PDF-Download - Duisport
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war der Topact des Samstagabends auf der<br />
großen Bühne. An den weiteren Abenden<br />
verwandelten die Coverbands zum Beispiel<br />
den Klang von Supertramp oder den<br />
Beatles in eine Liveshow am Rheinufer.<br />
Die Hits der Neuen Deutschen Welle zeigten<br />
„da, da, da“ ist die Ruhrort-Party.<br />
Kultur in Ruhrort<br />
Das Hafenfest 2011 nahm Motive aus der<br />
erfolgreichen Ruhrort-Performance während<br />
des Kulturhauptstadtjahres auf. Erstmals<br />
setzte ein Kunstmarkt auf den Neumarkt<br />
Besucher und Sammler ins Bild und<br />
führt vor Augen, warum sich Ruhrort<br />
inzwischen als Kulturquartier profiliert.<br />
Drachenbootrennen im Hafenmund<br />
Kunst hat im Kiez längst ihre dauerhafte<br />
„Zwischenzeit“. In den Schaufenstern leer<br />
stehender Ladenlokale stellen seit Frühjahr<br />
Duisburger Künstler aus.<br />
Stacey Blatt und Elisabeth Höller haben<br />
das Projekt in Zusammenarbeit mit Haniel,<br />
aber auch dem Ruhrorter Bürgerverein<br />
und dem Kulturbüro organisiert. Die Amerikanerin<br />
Stacey Blatt freute sich über die<br />
Aufmerksamkeit, die ihre Schaufenster-<br />
Ausstellung durch die vielen Besucher<br />
gerade während der Hafentage fand. Die<br />
Lesung der lokalen Krimiautorin Silvia<br />
Kaffkes und die Ruhrorter Wortgefechte<br />
von Thommie und Klaus bereicherten<br />
ebenfalls das Kulturfest im Viertel. Die Kirmes<br />
an der Mühlenweide, die Buden am<br />
Leinpfad, das kulinarische Kai am Richard-<br />
Hindorf-Platz – all das waren weitere<br />
Schau- und Spielplätze des Stadtteilfests<br />
besonderer Art.<br />
Doch das Hafenfest 2011 präsentierte sich<br />
keineswegs als Trockenübung: Erstmals<br />
quirlte eine Drachenbootregatta das Hafenwasser<br />
auf. Witzig: Der Paddelschlag von<br />
20 Kanuten erlaubte der Duisburgerin<br />
Antonia Sühs, Wasserski im Hafenmund zu<br />
fahren. Das typische Rheinflair brachten die<br />
rauchenden holländischen Schleppschiffe<br />
mit, wenn sie während des Hafenfests in<br />
Ruhrort anlegen. Gleich neben der „Oskar<br />
Huber“, die an den vier Festtagen ebenfalls<br />
die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Mit<br />
Salzwassergeschmack „würzte“ der Seenot-<br />
Rettungskreuzer „Fritz Behrens“ die<br />
Schiffsparade. Dazu passte, dass Ralph Lindenau,<br />
der Vorsitzende des Bürgervereins<br />
St. Pauli, mit den traditionellen drei Glockenschlägen<br />
das Hafenfest eröffnete.<br />
Der Besuch aus Hamburg verdeutlicht<br />
nicht allein die Verbindung zwischen dem<br />
größten See- und dem größten Binnenhafen<br />
im Land. Er verweist auch auf das bürgerschaftliche<br />
Engagement, das ein solches<br />
Fest erst möglich macht. Der Verein<br />
18. Ruhrorter Hafenfest EVENTS duisport Magazin 3/2011 29<br />
Ruhrorter Hafenfest e.V. mit Walter Paven-<br />
stedt als Vorsitzender ist die treibende<br />
Kraft, wenn es darum geht, die „Party pur<br />
an Rhein und Ruhr“ steigen zu lassen.<br />
Der Vorsitzende des Ruhrorter Bürgervereins<br />
mit Mario Adams an der Spitze, der<br />
Laarer Rudolf Gande, Dr. Bernhard Weber,<br />
der zukünftige Leiter des Museums der<br />
Deutschen Binnenschifffahrt, und Anja Reisewitz<br />
von Haniel gehören ebenfalls zum<br />
Verein und zum Festkomitee. Für das Festivalbüro<br />
der Stadt Duisburg mit dem Kreativkreis<br />
Ruhrort setzte Olaf Reifegerste die<br />
Kunst in Szene. Mit an Bord sind Jahr für<br />
Jahr auch die großen Unternehmen im<br />
Stadtteil, die als Sponsoren wesentlich<br />
zum Erfolg beitragen. Walter Pavenstedt:<br />
„Dieses Mal war die Stimmung ganz<br />
außerordentlich gut. Die Duisburger<br />
haben bei uns ihr Lachen wiedergefunden.“