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Verhandlungsschrift 344 / 2004 - St. Johann am Walde

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<strong>Verhandlungsschrift</strong> <strong>344</strong> / <strong>2004</strong><br />

über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> <strong>am</strong> <strong>Walde</strong><br />

<strong>am</strong> 10. September <strong>2004</strong><br />

Ort: Sitzungssaal der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> <strong>am</strong> <strong>Walde</strong><br />

Anwesende:<br />

Ferdinand Reichinger (ÖVP) Bürgermeister<br />

Hermann Kinz (ÖVP) Vizebgm.<br />

Heinrich Haider (ÖVP) GV<br />

Ferdinand Augustin (ÖVP) GV<br />

Georg Mühlbacher (ÖVP) GR<br />

Anton Mühlbacher (ÖVP) GR<br />

Georg Feichtenschlager (ÖVP) GR<br />

Maria Rachbauer (ÖVP) GR<br />

Alois <strong>St</strong>rasser (ÖVP) GR<br />

Josef Katzdobler (ÖVP) GR<br />

Edeltraud Lindlbauer (ÖVP) GR<br />

Konrad Nagl (ÖVP) GR<br />

<strong>Johann</strong> H<strong>am</strong>merer (SPÖ) GV<br />

Maria Linner (SPÖ) GV<br />

<strong>Johann</strong> Burgstaller (SPÖ) GR<br />

Franz <strong>St</strong>rasser (SPÖ) GR<br />

Franz Pumberger (SPÖ) GR<br />

P<strong>am</strong>ela Schrattenecker (SPÖ) GR<br />

<strong>Johann</strong>es Kinz (SPÖ) GR<br />

Franz Binder (SPÖ) GR<br />

Walter Penzendorfer (SPÖ) GR<br />

<strong>Johann</strong> Prüwasser (FPÖ) GR<br />

Adolf Rauch (FPÖ) GR<br />

Ersatz:<br />

Hedwig Leingartner (SPÖ) GR<br />

Es fehlen:<br />

Gerhard Berger (SPÖ) GV<br />

Margit Feichtenschlager (SPÖ) GR<br />

Beginn: 19:30 Uhr<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und stellt fest, dass<br />

a) sie von ihm einberufen worden ist,<br />

b) die Verständigung hierzu an alle GR-Mitglieder rechtzeitig u. nachweislich, unter Bekanntgabe<br />

der nachstehenden Tagesordnungspunkte, erfolgte und <strong>am</strong> 01.09.<strong>2004</strong> durch Anschlag an der<br />

Amtstafel bekannt gemacht worden ist und<br />

c) die Beschlussfähigkeit gegeben ist.<br />

Seite 1 von 9


Er bestimmt Hedwig Berer zur Schriftführerin dieser Sitzung.<br />

Die letzte <strong>Verhandlungsschrift</strong> wurde an die Fraktionsobmänner zur Begutachtung versandt, es gibt<br />

keine Einwände.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Vergabe Kanalüberprüfung (K<strong>am</strong>erabefahrung und Dichtheitsprüfung) BA 04 /<br />

Grubmühl - Beratung und Beschluss<br />

2. Vergabe der Wohnung im Dachgeschoss des Hauses <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> Nr. 17 - Beratung und<br />

Beschluss des Mietvertrages<br />

3. Errichtung des Breitband-Internets im Gemeinde<strong>am</strong>t und Schulzentrum - Beratung und<br />

Beschluss<br />

4. Berufung von Franz Grassl gegen Benützungsuntersagung - Beratung und Beschluss<br />

5. Berufung von Silvia Ukenings gegen Bescheid vom 29.04.<strong>2004</strong> bzgl. Hundehaltung -<br />

Beratung und Beschluss<br />

6. Ansuchen um finanzielle Unterstützung für Verbreiterung der Forststraße "Paradeis I" -<br />

Beratung und Beschluss<br />

7. Bericht über die Überprüfung des Voranschlages <strong>2004</strong> durch BH Braunau <strong>am</strong> Inn -<br />

Vorlage zur Kenntnisnahme<br />

8. Prüfbericht Kassenprüfung durch die BH Braunau <strong>am</strong> Inn - Vorlage zur Kenntnisnahme<br />

9. Errichtung der Zufahrt zur Friedhofserweiterung und den Baugründen Metzgerwirt -<br />

Beratung und Beschluss<br />

10. Errichtung der Kanalisation für die Baugründe Metzgerwirt - Beratung und Beschluss<br />

11. 1. Nachtragsvoranschlag <strong>2004</strong> - Beratung und Beschluss<br />

12. Allfälliges<br />

Der Bgm. liest den Dringlichkeitsantrag hinsichtlich Erhöhung des Schülerausspeisungsbeitrages<br />

vor. Auf Antrag des Vorsitzenden fasst der GR in offener Abstimmung durch Erheben der Hand den<br />

einstimmigen Beschluss, die Tagesordnung um diesen Punkt zu erweitern.<br />

1 Vergabe Kanalüberprüfung (K<strong>am</strong>erabefahrung und Dichtheitsprüfung) BA 04 /<br />

Grubmühl - Beratung und Beschluss<br />

Der Bgm. liest die Reihung (Nettosummen) bzw. den Vergabevorschlag an den Bestbieter lt.<br />

Anbotsprüfung der Fa. HIPI vor:<br />

Fa SIME, Ried 9.579,60 € 2 % Nachlass<br />

Fa. FUCHS, Sbg. 12.424,00 €<br />

Fa. STRABAG, Loosdorf 13.662,00 €<br />

Zur Feststellung von GV H<strong>am</strong>merer, dass bisher diesbezüglich kein GR-Beschluss erforderlich war,<br />

weil dies der Kananlbau dabeigehabt hat, weist der Bgm. auf die gesetzliche Änderung bzw.<br />

Trennung schon bei der Ausschreibung hin und es sei auch in unserem Fall die gleiche Firma.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst der GR in offener Abstimmung durch Erheben der Hand<br />

folgenden einstimmigen<br />

B e s c h l u s s :<br />

Seite 2 von 9


Die Gemeinde vergibt im Rahmen des BA 04, Baulos 02, die Kanalk<strong>am</strong>era-Abnahme und<br />

Kanal-Dichtheitsprüfungen an den Bestbieter und zwar an die Fa. SIME, Ried.<br />

2 Vergabe der Wohnung im Dachgeschoss des Hauses <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> Nr. 17 - Beratung und<br />

Beschluss des Mietvertrages<br />

Der Bgm. führt an: Herr Asanger Adolf arbeitet bei der Fa. Wunsch Haus und soll Nachmieter von<br />

Frau Lunglhofer Berta sein. Das Ausmaß beträgt 22 m², der Mietzins € 54,00 und ist wertgesichert.<br />

Er liest den MV vollinhaltlich vor. Dieser ist grundsätzlich erstellt auf Basis des Vormietervertrages.<br />

Zur Mitteilung des Bgm., dass Herr Asanger die Wohnung <strong>am</strong> 1. 8. <strong>2004</strong> bezogen hat, weil er diese<br />

dringend benötigt habe, kritisiert GV H<strong>am</strong>merer, dass zumindest die Fraktionsobmänner informiert<br />

hätten werden sollen. Der Bgm. gibt ihm recht und nächstes Mal werde dies geschehen. Es schaue<br />

dumm aus für einen Politiker, wenn er von Leuten über Dinge angesprochen werde, von denen er<br />

nichts weiß, meint GV H<strong>am</strong>merer weiters.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst der GR in offener Abstimmung durch Erheben der Hand<br />

folgenden einstimmigen<br />

B e s c h l u s s :<br />

Der Mietvertrag wird vollinhaltlich genehmigt. Eine Kopie liegt diesem Protokoll bei und<br />

bildet einen wesentlichen Bestandteil desselben.<br />

3 Errichtung des Breitband-Internets im Gemeinde<strong>am</strong>t und Schulzentrum - Beratung und<br />

Beschluss<br />

AL Hintermaier führt an: In Warleiten war bereits über diese Sache eine Informationsveranstaltung.<br />

Zur Zeit ist es mit dem Internet eine Katastrophe. Bis sich eine Seite aufbaut, vergeht eine „halbe<br />

Ewigkeit“. Nach seinem zweiwöchigen Urlaub sind 653 Mails hereingekommen, davon waren 50<br />

brauchbar und der Rest lauter Schrott bzw. Sp<strong>am</strong>mails. Die Fa. Infotech bietet an, diese Mails zu 98<br />

oder 99 % abzufangen, auch einen Virenschutz gibt es dazu, da 50 % davon auch verseucht sind und<br />

dies einen großen Schaden auf den PC`s anrichten kann. In der Schule haben wir mit Herrn<br />

Kirchsteiger einen großen Fachmann, welcher versteht, was benötigt wird.<br />

In den Schulen soll angeschafft werden:<br />

In € und netto:<br />

Firewall zum Virenabfangen (790,00 ), ein paar Switches (je 80,00) als Verteiler, wireless-LAN<br />

(100,00 ) das Netzwerkkabel ohne Arbeit (200,00 ) wurde von den Lehrern selbst eingezogen ).<br />

Monatl. Kosten: Für Schule 70,00 Spezialpreis, wenn der gewisse Rahmen gleich bleibt, normal<br />

wären es hier 150,00 . Sonstige monatliche Kosten monatlich 125,00 , die Herstellung selbst 750,00,<br />

da eine Entkoppelung von der Post vorgenommen wurde.<br />

Die neuen lfd. Kosten sind gegenüber bisher nur geringfügig höher, da einiges wegfällt von der alten<br />

Regelung.<br />

Man kann nie genug ausgebildet sein und es führt kein Weg daran vorbei. Es ist die Zukunft.<br />

Kosten für das Gemeinde<strong>am</strong>t:<br />

Herstellung 750,00, monatliche Kosten 525,00 für das schnelle Internet, Datenvolumen dazu<br />

150,00, das Sicherheitsprogr<strong>am</strong>m zum Virenabfang würde € 600,00 kosten und wird uns aber<br />

kostenlos eingerichtet, monatliche Wartungskosten für dieses Progr<strong>am</strong>m 32,00, Einrichtung gegen<br />

Antisp<strong>am</strong>mails würde 250,00 kosten und wird aber auch gratis gemacht, monatliche Kosten hiefür<br />

16,00, dafür wird eine bisherige Postleitung für unser Internet gekündigt und läuft dann über die Fa.<br />

Seite 3 von 9


Infotech, Ried/I. Das Telefon gibt es bisher nur für Private, für Geschäftskunden wird dies ende des<br />

lfd. Jahres angeboten werden. Diese Firma bemüht sich hier sehr, bei Telekom hätte man in 10<br />

Jahren noch nichts, weil es für diese zu klein ist.<br />

Zur Anfrage von GV H<strong>am</strong>merer erklärt AL Hintermaier, dass die Ges<strong>am</strong>tkosten ca. 4000,00<br />

betragen werden für Gde.Amt und Schulzentrum.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst der GR in offener Abstimmung durch Erheben der Hand<br />

folgenden einstimmigen<br />

B e s c h l u s s :<br />

Die Errichtung des Breitbandinternets im Gemeinde<strong>am</strong>t und im Schulzentrum wird zu den<br />

oben angeführten Bedingungen genehmigt.<br />

4 Berufung von Franz Grassl gegen die Benützungsuntersagung - Beratung und Beschluss<br />

Der Bgm. übergibt für die Punkte 4 und 5 den Vorsitz an Vize-Bgm. Kinz und führt an: Es handelt<br />

sich hier um die Liegenschaft Peretseck 12, Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> <strong>am</strong> <strong>Walde</strong> und zwar um die Bauhütte,<br />

welche dort steht (Grundstück 1688/4, KG <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> <strong>am</strong> <strong>Walde</strong>). Es wurde um einen <strong>St</strong>all für<br />

Ponies angesucht. Obwohl keine rechtl. Genehmigung vorliegt, werden dort bereits Ponies gehalten.<br />

AL Hintermaier erklärt: Die Gemeinde hat bescheidmäßig diese Benützung untersagt mit der<br />

Begründung, dass keine Baubewilligung vorliegt und daher auch keine Benützungsbewilligung<br />

vorliegen kann. Dagegen liegt die Berufung vom 10.8.<strong>2004</strong>, Zahl 131-9/2003/25, von Herrn Franz<br />

Rudolf Grassl, vertreten durch die RA Dr. Bleierer – Dr. Wiener, Mattighofen, vor. Vom GR soll<br />

nun der Bescheid hinsichtlich Untersagung der Benützung vom 26.7.<strong>2004</strong>, Zl. 131-9/2003/25, der<br />

vorgelesen wurde, bestätigt werden. Dann muss die Gemeinde wieder einen Bescheid erlassen.<br />

Wortmeldungen erfolgen keine dazu.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst der GR in offener Abstimmung durch Erheben der Hand<br />

folgenden einstimmigen<br />

B e s c h l u s s (Bgm. stimmt nicht mit):<br />

Der vom Bürgermeister Ferdinand Reichinger erlassene Bescheid vom 26.7.<strong>2004</strong>, 131-<br />

9/2003/25, abgesandt <strong>am</strong> 27.7.<strong>2004</strong>, wird bestätigt.<br />

5 Berufung von Silvia Ukenings gegen den Bescheid vom 29.04.<strong>2004</strong> bzgl. Hundehaltung -<br />

Beratung und Beschluss<br />

Wie unter Punkt 4 angeführt übergibt der Bgm. auch für diesen Punkt den Vorsitz an Vize-Bgm.<br />

Kinz und führt an: Häufige Beschwerden von Nachbarn sind eingelangt, Kinder haben sich aus<br />

Angst vor den drei großen Hunden nicht mehr zu den Schulbussen gehen getraut, der Hund des<br />

Nachbarn Guggenberger Franz wurde gebissen, was auch an die BH Braunau <strong>am</strong> Inn gemeldet<br />

worden ist. Diese hat ein <strong>St</strong>rafverfahren eingeleitet. Frau Ukenings hat gegen den Bescheid der<br />

Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> <strong>am</strong> <strong>Walde</strong> berufen. Ein Hund ist auffällig im Verhalten, wodurch die<br />

Gemeinde eine extra Schulung vorgeschrieben hat. Gegen den Bescheid der Gemeinde vom<br />

29.4.<strong>2004</strong>, 129/<strong>2004</strong>/Lr, der vorgelesen wurde, hat sie berufen mit Schreiben vom 11.5.<strong>2004</strong>,<br />

eingelangt <strong>am</strong> 13.05.<strong>2004</strong>. Wortmeldungen erfolgen keine.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst der GR in offener Abstimmung durch Erheben der Hand<br />

folgenden einstimmigen<br />

B e s c h l u s s (Bgm. stimmt nicht mit):<br />

Seite 4 von 9


Der Bescheid der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> <strong>am</strong> <strong>Walde</strong> vom 29.4.<strong>2004</strong>, 129/<strong>2004</strong>Lr, wird vom<br />

Gemeinderat bestätigt.<br />

6 Ansuchen um finanzielle Unterstützung für Verbreiterung der Forststraße "Paradeis<br />

I" - Beratung und Beschluss<br />

Der Bgm. liest das Ansuchen der Bringungsgenossenschaft Forststraße Paradeis I, Obmann<br />

Feichtenschlager Georg, Schlagereck 5, vom 3.6.<strong>2004</strong>, vollinhaltlich vor. Dann führt er an: Es<br />

handelt sich um ein <strong>St</strong>raßenstück, das sehr schmal und hängig gewesen ist und es dadurch<br />

Schwierigkeiten mit dem Wasser gegeben hat. Der „Hofmann-Doktor“ hat den erforderlichen<br />

Grund zur bereits erfolgten Verbreiterung zur Verfügung gestellt. Die Ges<strong>am</strong>tkosten betragen<br />

3.297,48 € lt. beiliegenden Rechnungen und der Kostenaufstellung. Laut Güterwegbaubescheid von<br />

1968 der Gemeinde wurde der Weg bis zum Haus Schlagereck 14 „Paradeis“ als 3 m breite<br />

Schotterstraße ausgebaut erklären der Bgm. und AL Hintermaier.<br />

GV H<strong>am</strong>merer weist auf ein gemeins<strong>am</strong>es Gespräch anlässlich NVA-Besprechung hin. Der Bgm.<br />

meint, er habe d<strong>am</strong>als von einem 30%igen und GV H<strong>am</strong>merer von einem 10%igen Zuschuss<br />

gesprochen. Bei der Fraktionssitzung ist von 25 % gesprochen worden, führt der Bgm. dann an.<br />

GV Augustin und zugleich Kassier dieser Bringungsgenossenschaft erklärt:<br />

Das Angebot der Güterwegmeisterei lautet auf € 8.700,00. Hätte nicht die Genossenschaft selbst die<br />

Arbeiten durchgeführt, so wäre es der Gemeinde teurer gekommen als der genannte 10%ige<br />

Zuschuss. GV H<strong>am</strong>merer schlägt dann einen 20%igen Zuschuss vor. Der Bgm. meint, bei 25 % zu<br />

bleiben.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst der GR in offener Abstimmung durch Erheben der Hand<br />

folgenden einstimmigen<br />

B e s c h l u s s :<br />

Die Gemeinde leistet zu den genannten Ges<strong>am</strong>tbaukosten einen 25%igen Zuschuss.<br />

7 Bericht über die Überprüfung des Voranschlages <strong>2004</strong> durch BH Braunau <strong>am</strong> Inn -<br />

Vorlage zur Kenntnisnahme<br />

Der Bgm. liest den Bericht vom 19.07.<strong>2004</strong> vollinhaltlich vor.<br />

Es erfolgen keine Wortmeldungen dazu.<br />

(keine Beschlussfassung)<br />

8 Prüfbericht Kassenprüfung durch die BH Braunau <strong>am</strong> Inn - Vorlage zur<br />

Kenntnisnahme<br />

Der Bgm. liest den Bericht über die Kassenprüfung vom 30.7.<strong>2004</strong> vollinhaltlich vor. Es erfolgen<br />

keine Wortmeldungen.<br />

(keine Beschlussfassung)<br />

Seite 5 von 9


9 Errichtung der Zufahrt zur Friedhofserweiterung und den Baugründen Metzgerwirt -<br />

Beratung und Beschluss<br />

Der Bgm. erklärt:<br />

Es geht hier um die Zufahrtsstraße zum Friedhof und um die Querstraße zu den Baugründen bis zur<br />

Geländekante nach Westen. Er liest die Kostenschätzung der <strong>St</strong>raßenmeisterei Mondsee,<br />

Aussenstelle Frankenmarkt, vom 1.4.<strong>2004</strong>, vollinhaltlich vor.<br />

Länge: 0,320 km<br />

Asphaltbreite: 4,50 m<br />

Kronenbreite: 5,50 m<br />

Für Erdarbeiten, Einschottern und verdichten des Unterbaues, div. Wasserableitungen, Planie,<br />

Asphaltierung und Bankettarbeiten, Schlussvermessung und Lohnkosten werden insges<strong>am</strong>t €<br />

70.000,00 anfallen.<br />

„Für die 35.000,00 € von heuer und die geschätzten Ges<strong>am</strong>tbaukosten der Gemeindestraße<br />

„Schwarzmaier“ in Höhe von € 36.000,00 hätten wir von LH<strong>St</strong>v Hiesl eine Förderungszusage in<br />

Höhe von € 25.000,00 für heuer“, führt der Bgm. an. Vor zwei Jahren war schon die Rede von der<br />

„Schwarzmaierstraße“ und d<strong>am</strong>als wurde auch die Kostenschätzung von <strong>St</strong>raßenmeister <strong>St</strong>rasser<br />

Hannes gemacht. Jetzt geht es um die <strong>St</strong>raße Metzgerwirtsberg.<br />

GV H<strong>am</strong>merer weist auf die frühere Aussage von Bgm. Reichinger und Sekr. Riedlmaier hin,<br />

wonach die Gemeinde dort sowieso keine <strong>St</strong>raße hinbauen werde. Der Metzgerwirt müsse sich die<br />

<strong>St</strong>raße selbst bauen, habe es d<strong>am</strong>als geheißen. Er verstehe nicht, warum er als<br />

<strong>St</strong>raßenbauausschussobmann nie zu Gesprächen eingeladen wird. Der Bgm. weist darauf hin, dass<br />

schon 4 – 5 <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong>er einen Baugrund kaufen wollen und zwei sogar heuer noch bauen wollen.<br />

Wir können nunmehr nicht mehr sagen, wir bauen keine Siedlungsstraße, meint dieser weiters. Der<br />

Aufschließungsbeitrag macht pro Parzelle ca. € 2200,00 aus, erklären AL Hintermaier und der Bgm.<br />

Der Bgm. zeigt dann anhand des Planes und der Kugelschreiberlinien darauf den <strong>St</strong>raßenverlauf<br />

vor. Dann liest er aus dem Kaufvertrag vor: ... der dargestellte Weg über das Grundstück 6/1 wird<br />

vom Verkäufer unentgeltlich abgetreten und verpflichtet sich die Gde. auf ihre Kosten eine geeignete<br />

Aufsschließungsstraße zum Vertragsobjekt und zur Erschließung der geplanten Baugründe zu<br />

errichten.<br />

GV H<strong>am</strong>merer weist auf das frühere Gespräch mit dem Bgm. hinsichtlich eben vorgelesener<br />

Ergänzung des oben genannten Kaufvertrages hin, wobei von einer Querstraße keine Rede war. Der<br />

Bgm. weist darauf hin, dass nach dem Vorlesen der Vertragsergänzung in der GR-Sitzung keine<br />

Gegenstimme war. Man müsse bedenken, dass 1600 m² gratis vom Meztgerwirt zur Verfügung<br />

gestellt worden sind für den Spielplatz. Man muss d<strong>am</strong>it rechnen, dass die fünf Bauinteressenten<br />

demnächst um den Bau einer Siedlungsstraße ansuchen werden und die Gemeinde dies nicht<br />

ablehnen kann. GV H<strong>am</strong>merer wirft dem Bgm. vor, ihn als <strong>St</strong>raßenbauausschussobmann wiederholt<br />

trotz Versprechen nicht zu wichtigen Besprechungen (Kreuzung Brandaich, Flächenwidmung<br />

Wunsch) eingeladen zu haben. „Wir sitzen doch nicht per Gaudi herinnen in der GR-Sitzung, nur um<br />

unsere Hand zu erheben, dass ihr euren guten Sessel erhalten könnt!“, fährt GV H<strong>am</strong>merer weiter.<br />

Der Bgm. wirft ihm dann vor, dass er trotz laufender <strong>St</strong>raßenbaumassnahmen keine Sitzung<br />

einberufen habe. Es waren Sitzungen z. B. wegen Grubmühl, aber dies nütze nichts, wenn dann<br />

nichts gemacht wird, entgegnet GV H<strong>am</strong>merer. Der Bgm. meint dazu, dass die finanziellen Mittel<br />

dazu nicht vorhanden waren. Vizebgm. Kinz führt an, die Projekte seien jeweils bekannt und in der<br />

Ausschusssitzung können diese vorbehandelt werden. GR Burgstaller stellt sich vor, dass der<br />

<strong>St</strong>raßenbauausschuss alles was ansteht jeweils gemeins<strong>am</strong> bespricht.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst der GR in offener Abstimmung durch Erheben der Hand<br />

folgenden einstimmigen<br />

Seite 6 von 9


B e s c h l u s s :<br />

Die Errichtung der Zufahrt zur Friedhofserweiterung und zu den Baugründen Metzgerwirt<br />

(einschließlich Querstraße) wird genehmigt.<br />

10 Errichtung der Kanalisation für die Baugründe Metzgerwirt - Beratung und Beschluss<br />

Der Bgm. führt an: Lt. Förderungsansuchen vom 20.7.<strong>2004</strong>, erstellt von DI Hitzfelder & DI<br />

Pillichs<strong>am</strong>er, wurden € 65.000,00 förderfähige Investitionskosten und ein 26%iger Fördersatz<br />

beantragt. Als Pauschalförderung wurden für 385 lfm € 5.390,00 beantragt. Er erklärt dann den<br />

Verlauf des projektierten Kanals anhand des Lageplanes, welcher dem Förderungsansuchen beiliegt.<br />

Die Einleitung soll in den <strong>St</strong>rang Richtung Schlagereck erfolgen. Der Bauleiter der Fa. <strong>St</strong>ummer-<br />

Bau und Herr DI Spitzlinger haben sich das angeschaut. Der Bauleiter sieht hinsichtlich Tiefe<br />

überhaupt kein Problem, führt der Bgm. weiters an. Auch <strong>St</strong>rom und Wasser werden im Zuge des<br />

<strong>St</strong>raßenbaues verlegt, für das Telefon wird ein Verteiler gesetzt und die Leerverrohrung muss sich<br />

der Metzgerwirt selbst verlegen. Zur Anfrage von GV H<strong>am</strong>merer, warum eigentlich der Kanal<br />

straßenmittig verlegt wird, was wieder Folgekosten, wie das Deckelheben verursacht, teilt der Bgm.<br />

mit, dass wegen des steilen Geländes rechts und links von der <strong>St</strong>raße für die Arbeit kein Platz ist und<br />

man kann z. B. auch im Winter gut dazu.<br />

Die genannte Kanalisation „Metzgerwirtsgründe“ soll an die Kanalisation in Grubmühl durch die<br />

Firma <strong>St</strong>ummer-Bau angehängt werden, weshalb auch keine Ausschreibung erforderlich ist, erklärt<br />

der Vorsitzende.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst der GR in offener Abstimmung durch Erheben der Hand<br />

folgenden einstimmigen<br />

B e s c h l u s s :<br />

Die Errichtung der Kanalisation für die Baugründe Metzgerwirt durch die Firma <strong>St</strong>ummer-<br />

Bau wird genehmigt.<br />

11 1. Nachtragsvoranschlag <strong>2004</strong> - Beratung und Beschluss<br />

Eine gemeins<strong>am</strong>e Besprechung im Gde.Amt mit den Fraktionsobmännern hat bereits stattgefunden.<br />

Die Ausdrucke des NVA-Entwurfes liegen für die GR auf.<br />

Hedwig Berer trägt den 1. NVA <strong>2004</strong> vollinhaltlich vor. Dazwischen werden Anfragen gestellt. Zur<br />

Anfrage von GV H<strong>am</strong>merer teilt der Bgm. mit, dass die Sanierung des GW Scherfeck nach dem<br />

Kanalbau unbedingt erforderlich war. Zur weiteren Anfrage von GV H<strong>am</strong>merer teilt der Bgm. mit,<br />

dass Ludwig Fessl bereits vorgesprochen hat bei ihm wegen eines neuen Schneepfluges. Im FJ 2005<br />

wird dies veranschlagt werden müssen. Zur Anfrage von Vizebgm. Kinz erklärt der Bgm., dass die<br />

Generalüberholung des Traktors (Bauhof) allein über € 5000,00 gekostet hat. Zur Anfrage von GV<br />

H<strong>am</strong>merer erklärt der Bgm., dass wahrscheinlich im Bereich „Baumgartner-Wiese“ ein<br />

Rückhaltebecken errichtet wird, was unter 1 633000 756000 veranschlagt ist. Zur weiteren Anfrage<br />

von GV H<strong>am</strong>merer erklärt der Bgm., dass die erhöhten Kassenkreditzinsen wegen Überziehung des<br />

Kassenkredites anfallen. Zum Vorhaben Spielplatzerrichtung erklärt der Bgm.: Die Kosten 2003<br />

wurden schon früher und die von heuer wurden auch schon eingeschickt an die Abteilung Bildung,<br />

wo wir schon € 16.000,00 erhalten haben und auch noch etwas bekommen. Diese Abteilung richtet<br />

sich mit dem Betrag nach dem, was wir von der Wohnbauförderung bekommen. Herr Grünseis von<br />

dieser Abteilung hat nach vielen diversen Gesprächen angerufen, wir sollen die Abrechnung<br />

einschicken. Auch an die Abteilung haben wir die Ges<strong>am</strong>tkostenabrechnung vorgelegt. Es müsste<br />

Seite 7 von 9


daher von beiden Seiten eine Förderung kommen. Zur weiteren Anfrage von GV H<strong>am</strong>merer, wie der<br />

bestehende Abgang saniert werden kann, erklärt der Bgm., dass einige Förderungsbeträge erwartet<br />

werden wie für den Kinderspielplatz, dann für die Umfahrungsstraße, für den Parkplatz bekommen<br />

wir nichts, und den Gehsteig von der Abteilung Verkehr im nächsten Jahr, von Hiesl haben wir<br />

zwar schon etwas mehr als 43% erhalten, aber das andere folgt im nächsten Jahr. Vom<br />

Katastrophenfonds erwarten wir gegen Jahresende noch einen Betrag. Er hofft, dass im<br />

Rechnungsabschluss ein Ausgleich möglich ist. Im nächsten Jahr werden wir „nichts Größeres<br />

anreissen“, d<strong>am</strong>it wir uns wieder leichter tun, meint der Bgm. Die zwei Brücken und das<br />

Asphaltieren in Grubmühl muss aber nächstes Jahr unbedingt sein. 150.000,00 € machen die<br />

Mehrausgaben allein für den Winterdienst und die SHV-Umlage aus, führt er weiters an.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst der GR in offener Abstimmung durch Erheben der Hand<br />

folgenden einstimmigen<br />

B e s c h l u s s :<br />

Der 1. NVA <strong>2004</strong> wird vollinhaltlich genehmigt.<br />

Ges<strong>am</strong>tausgaben o. H. 2.488.600,00<br />

Ges<strong>am</strong>teinnahmen o. H. 2.436.200,00<br />

Abgang 52.400,00<br />

Ges<strong>am</strong>tausgaben ao. H. 1.426.900,00<br />

Ge<strong>am</strong>teinnahmen ao. H. 1.401.700,00<br />

Abgang 25.200,00<br />

12 Ausspeisungsbeitrag –Erhöhung<br />

Der Bgm. führt an:<br />

Es darf kein Abgang bestehen. Mit den Elternbeiträgen muss der Ausgleich hergestellt sein.<br />

Es ist keine krasse Erhöhung. Wie wir ATS 23,00 festgesetzt haben, haben die meisten Gemeinden<br />

schon ATS 25,00 gehabt. Durch das gute Essen, was anderswo nicht immer zutrifft, wird dieses<br />

Angebot sehr gerne angenommen. Die Erhöhung auf € 1,80 (inkl. Mwst.) macht eine Erhöhung um<br />

ATS 1,80 inkl. Mwst. aus.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden fasst der GR in offener Abstimmung durch Erheben der Hand<br />

folgenden einstimmigen<br />

B e s c h l u s s :<br />

Der Ausspeisungsbeitrag wird ab dem Schuljahr <strong>2004</strong>/2005 von derzeit € 1,67 auf € 1,80<br />

erhöht (inkl. 10 % Mwst.).<br />

13 Allfälliges<br />

a) Der Bgm. liest das Protokoll des Prüfungsausschusses vom 27. 5. <strong>2004</strong> und vom 9.9.<strong>2004</strong><br />

vollinhaltlich vor. Es sind darin keine Beanstandungen festgehalten.<br />

b) GV H<strong>am</strong>merer weist auf den Artikel im Gde.Kurier hinsichtlich <strong>St</strong>raßenausschneiden durch<br />

den Grundeigentümer selbst hin. Dazu erklärt der Bgm., dass fast gar niemand selbst<br />

ausschneidet, aber dass die Bäume zum Teil großteils schon sehr hoch sind und ein<br />

Ausschneiden nicht mehr erforderlich ist und aber kleinere <strong>St</strong>räucher immer noch anfallen<br />

Seite 8 von 9


zum Entfernen. Wie wichtig aber das Ausschneiden ist, zeigt der FW-Einsatz in Schlagereck<br />

4, als die FF Frauschereck bei der „Knebl-Wiese“ umkehren musste, weil ein Baum so weit<br />

auf die <strong>St</strong>raße gehängt ist.<br />

c) Zur Anfrage von GR Rauch teilt der Bgm. mit, dass Herr Rosenh<strong>am</strong>mer Karl, Schauberg,<br />

bereits ein Mahnschreiben der Gde. wegen seines Hundes erhalten hat. Dieser attackiert aber<br />

nach wie vor ständig alle Fußgeher und Radfahrer, zum Teil auch Kinder, führt GR Rauch<br />

dazu an. Er sehe es selbst. Sobald sich wieder jemand beschwert, bekommt Herr<br />

Rosenh<strong>am</strong>mer den nächsten Brief, erklärt der Bgm.<br />

d) Zur weiteren Anfrage von GR Rauch bzgl. Mähen beim Sportplatz erklärt der Bgm., dass<br />

derzeit das Mähen durch die Gemeindearbeiter unmöglich ist wegen Arbeitsauslastung. Er<br />

weist auf den GR-Beschluss hin.<br />

Ende: 22,00 Uhr<br />

Es wird bestätigt, dass die <strong>Verhandlungsschrift</strong> bei der GR – Sitzung <strong>am</strong> aufgelegen ist und<br />

Einwände erhoben worden sind.<br />

Schriftführer: Der Vorsitzende:<br />

........................................................ ............................................................<br />

(OVP)<br />

........................................................ ............................................................<br />

(SPÖ Vertreter) (FPÖ Vertreter)<br />

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