PDF-Download - Duisport
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Unterweser. Ihre drei Maschinen leisten<br />
zusammen 7.200 PS und beschleunigen<br />
sie auf im wahrsten Sinne des Wortes<br />
atemberaubende 26 Knoten Geschwindigkeit<br />
– das sind 48 Stundenkilometer, mit<br />
denen die stabile Stahlkonstruktion durch<br />
die Wellen bricht. Wie alle Seenotkreuzer<br />
der DGzRS ist die John T. Essberger als<br />
kentersichere und selbstaufrichtende<br />
Schweißkonstruktion vollständig aus seewasserbeständigem<br />
Leichtmetall im<br />
bewährten Netzspantensystem gebaut, das<br />
dem Schiffskörper besonders hohe Festigkeit<br />
etwa bei Grundberührungen verleiht.<br />
Der Seenotkreuzer – die größte der Gesellschaft<br />
zur Verfügung stehende Klasse –<br />
verfügt über ein Tochterboot, ein Bordhospital,<br />
eine leistungsstarke Feuerlösch- und<br />
Fremdlenzanlage, ein Hubschrauber-<br />
Arbeitsdeck, ein zusätzliches schnelles<br />
Festrumpfschlauchboot sowie umfangreiche<br />
Kommunikations-, Navigations- und<br />
rettungsdienstliche Einrichtungen. Bei<br />
Unsere Erfahrung möchten wir gerne mit Ihnen teilen. Wir sind für Sie auf allen<br />
europäischen Gewässern unterwegs und bieten eine starke und flexible<br />
Schiffsflotte. Unsere Kunden schätzen das Know-how, mit dem wir Ihre<br />
Frachten befördern. Ob Bulkladungen sämtlicher Produktarten, konventionelle<br />
Stückgüter oder Offshore-Anlagenteile – wir überzeugen mit Kompetenz und<br />
sehr hoher Einsatzbereitschaft. Außerdem bieten wir Ihnen mit unserem<br />
wöchentlichen Liniendienst nach Großbritannien und Norwegen eine direkte<br />
Verbindung ab Duisburg. Wir transportieren Ihre Erzeugnisse aller Größen und<br />
Gewichte pünktlich und zuverlässig. Dies ist unser Versprechen an Sie!<br />
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage: +49 (0)203 / 804 - 247<br />
Rhein-, Maas- und See-Schiffahrtskontor GmbH<br />
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Ein Unternehmen der Rhenus-Gruppe<br />
Seenotkreuzer John T. Essberger HAFEN duisport Magazin 3/2011 9<br />
einem eventuell anfallenden Großschadensfall<br />
auf See können die Seenotkreuzer<br />
dieser Größe über 300 Schiffbrüchige<br />
Unterwegs auf Flüssen, Meeren und Seen<br />
unter Deck aufnehmen. Stationiert war<br />
die John T. Essberger seit ihrer Indienststellung<br />
auf der Seeposition Fehmarn in<br />
der westlichen Ostsee. Zur Stammbesatzung<br />
zählten 13 Rettungsmänner, wovon<br />
jeweils sechs auf „Wache“ sind. Das Schiff<br />
wurde auf den Namen des Hamburger<br />
Reeders und Förderer der DGzRS John T.<br />
Essberger (1886 – 1959) getauft. In ihren<br />
36 Einsatzjahren hat die Crew bei über<br />
2.000 Einsätzen rund 1.100 Menschen<br />
aus Seenot gerettet oder aus lebensbedrohender<br />
Gefahr auf See befreit. Darüber<br />
hinaus hat der Seenotkreuzer rund 4.500<br />
Kontrollfahrten unternommen.<br />
„Reif fürs Museum“<br />
Nach der Außerdienststellung war schnell<br />
klar, dass dieses einmalige Stück Technik-<br />
und Kulturgeschichte als Denkmal erhalten<br />
bleiben muss. Deshalb übereigneten<br />
die Seenotretter das Schiff dem Technik-<br />
MUSEUM SPEYER. Den entsprechenden<br />
Vertrag hatten beide Seiten bereits im Mai<br />
2010 in Lübeck-Travemünde stilecht an<br />
Bord unterzeichnet. Der offizielle Flaggenwechsel<br />
stand dann am 10. Mai 2011 in<br />
Bremerhaven an, von wo aus der Seenotkreuzer<br />
seine letzte – spektakuläre – Reise<br />
den Rhein hinauf zu seinem neuen Standort<br />
antrat. Dort liefen bereits die letzten<br />
Vorbereitungen. Spezielle Tieflader und<br />
Kräne versetzen das Hausboot der Kelly<br />
Family, um Platz für das Schiff zu schaffen.<br />
Allerdings: Nicht nur eine außergewöhn-<br />
liche Fahrt des hochseegängigen Hochleistungsgerätes,<br />
sondern auch eine seltene<br />
Herausforderung für das Schiff, die Besat-