetz - Beratung<br />

und Beschluss<br />

Der Vorsitzende teilt mit, dass neue Geschäftsbedingungen bzgl. Bundesvergabegesetz<br />

herausgegeben wurden. Wenn z.B. die Gemeinde etwas baut, muss auf diese Geschäftsbedingungen<br />

bei der Vergabe hingewiesen werden. Der Amtsleiter teilt mit, dass die Fraktiongsobmänner die<br />

Geschäftsbedingungen bereits zur Durchsicht erhalten haben, da sie 71 Seiten umfassen. Es erfolgen<br />

keine Wortmeldungen.<br />

Seite 7 von 15


Auf Antrag des Vorsitzenden fasst der GR in offener Abstimmung durch Erheben der Hand<br />

folgenden einstimmigen<br />

Beschluss:<br />

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) <strong>2008</strong> bzgl. Bundesvergabegesetz werden<br />

vollinhaltlich zur Kenntnis genommen.<br />

6. Rahmenvereinbarung für "Zentrale Beschaffung" der Bundesbeschaffung GmbH -<br />

Beratung und Beschluss<br />

Der Vorsitzende ersucht AL Hintermaier diesen Punkt zu erläutern. Der AL teilt mit, dass ein<br />

Schreiben der Landesregierung bzgl. der „zentralen Beschaffung“ an alle OÖ. Gemeinden<br />

ausgegeben wurde. Er liest das Schreiben vollinhaltlich vor. Es besteht für die Gemeinden die<br />

Möglichkeit, sich über das Land OÖ., an der Bundesbeschaffung anzuschließen. Beim Bund werden<br />

immer wieder große Posten wie z.B. Büromöbel, Kommunalfahrzeuge uvm. ausgeschrieben. Wenn<br />

da etwas Passendes für uns dabei wäre, könnten wir das dann auf diesem Wege kaufen, natürlich zu<br />

sehr guten Konditionen. Es könnten auch Richtpreise eingeholt werden. Wenn dieses Service von<br />

uns genützt werden soll, brauchen wir eine eigene Zugangsberechtigung. Die Kosten für diese<br />

Zugangsberechtigung übernimmt für die Jahre <strong>2008</strong> u. 2009 das Land OÖ. Wenn wir eine derartige<br />

Berechtigung wünschen, wäre ein Vertrag zwischen der Gemeinde und der Bundesbeschaffung<br />

GmbH abzuschließen. GR Prüwasser fragt, ob hier auch z.B. Traktoren usw. angekauft werden<br />

könnten, der Vorsitzende sagt, dass Kommunalfahrzeuge ausdrücklich angeführt sind. Es erfolgt<br />

eine kurze Diskussion.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst der GR in offener Abstimmung durch Erheben der Hand<br />

folgenden einstimmigen<br />

Beschluss:<br />

Unsere Gemeinde möchte sich an der „zentralen Beschaffung“ der Bundesbeschaffung GmbH<br />

beteiligen und nimmt die Rahmenvereinbarungen vollinhaltlich zur Kenntnis.<br />

7. Beitritt zum Wegeerhaltungsverband Alpenvorland und Anerkennung der Satzung -<br />

Beratung und Beschluss<br />

Der Vorsitzende sagt, dass Gemeinden nun die Möglichkeit haben, zum Wegeerhaltungsverband<br />

Alpenvorland beizutreten, es würde dann die Erhaltung sämtlicher Güterwege ab 01.01.2009 in die<br />

Zuständigkeit dieses Verbandes fallen. Das Mühlviertel war hier Vorreiter, dort gibt es schon<br />

längere Zeit einen solchen Verband. Ein Vorteil eines solchen Verbandes ist jener, dass für die<br />

<strong>St</strong>raßenerhaltung höhere Bedarfszuweisungsmittel und höhere Zuschüsse vom <strong>St</strong>raßenverband<br />

geleistet werden. Die Gemeinde müsste € 581,--/km Güterwege bezahlen. In unserer Gemeinde sind<br />

dies derzeit 41 km. Pro Jahr müssten demnach ca. € 23.000,-- von unserer Gemeinde an den<br />

Wegeerhaltungsverband bezahlt werden.<br />

In den letzten Jahren wurden aber ohnedies € 20.000,-- jährlich für die Erhaltung der Güterwege<br />

veranschlagt, mit diesem Betrag konnte aber lediglich die Erhaltung dieser Güterwege abgedeckt<br />

werden. Sollten wir dem Verband beitreten, würden auch Arbeiten wie z.B. abwasen, mähen und<br />

Gräben räumen, vom Verband übernommen werden.<br />

Die Vorgangsweise wäre jene, dass die Arbeiten wahrscheinlich trotzdem von den Gemeinden<br />

gemacht werden würden, da die Güterwegmeisterei nicht genügend Personalkapazität besitzt, der<br />

Wegeerhaltungsverband würde dann den Gemeinden die Kosten für diese Arbeiten rückerstatten.<br />

GR Pumberger fragt, nach welchen Kriterien bei dem Verband die Reihung der einzelnen<br />

Gemeinden erfolgt. Der Vorsitzende sagt, dass da alles beim Alten bleiben würde, es wird einmal<br />

pro Jahr eine gemeins<strong>am</strong>e Begehung gemacht und vereinbart, welche Güterwege saniert werden<br />

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müssen. Die Reihung erfolgt durch den Wegeerhaltungsverband. Da relativ hohe Mittel<br />

zugeschossen werden, werden die jährlich eingezahlten Beträge auf jeden Fall jedes Jahr verbaut.<br />

Das erste Jahr werden bei jeder beigetretenen Gemeinde so viele Güterwege saniert, dass das in etwa<br />

die doppelte Summe der ersten Einzahlung ausmachen würde. GV H<strong>am</strong>merer ist der Meinung, dass<br />

wir uns hier mit Sicherheit auch wirklich einsetzen müssen, dass wir an die Reihe kommen. Es ist<br />

aber auch jetzt schon so, wer sich <strong>am</strong> meisten wehrt, wird immer vorgereiht. GR Prüwasser fragt, ob<br />

über diesen Verband auch Maschinen z.B. zum Mähen der Böschungen ausgeliehen werden können.<br />

Der Bürgermeister verneint diese Frage. GR Burgstaller fragt, ob das Ausschneiden der Wege auch<br />

über diesen Verband erfolgen würde. Der Bürgermeister teilt mit, dass dies sicherlich auch<br />

mitgemacht werden würde. Es würde genau so funktionieren, wie auch bei den o.a. Arbeiten auch<br />

(Erbringung der Arbeiten durch unsere Bauhofarbeiter – Kostenrückerstattung durch den<br />

Wegeerhaltungsverband). Es erfolgt eine kurze Diskussion. Der Vorsitzende weist noch darauf hin,<br />

dass lt. Satzung eine Person der Gemeinde n<strong>am</strong>haft gemacht werden muss. Er schlägt vor, dass er, so<br />

wie auch beispielsweise beim Sozialhilfeverband, die Gemeinde im Wegeerhaltungsverband<br />

vertreten soll.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst der GR in offener Abstimmung durch Erheben der Hand<br />

folgenden einstimmigen<br />

Beschluss:<br />

Unsere Gemeinde tritt dem Wegeerhaltungsverband Alpenvorland bei, die vorgelegte Satzung<br />

wird vollinhaltlich zur Kenntnis genommen.<br />

8. Festsetzung der Essensbeiträge für die Schülerausspeisung ab dem Schuljahr <strong>2008</strong>/09 -<br />

Beratung und Beschluss<br />

Der Vorsitzende teilt mit, dass bei der Überprüfung des Rechnungsabschlusses 2007 durch die BH<br />

Braunau die Höhe der Essensbeiträge für die Schülerausspeisung beanstandet wurde, da dieser<br />

Posten des Gemeindehaushaltes von uns nicht ausgeglichen werden konnte. Es werden derzeit € 1,90<br />

für Kinder und € 2,50 für Erwachsene eingehoben. Nach den Ausführungen im Voranschlagserlass<br />

sind zumindest € 2,-- pro Portion vorzuschreiben. Eine Gebührenanpassung hat bis spätestens zum<br />

Beginn des nächsten Schuljahres zu erfolgen, so die Ausführungen im Bericht der BH. Demnach<br />

wären die Essensbeiträge bei den Kindern auf € 2,-- zu erhöhen. GR <strong>St</strong>rasser fragt ob der Betrag bei<br />

den Erwachsenen gleich bleiben soll. Der Vorsitzende sagt, dass diese Preise auch angehoben<br />

werden könnten, sie wurden jedoch von der BH nicht beanstandet. GR <strong>St</strong>rasser sagt, dass die<br />

Beiträge der Kinder in den letzten Jahren ständig erhöht wurden, wobei die Beiträge der<br />

Erwachsenen gleich blieben. Der Vorsitzende berichtigt GR <strong>St</strong>rasser, er teilt mit, dass die Beiträge<br />

der Erwachsenen und Kinder vor einigen Jahren noch gleich waren und die Erwachsenenbeiträge<br />

dann aber angehoben wurden. GR Prüwasser schlägt vor, dass auch der Erwachsenenbeitrag um €<br />

0,20 erhöht werden soll. GR <strong>St</strong>rasser meint, dass die Beiträge der Erwachsenen um € 1,00 leicht<br />

erhöht werden könnten. GV Linner glaubt auch, dass ein Erwachsenenbeitrag von € 3,00 in Ordnung<br />

wäre. GR Kinz ist der Meinung, dass die Erwachsenen auch nicht viel mehr essen als die Kinder. Es<br />

erfolgt eine kurze Diskussion. Der Vorsitzende macht den Vorschlag, dass der Betrag für die Kinder<br />

mit € 2,00 und der Beitrag für die Erwachsenen mit € 3,00 festgelegt werden soll.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst der GR in offener Abstimmung durch Erheben der Hand<br />

folgenden einstimmigen<br />

Beschluss:<br />

Die Essensbeiträge für die Schülerausspeisung ab dem Schuljahr <strong>2008</strong>/09 werden für die<br />

Kinder mit € 2,00 und für die Erwachsenen mit € 3,00 festgelegt.<br />

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9. Änderung der Tarifordnung des Gemeindekindergartens für das KIGA-Jahr <strong>2008</strong>/09 -<br />

Beratung und Beschluss<br />

Der Vorsitzende teilt mit, dass die Tarifordnung des Gemeindekindergartens aufgrund der Vorgaben<br />

des Landes OÖ. dahingehend zu ändern ist, dass der Abschlag des Kindergartenbeitrages für ein<br />

zweites Kind bis zu 50 % betragen kann. Jedes weitere Kind könnte, wenn die Gemeinde dies<br />

beschließt, sogar kostenlos den Kindergarten besuchen. GR <strong>St</strong>rasser fragt, wie viele F<strong>am</strong>ilien es gibt,<br />

wo zwei oder mehr Kinder gemeins<strong>am</strong> den Kindergarten besuchen. Der Bürgermeister glaubt, dass<br />

es um die 5 – 6 F<strong>am</strong>ilien sein werden, genau kann er es nicht sagen. GV H<strong>am</strong>merer ist der Meinung,<br />

dass eine Abänderung sicherlich zu Gunsten der F<strong>am</strong>ilien zu treffen ist. GR Forstenpointner schlägt<br />

vor, dass das zweite Kind um 50 % billiger aufgenommen werden sollte, er ist der Meinung, dass<br />

sich das die Gemeinde sicher leisten kann und die F<strong>am</strong>ilien würden entlastet werden. GV H<strong>am</strong>merer<br />

schlägt einen Abschlag von 40 % für das zweite und einen Abschlag von 80 % für jedes weitere<br />

Kind vor. Es erfolgt eine kurze Diskussion. GR Prüwasser ist der Meinung, dass der<br />

Kindergartenbeitrag ohnedies derart erhöht wurde, dass es eine enorme finanzielle Belastung für die<br />

F<strong>am</strong>ilien bedeutet, die meisten F<strong>am</strong>ilien zahlen ja ohnedies den Höchstbeitrag. Wir sollen jetzt<br />

schon schauen, dass für die F<strong>am</strong>ilien ein vernünftiger Abschlag beschlossen wird. Der Vorsitzende<br />

wendet ein, dass sich der Kindergartenbeitrag ohnedies nach dem Einkommen richtet und der<br />

Höchstbeitrag mit Sicherheit nicht mal von der Hälfte der Eltern bezahlt werden muss. GV<br />

Prüwasser sieht das Ganze aber trotzdem nicht ein und stimmt aus diesem Grund nicht mit. Der<br />

Vorsitzende schließt sich dem Vorschlag von GV H<strong>am</strong>merer an und schlägt einen Abschlag zum<br />

Kindergartenbeitrag für ein zweites Kind um 40 % und für jedes weitere Kind um 80 % vor. Die<br />

momentan geltenden Kostenbeiträge von € 36,-- Mindestbeitrag und € 90,-- Höchstbeitrag für ein<br />

oder das erste Kind bleiben für das Kindergartenjahr <strong>2008</strong>/2009 unverändert.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst der GR in offener Abstimmung durch Erheben der Hand mit<br />

einem <strong>St</strong>immenverhältnis von 24:1 (GR Prüwasser) folgenden<br />

Beschluss:<br />

Die Tarifordnung des Gemeindekindergartens für das KIGA-Jahr <strong>2008</strong>/09 wird dahingehend<br />

abgeändert, dass der Kindergartenbeitrag für ein zweites Kind um 40 % und für jedes weitere<br />

Kind um 80 % reduziert wird. Die momentan geltenden Kostenbeiträge von € 36,--<br />

Mindestbeitrag und € 90,-- Höchstbeitrag für ein oder das erste Kind bleiben unverändert.<br />

10. Landesförderung für die Fertigstellung des Kanalbau-Abschnitt Grubmühl (BA 04) -<br />

Beschluss des vorgelegten Schuldscheines<br />

Der Vorsitzende teilt mit, dass wir für die Fertigstellung des Kanalbau-Abschnittes Grubmühl (BA<br />

04) noch einen Zuschuss von € 3.300,-- vom Land OÖ. erhalten werden, dazu ist es aber notwendig,<br />

einen Schuldschein zu beschließen. Es erfolgen keine Wortmeldungen.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst der GR in offener Abstimmung durch Erheben der Hand<br />

folgenden einstimmigen<br />

Beschluss:<br />

Der Schuldschein für die Landesförderung von € 3.300,-- für die Fertigstellung des Kanalbau-<br />

Abschnittes Grubmühl (AB 04) wird genehmigt.<br />

11. Beitritt zum Verein "TV Grenzenlos" - Beratung und Beschluss<br />

Der Vorsitzende ersucht AL Hintermaier diesen Punkt dem Gemeinderat zu erläutern. Der<br />

Amtsleiter teilt mit, dass es sich bei dem Verein „TV Grenzenlos“ um ein Projekt der EU handelt,<br />

welches auch aus Mitteln des Landes OÖ. gefördert wird. TV Grenzenlos ist eine Internetplattform<br />

für grenzüberschreitende Berichte für die Region Innviertel. Ziel ist es, flächendeckend<br />

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Nachwuchskräfte für die Medien, Film, Fernsehen und multimediales Internet zu qualifizieren,<br />

grenzüberschreitende Informationen zu produzieren und den jeweiligen Nachbarn verfügbar zu<br />

machen. Außerdem wird jeder Gemeinde die Möglichkeit verschafft, regionale Beiträge durch die<br />

Videojournalisten auf freiwilliger Basis produzieren zu lassen. Es werden Berichte aus den Regionen<br />

angefertigt, die die Mitglieder kostenlos verwenden können. Diese Berichte werden in<br />

Fernsehqualität und in reduzierter Qualität für den Interneteinsatz aufbereitet. Die hochwertige<br />

Filmqualität kann für den Eigengebrauch bei Veranstaltungen und Präsentationen genutzt werden.<br />

Die Nutzung der Beiträge für die eigene Homepage kann durch eine sehr einfache Verlinkung<br />

durchgeführt werden. Es würden keine zusätzlichen Kosten entstehen. Der jährliche Mitgliedsbeitrag<br />

würde sich auf 18 Cent pro Einwohner (ca. € 371,-- pro Jahr) belaufen. Obmann-<strong>St</strong>ellvertreter dieses<br />

Vereins ist Feichtenschlager Georg (von Infotech).<br />

GV H<strong>am</strong>merer beanstandet, dass dieses Projekt auf der Gemeinde vorgestellt wurde und die<br />

Fraktionsvorsitzenden wieder nicht eingeladen waren. Der Vorsitzende wendet ein, dass kein Termin<br />

für die Präsentation vereinbart war, ein Vertreter dieses Vereins ist unangemeldet zur Gemeinde<br />

gekommen und er war selber zu dieser Zeit nicht im Amt. GV H<strong>am</strong>merer teilt mit, dass er privat eine<br />

Einladung für einen Vortrag in Altheim und Braunau erhalten hat, und sich auch beide Vorträge<br />

angehört hat. Es war sehr interessant. Viele Besucher waren noch sehr skeptisch, direkt begeistert<br />

waren nur wenige. Der Vorsitzende teilt mit, dass ein jederzeitiger Beitritt und auch Austritt möglich<br />

wäre. GR Nagl fragt, wie viele Gemeinden des Bezirkes bereits beigetreten sind. Der Amtsleiter<br />

sagt, dass es in etwa die Hälfte sein werden. GR Kinz stellt die Frage, ob ein Beitritt für unsere<br />

Gemeinde schon Sinn machen würde. GR Nagl ist der Meinung, dass dies mit Sicherheit ein Weg<br />

für gute Öffentlichkeitsarbeit wäre. Der Vorsitzende gibt zu Bedenken, dass wir ja unsere Homepage<br />

ohnedies haben, wo jeder Verein etwas hineinstellen kann und auch dies von den Vereinen relativ<br />

selten genutzt wird. Wenn wir zum Verein „TV Grenzenlos“ beitreten würden, müsste dies wirklich<br />

genützt werden, ansonsten wäre sicherlich um den jährlichen Beitrag schade. Es erfolgt eine kurze<br />

Diskussion. Der Vorsitzende macht den Vorschlag, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt dem Verein<br />

„TV Grenzenlos“ nicht beitreten. Wir warten ab und schauen, wie es bei den anderen Gemeinden<br />

läuft. Es kann ein Beitritt zu einem späteren Zeitpunkt jederzeit wieder im Gemeinderat diskutiert<br />

werden.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst der GR in offener Abstimmung durch Erheben der Hand mit<br />

einem <strong>St</strong>immenverhältnis von 24:1 (1 Nein-<strong>St</strong>imme Nagl Konrad) folgenden<br />

Beschluss:<br />

Unsere Gemeinde tritt momentan nicht zum Verein „TV Grenzenlos“ bei.<br />

12. Ernennung des Pflichtbereichskommandanten und dessen <strong>St</strong>ellvertreter für den<br />

Pflichtbereich der Freiwilligen Feuerwehren in unserer Gemeinde - Beratung und<br />

Beschluss<br />

Der Vorsitzende teilt mit, dass es bei den Feuerwehren Neuwahlen gegeben hat. Bei der FF-<strong>St</strong>.<br />

<strong>Johann</strong> wurde Forstenpointner Eduard als neuer Kommandant gewählt, Bogner <strong>Johann</strong> als<br />

Kommandant – <strong>St</strong>ellvertreter. Es ist wieder ein Pflichtbereichskommandant neu zu bestellen. Nach<br />

den Bestimmungen des § 9 des OÖ. Feuerwehrgesetzes ist, wenn es mehr als eine Feuerwehr in<br />

einem Gemeindegebiet gibt, der Pflichtbereichskommandant nach der Schlagkraft (d.h. nach den<br />

Mitgliedern) der jeweiligen Feuerwehren mit Bescheid zu ernennen. Da die FF-<strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> eine<br />

wesentlich höhere Schlagkraft (ca. 100 aktive Mitglieder) gegenüber der FF-Frauschereck (ca. 70<br />

aktive Mitglieder) aufweist, wird der Kommandant Forstenpointner Eduard als<br />

Pflichtbereichskommandant vorgeschlagen, zum <strong>St</strong>ellvertreter soll Feichtenschlager Erich bestellt<br />

werden. Der Vorsitzende liest den vorbereiteten Bescheid vollinhaltlich vor. Es erfolgen keine<br />

Wortmeldungen.<br />

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Auf Antrag des Vorsitzenden fasst der GR in offener Abstimmung durch Erheben der Hand<br />

folgenden einstimmigen<br />

Beschluss:<br />

Als Pflichtbereichskommandant wird Forstenpointner Eduard von der FF-<strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> bestellt,<br />

als Pflichtbereichskommandant-<strong>St</strong>ellvertreter Feichtenschlager Erich von der FF-<br />

Frauschereck.<br />

13. Antrag der FPÖ: Zusatzförderung der Gemeinde für Installation von mit wieder<br />

erneuerbarer Energie betriebenen Anlagen - Beratung und Beschluss<br />

Der Vorsitzende liest das Ansuchen der FPÖ <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> vollinhaltlich vor. Er ersucht GR Prüwasser<br />

diesen Punkt vorzutragen. GR Prüwasser teilt mit, dass es diese Förderung in unserer Gemeinde<br />

schon gegeben hat. Auf Anordnung der BH musste diese Förderung gestrichen werden, da der<br />

Gemeindehaushalt nicht ausgeglichen werden konnte. Da sich nun die finanzielle Situation in<br />

unserer Gemeinde wieder gebessert hat, sollten wir diese Förderung für die Installation von mit<br />

erneuerbarer Energie betriebene Anlagen wieder gewähren. Es wurden in der Vergangenheit € 360,--<br />

an Förderung pro Anlage gewährt. GR Prüwasser macht den Vorschlag, dass ab sofort € 400,--pro<br />

Anlage gewährt werden sollten. Voraussetzung sollte wieder die Gewährung der Landesförderung<br />

sein. GV H<strong>am</strong>merer fragt, wie hoch die Landesförderung für derartige Anlagen ist. Solaranlagen<br />

werden mit ca. € 2.000,-- gefördert, für Hackschnitzelanlagen wird eine Förderung von ca. € 2.600,--<br />

gewährt, so der Vorsitzende zus<strong>am</strong>menfassend. GV H<strong>am</strong>merer ist der Meinung, dass die<br />

Wiedereinführung dieser Förderung zum Schutze unserer Umwelt mit Sicherheit ein guter Beitrag<br />

wäre. Er wäre auch mit einer Förderung von € 400 – 450,--/Anlage (egal welche Art) einverstanden.<br />

Es erfolgt eine kurze Diskussion. Der Amtsleiter sagt, dass konkretisiert werden muss, ab welchen<br />

Zeitpunkt die Gewährung der Förderung möglich ist. Es herrscht allgemein die Meinung, dass der<br />

<strong>St</strong>ichtag der 14.06.<strong>2008</strong> (Datum der Genehmigung des Landes) sein soll. Eine rückwirkende<br />

Genehmigung ist sicherlich problematisch und soll nicht gemacht werden. GR Forstenpointner<br />

schlägt vor, dass auch die Förderung von Photovoltaikanlagen inkludiert werden sollten. Da für<br />

diese Anlagen auch vom Land keine Förderung gewährt wird, fallen die Anlagen auch bei unserer<br />

Förderung nicht hinein, so der Vorsitzende. Der Vorsitzende meint weiters, dass es problematisch<br />

ist, von der Landesförderung abzuweichen, da die Überprüfung des rechtmäßigen Einbaues dann<br />

durch die Gemeinde gemacht werden muss, was wieder relativ aufwändig wäre. Es erfolgt eine<br />

kurze Diskussion.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst der GR in offener Abstimmung durch Erheben der Hand<br />

folgenden einstimmigen<br />

Beschluss:<br />

Für die Installation von Anlagen mit erneuerbarer Energie (Voraussetzung Landesförderung)<br />

wird ab 14.06.<strong>2008</strong> (Datum der Genehmigung des Landes) eine Förderung von € 400,--/Anlage<br />

gewährt.<br />

14. Antrag der FPÖ: Resolution an das Land OÖ bzgl. Förderung umweltschonender<br />

Heizsysteme - Beratung und Beschluss<br />

Der Vorsitzende liest den Antrag der FPÖ <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> vollinhaltlich vor. Der Vorsitzende ersucht GR<br />

Prüwasser auch diesen Punkt zu erklären. GR Prüwasser sagt, dass die OÖ. Landesregierung die<br />

„Wohnbauförderung Neu“ beschlossen hat und nun von Förderwerbern den Einbau einer<br />

Solaranlage verlangt um eine Landesförderung zu erhalten. Andere umweltschonende Heizsysteme<br />

werden derzeit nicht als Fördervoraussetzung anerkannt und werden d<strong>am</strong>it benachteiligt. GR<br />

Feichtenschlager Franz schließt sich der Meinung von Prüwasser an. GV Kinz wendet ein, dass es<br />

bei dieser Regelung des Landes hauptsächlich um die Warmwasseraufbereitung geht, was aus Sicht<br />

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des Umweltschutzes sicherlich seinen Sinn macht, obwohl diese Regelung des Landes etwas hart ist.<br />

Es erfolgt eine Diskussion. Der Vorsitzende ist auch der Meinung, dass z.B. Hackschnitzelheizungen<br />

oder andere umweltschonende Heizsysteme als Voraussetzung für die Landesförderung gelten<br />

sollten. GV H<strong>am</strong>merer schließt sich seiner Meinung an, da es wirklich viele verschiedene,<br />

alternative, umweltschonende Möglichkeiten gibt.<br />

Der Vorsitzende weist darauf hin, dass der GR nun, auf Antrag der FPÖ, eine Resolution<br />

unterzeichnen soll, um auf diesen Mangel hinzuweisen. Der Vorsitzende liest außerdem die<br />

Resolution vollinhaltlich vor, diese Resolution liegt dem Protokoll bei und bildet einen wesentlichen<br />

Bestandteil desselben.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst der GR in offener Abstimmung durch Erheben der Hand mit<br />

einem <strong>St</strong>immenverhältnis von 24:1 (GV Kinz Hermann dagegen) folgenden<br />

Beschluss:<br />

Die Resolution an das Land OÖ. bzgl. Förderung umweltschonender Heizsysteme wird<br />

beschlossen.<br />

15. Ankauf eines KLF (Kleinlöschfahrzeug) für die FF <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> – Beratung und<br />

Grundsatzbeschluss<br />

Der Vorsitzende teilt mit, dass bereits im Gemeindevorstand der Ankauf eines Kleinlöschfahrzeuges<br />

gemeins<strong>am</strong> mit der Feuerwehr <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> diskutiert wurde. Aufgrund einer Anfrage beim Land OÖ.<br />

solle ein Antrag bzgl. Ankauf eines KLF bis Anfang September beim Land OÖ eingereicht werden.<br />

Ebenso sollte auch gleich ein formloses Ansuchen um Bedarfszuweisungsmittel gestellt werden, lt.<br />

Rücksprache beim Land OÖ. Der Vorsitzende liest den Antrag der FF-<strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> vollinhaltlich vor.<br />

Die FF-<strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> ersucht um Ankauf eines KLF-Fahrzeuges im Jahr 2011. Lt. Kostenschätzung<br />

würden sich die Kosten auf ca. € 90.000,-- (brutto) belaufen. Nach den Richtlinien des<br />

Feuerwehrlandesverband ist ein Austausch von KLF-Fahrzeugen nach 23 Jahren gestattet. Da das<br />

KLF der FF-<strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> Baujahr 1985 ist, würde ihnen im Jahr 2011 nach 26 Jahren wieder ein<br />

neues, dem <strong>St</strong>and der Technik ausgerüstetes Löschfahrzeug, lt. Richtlinen, zustehen. Der<br />

Vorsitzende teilt mit, dass er beim Landesfeuerwehrkommando (bei Feuerwehrinspektor<br />

Affenzeller) nachgefragt hat. Dieser hat ihm gute Chancen für den Ankauf eines derartigen<br />

Fahrzeuges für das Jahr 2011 zugesichert. Es wurde ein Richtangebot von der Fa. Rosenbauer<br />

eingeholt. Der Preis für ein KLFA/Mercedes-Benz Sprinter 515 CDI (Allrad) beläuft sich auf rund €<br />

90.000,--. Diesen Preis hat auch Hr. Affenzeller bestätigt für ein Neufahrzeug (Sonderausstattungen<br />

wären von der FF selbst zu bezahlen). Der Vorsitzende ist der Meinung, dass es wichtig ist, Geräte<br />

zur Verfügung zu haben, welche auf dem neuesten <strong>St</strong>and der Technik sind. Das alte KLF ist zwar<br />

noch nicht viele Kilometer gefahren, aber die Technik bleibt nicht stehen und nach 26 Jahren ist das<br />

Fahrzeug sicher veraltert. GV H<strong>am</strong>merer ist der Meinung, dass wir froh sein müssen, dass wir zwei<br />

so gute Feuerwehren haben, wie man auch anhand der Ergebnisse bei den Wettbewerben sehen<br />

kann. GR <strong>St</strong>rasser Alois merkt an, dass die Marke Mercedes angeboten wurde, es wäre aber schon<br />

wichtig festzuhalten, dass nicht unbedingt ein Mercedes angekauft werden muss. Es tut sich in<br />

einigen Jahre einiges auf dem Fahrzeugmarkt und man muss dann zum aktuellen Zeitpunkt prüfen,<br />

welche Marke <strong>am</strong> geeignetsten ist. Es soll ja auch beispielsweise ein Volkswagen auf den Markt<br />

kommen. Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst der GR in offener Abstimmung durch Erheben der Hand<br />

folgenden einstimmigen<br />

Grundsatzbeschluss:<br />

Der Ankauf eines KLF (Kleinlöschfahrzeug) mit Grundausstattung für die FF-<strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> wird<br />

für das Jahr 2011 grundsätzlich beschlossen.<br />

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16. Allfälliges<br />

- Der Vorsitzende teilt mit, dass <strong>am</strong> 23.06. mit der Generalsanierung des Güterwegs Außerleiten<br />

begonnen wird.<br />

- GV H<strong>am</strong>merer fragt, ob mit der Sanierung der Zufahrtsstraße zu Fischer Christian schon begonnen<br />

wurde, wie auch schon in den letzten Sitzung angesprochen. Außerdem sollte die alte <strong>St</strong>raße zum<br />

Golfplatz auch unbedingt repariert werden. Der Vorsitzende sagt, dass geplant ist, die <strong>St</strong>raße zum<br />

Golfplatz im Zuge der Güterwegsanierung Außerleiten zu machen, da die Löcher unbedingt mit<br />

einem heißen Asphalt ausgefüllt werden sollten. Es darf nicht verabsäumt werden auch nach der<br />

Reparatur ein Verkehrszeichen „Fahrbahnschäden“ dort anzubringen, da die Ausbesserungsarbeiten<br />

auch nur notdürftig gemacht werden können. Die anfallenden Kosten werden sich die Gemeinden <strong>St</strong>.<br />

<strong>Johann</strong> und Höhnhart teilen, dies wurde mit der Gemeinde Höhnhart bereits vereinbart.<br />

- GR <strong>St</strong>rasser Franz fragt ob schon fixiert ist, wann der Frontlader für den Bauhof angekauft werden<br />

soll. Der Vorsitzende sagt, dass sich ein Frontlader wirklich fast nicht rentiert, im letzten Jahr wurde<br />

ein Frontlader 4 <strong>St</strong>unden eingesetzt und im heurigen Jahr noch nie. Es stellt sich wirklich die Frage,<br />

ob wir einen solchen unbedingt brauchen. Wenn der Bau des Bauhofes fertig gestellt ist werden wir<br />

sowieso einen großen Traktor ankaufen wo dann beispielsweise ein Kipper und Frontlader<br />

dazugekauft werden wird. GV H<strong>am</strong>merer sieht es als kein Argument, dass der Frontlader so wenig<br />

genutzt wird, wenn ein Frontlader im Bauhof vorhanden wäre, würde er auch genutzt werden. Es hat<br />

geheißen, wenn der ordentliche Haushalt ausgeglichen werden kann, dann wird ein Frontlader<br />

dazugekauft.<br />

- GR <strong>St</strong>rasser Franz sagt, dass es Leute gibt, welche aus dem Moosbach Wasser heraussaugen und<br />

d<strong>am</strong>it den Pool auffüllen oder Garten spritzen. Diese Leute bekommen aber wie alle anderen auch<br />

die 6 m³ Wasser zum Gartenspritzen von der Kanalgebühr genau so gutgeschrieben. Der Vorsitzende<br />

antwortet, dass jedermann mit Regenwasser den Garten spritzt, das ist auch nichts anderes wie das<br />

Wasser aus einem Bach zu verwenden. Man kann es niemanden verwehren aus den Bächen Wasser<br />

zu entnehmen, außer der Fischereiberechtigte hat Einwände, so der Vorsitzende.<br />

- Der Vorsitzende weist darauf hin, dass noch viele Plätze beim Gemeindeausflug frei sind, er bittet<br />

um zahlreiche Beteiligung.<br />

- GR Feichtenschlager Margit fragt, ob das stimmt, dass der Golfplatz nicht an den Kanal<br />

angeschlossen ist. Der Vorsitzende sagt, dass der Golfplatz noch nicht angeschlossen ist. Der<br />

Golfbetreiber wäre aber froh, so bald wie möglich an das Kanalnetz anschließen zu können, egal was<br />

es kostet.<br />

- GR Feichtenschlager Georg fragt, wenn zu einer wasserrechtlichen Verhandlung beide Ehepartner<br />

eingeladen werden, ob beide Ehepartner anwesend sein müssen. Der Vorsitzende teilt mit, dass einer<br />

reicht und dazu sagt, dass er den Partner vertritt. GR Prüwasser Annemarie fragt, welche Personen<br />

überhaupt eingeladen werden. Der Vorsitzende sagt, dass alle Grundbesitzer eingeladen werden,<br />

über deren Grund gegraben werden muss. Sollte jemand nicht eingeladen sein, müsste sich derjenige<br />

bei der BH melden.<br />

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Ende: 21:45 Uhr<br />

Schriftführer: Der Vorsitzende:<br />

........................................................ ............................................................<br />

(OVP)<br />

........................................................ ............................................................<br />

(SPÖ Vertreter) (FPÖ Vertreter)<br />

Es wird bestätigt, dass die <strong>Verhandlungsschrift</strong> bei der GR – Sitzung <strong>am</strong> _______________ aufgelegen ist<br />

und ___________ Einwände erhoben worden sind.<br />

......................................................................<br />

Der Bürgermeister<br />

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