DER NEUE MEYER MODE - Bagso
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Projekte und Positionen<br />
der evangelischen Frauenverbände in Ost<br />
und West vorangebracht. In einer Zeit, als<br />
Altersthemen auch in der Kirche noch<br />
eher als unwichtig und rückwärtsgewandt<br />
galten, hat sie sich für die Gründung der<br />
Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für<br />
Altenarbeit eingesetzt und dieses Ziel<br />
1992 erreicht. „Sie war wohl moderner,<br />
als wir es damals verstanden haben“, sagen<br />
heute manche jener Weggefährten, die<br />
seinerzeit mit Altersthemen nur wenig anfangen<br />
konnten. Gudrun Althausen wurde<br />
zur ersten „ersten Vorsitzenden“ der EAfA<br />
gewählt und hat sie über viele Jahre mit<br />
großer Sicherheit und Ruhe, bescheiden<br />
und selbstbewusst, geführt. Die EAfA wird<br />
das Andenken an diese vorausschauende<br />
und starke, selbstbewusste und zugleich<br />
bescheidene Frau gern bewahren und sich<br />
dankbar an ihr Wirken erinnern.<br />
komba gewerkschaft<br />
Senioren in der komba gewerkschaft<br />
Vor mehr als zehn Jahren rief der<br />
geschäft sführende Vorstand der komba<br />
gewerkschaft nrw den „Senioren-Gesprächskreis“<br />
ins Leben. Dieser hatte es<br />
sich unter dem Vorsitz von Hans Rohlfi ng<br />
zur Aufgabe gemacht, kritisch, sach- und<br />
fachgerecht die Interessen der älteren<br />
Mitglieder zu vertreten.<br />
Fragen zur Alterssicherung, Benachteiligung<br />
von älteren kommunalen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei<br />
betrieblichen Entscheidungen, Altersdiskriminierung<br />
im Alltag und der Umgang<br />
mit den Medien stehen im Mittelpunkt<br />
des inzwischen umbenannten Arbeitskreises<br />
50plus.<br />
Um die Kontaktpfl ege und den Meinungsaustausch<br />
der älteren komba-Mitglieder<br />
zu fördern, werden im Laufe<br />
des Jahres zahlreiche Veranstaltungen<br />
durchgeführt: Tagungen mit politischen<br />
Inhalten, Seminare, die auf persönliche<br />
Bedürfnisse ausgerichtet sind, und Kommunikationsveranstaltungen,<br />
die sich immer<br />
größerer Beliebtheit erfreuen. Gerade<br />
bei den Kommunikationstagen ist besonders<br />
erfreulich, dass zwar der Arbeitskreis<br />
50plus der Anbieter ist, aber inzwischen<br />
zahlreiche junge komba-Mitglieder teilnehmen.<br />
Damit ist ein Ziel erreicht: die<br />
Schaff ung neuer Verbindungen zwischen<br />
alten und jungen Kolleginnen und Kollegen,<br />
ungeachtet der Berufs- oder Statusgruppe<br />
eines kommunalen Dienstes, und<br />
dadurch der Austausch von Informationen<br />
zwischen den einzelnen Stadt- oder<br />
Kommunalverwaltungen.<br />
Am 8. 10. 2007 fi ndet der Kommunikationstag<br />
in Münster statt. Unter anderem<br />
sind ein Zoobesuch und ein Spaziergang<br />
durch die Stadt des Westfälischen<br />
Friedens vorgesehen. Alle Interessierten<br />
sind herzlich eingeladen. Weitere Veranstaltungen<br />
sind in Vorbereitung.<br />
Damit die Zeit<br />
zwischen den Veranstaltungen<br />
für<br />
die Mitglieder<br />
nicht zu lang wird,<br />
werden im Rahmen<br />
eines Netzwerks<br />
zahlreiche<br />
Informationen an<br />
über 100 Adressaten<br />
versendet.<br />
Keine Frage, dass<br />
die BAGSO Nachrichten<br />
uns dabei<br />
unterstützten, immer<br />
aktuell und<br />
zeitnah wichtige<br />
Informationen an komba Mitglieder<br />
50plus weiterzugeben.<br />
komba gewerkschaft<br />
Elke Frede-Flender<br />
Norbertstr. 3, 50670 Köln<br />
E-Mail: elke.frede-fl ender@komba.de<br />
Landesarbeitsgemeinschaft<br />
„Aktiv im (Vor)-Ruhestand“<br />
Sachsen-Anhalt e. V.<br />
Zukunftschancen in einer alternden<br />
Gesellschaft?<br />
Diskussion nach dem Vortrag der Gesundheits- und<br />
Sozialministerin Dr. Gerlinde Kuppe<br />
Das „Europäische Jahr der Chancengleichheit<br />
für alle“ 2007 eröff net Perspektiven<br />
auch für eine Diskussion über die<br />
Chancen Älterer, wenngleich das Th ema<br />
altbekannt ist. Bereits im April 2002 fand<br />
in Madrid unter dem Motto „Eine Gesellschaft<br />
für alle Lebensalter“ die 2. Weltversammlung<br />
zu Fragen des Alterns statt.<br />
Danach entstanden nationale Aktionspläne,<br />
die eine Strategie zur Umsetzung beinhalteten<br />
und auch Sachsen-Anhalt mit<br />
einbeziehen sollten.<br />
Schwerpunkte sind:<br />
� Einbeziehung der Dimension des<br />
Alterns in alle politischen Bereiche,<br />
um eine Gesellschaft für alle Lebensalter<br />
zu verwirklichen<br />
� Berücksichtigung sozialer und<br />
wirtschaft licher Folgen des Umbaus<br />
sozialer Sicherungssysteme als<br />
Antwort auf den demografi schen<br />
Wandel<br />
BAGSO Nachrichten • 3/2007