DER NEUE MEYER MODE - Bagso

Bewegung – für einen attraktiven
Körper und eine starke Ausstrahlung
Wer sich regelmäßig bewegt, kann
– völlig unabhängig vom Alter –
seine Attraktivität bis ins höchste
Lebensalter erhalten. Ausdauer- und Muskeltraining
sorgen für eine gute Figur, eine
straff e Haut und eine starke Ausstrahlung.
Eigentlich ist die Natur unerbittlich:
Bereits ab dem 30. Lebensjahr nimmt die
Leistungsfähigkeit von Muskeln, Knochen
und Gelenken langsam, aber unaufh örlich
ab. Die Hormonproduktion lässt nach, die
Haut verliert an Elastizität und die Muskeln
an Stärke. Dadurch verändern sich
auch die Körperkonturen, die Haltung sowie
die Spannkraft des Bindegewebes. Nun
kommt die gute Nachricht: Diese Prozesse
laufen nicht automatisch und ohne jegliche
Möglichkeit der Beeinfl ussung ab: Wer
sich viel bewegt, aktiv bleibt und gesund
lebt, kann die natürlichen Umbauprozesse
verlangsamen und sich dadurch viel länger
vital und attraktiv fühlen.
Muskeln und Ausdauer – diese Kombination
macht schön und verleiht
eine attraktive Ausstrahlung
Um auf Dauer fi t zu bleiben, empfi ehlt
sich eine Kombination von Muskel- und
Ausdauertraining. Muskeltraining sorgt
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Training in
Gemeinschaft
macht Freude
auch im höheren Alter für relativ feste
Körperkonturen. Wer etwa zwei Mal pro
Woche ein sanft es Muskeltraining für
Beine, Bauch, Rücken und Gesäß sowie
für Schulter- und Armmuskeln absolviert,
festigt damit Bindegewebe und Haut. Die
Figur verändert sich: Der gesamte Körper
wirkt straff er und aufrechter. Und ganz
nebenbei tun Sie damit viel für Ihre Gesundheit.
Muskeltraining stabilisiert die
Knochen, schützt die Gelenke vor Abnutzung
und verhindert Rückenschmerzen.
Hinzu kommt, dass eine aufrechte, entspannte
Haltung und ein fester Gang die
Ausstrahlung eines Menschen beeinfl ussen.
Wer im Alter aufrecht durchs Leben
geht, sendet andere Signale aus als Menschen,
die wegen der Schlaffh eit ihrer
Muskeln gebeugt und müde erscheinen.
Und das gibt auch dem Selbstbewusstsein
einen Schub. Wissenschaft ler haben herausgefunden,
dass Menschen, die regelmäßig
Sport treiben, auch psychisch stärker
sind. Das Gefühl, Kontrolle über den
eigenen Körper zu haben, scheint sich auf
die Seele auszuwirken. Aktive Menschen
fühlen sich wohl in ihrer Haut, sind ausgeglichener
und nicht so stressanfällig.
Genauso wichtig wie Muskelübungen ist
ein regelmäßiges Ausdauertraining. Aus-
dauersport wie Walking, Nordic Walking,
Radfahren oder Schwimmen, verbrennt
viele Kalorien und ist deshalb ein wichtiger
„Fettkiller“. Es hilft dabei, Übergewicht zu
verhindern und schlank zu bleiben.
Kraft der Hormone
Hormone beeinfl ussen unser Leben,
sie wirken auf körperliche Prozesse, aber
auch auf Stimmungen und Gefühle. Hormone
erhalten Fitness, Leistungsfähigkeit
und Attraktivität, sie regulieren den
Muskelaufb au, die Festigkeit des Bindegewebes
sowie die Funktionsfähigkeit des
Immunsystems und die seelische Balance.
Mit zunehmendem Alter nimmt die
körpereigene Hormonproduktion in der
Regel ab. Doch Bewegung wirkt dem entgegen,
sie regt auf natürlichem Weg die
Ausschüttung von Hormonen an, z. B.
die Wachstumshormone: Sie haben bei
Erwachsenen die Aufgabe, Fett ab- und
Muskeln aufzubauen. Die Produktion des
Hormons geht im Laufe des Älterwerdens
deutlich zurück, es sei denn, man bewegt
sich. Bei jedem Muskeltraining produziert
der Körper verstärkt Wachstumshormone.
Regelmäßiges Muskeltraining
kann bewirken, dass man auch im Alter
einen vergleichsweise hohen Wachstumshormonspiegel
behält – mit positiven
Auswirkungen auf Muskeln, Figur und
Bindegewebe.
Mit guter Laune für mehr Fitness:
Das Training im Turnverein
Turn- und Sportvereine bieten bundesweit
und fl ächendeckend eine große
Auswahl an Bewegungskursen und festen
Sportgruppen mit einem für älter werdende
Menschen speziellen Muskel- und
Ausdauertraining. Erkundigen Sie sich
bei Ihrem Turnverein „um die Ecke“ nach
einem geeigneten Angebot und probieren
Sie ruhig auch einmal etwas Neues aus.
Auf gehts!
Petra Regelin
Deutscher Turner-Bund
Otto-Fleck-Schneise 8
60528 Frankfurt
E-Mail: petra.regelin@dtb-online.de �
BAGSO Nachrichten • 3/2007