DER NEUE MEYER MODE - Bagso
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Titel – Attraktiv bleiben<br />
Ernährungspyramide halten. Grundlage<br />
ist Trinken, Trinken, Trinken. Etwa zwei<br />
Liter Flüssigkeit sollte ein Erwachsener<br />
täglich zu sich nehmen, bei Hitze oder<br />
sportlicher Aktivität sogar noch mehr.<br />
Und wenn uns Wasser allein zu langweilig<br />
wird, können wir zu ungesüßtem<br />
Kräuter- oder Früchtetee greifen oder<br />
einen Liter Wasser mit zwei Esslöff eln<br />
Zitronensaft verfeinern. Dann brauchen<br />
wir reichlich Obst und Gemüse. Five a<br />
day, fünf Portionen täglich sollten wir<br />
schon verzehren, gern mehr: roh oder<br />
gekocht, als Salat oder Gemüsesuppe. Auf<br />
der dritten Stufe stehen das Getreide und<br />
die Kartoff eln. Hier sollten überwiegend<br />
Vollkornprodukte auf unserem Speiseplan<br />
stehen. Übrigens muss Vollkornbrot<br />
keine schwer kaubaren Körner enthalten.<br />
Die gibt es auch fein gemahlen! Bei Milch<br />
und Milchprodukten genügen durchschnittlich<br />
300 g täglich. Und was Fleisch,<br />
Fisch und Eier angeht, halten wir uns für<br />
den Speiseplan an folgende Faustformel:<br />
pro Woche zwei Eier (und nicht die Eier<br />
im Kuchenteig vergessen), einmal Fisch,<br />
zwei Portionen Fleisch. Bei Fetten und<br />
Ölen greifen wir zu pfl anzlichen Produkten.<br />
Zum Braten verwenden wir Oliven-,<br />
Raps- oder Sonnenblumenöl. Und<br />
Extras wie Alkohol, Süßigkeiten und<br />
Knabbereien gönnen wir uns nur von Zeit<br />
zu Zeit (und dann mit Genuss).<br />
Allein mit der Ernährung ist es natürlich<br />
nicht getan. Wenn wir ganzheit-<br />
Medizin für Jung und Alt – Strategien zur Vermeidung<br />
von Benachteiligungen Älterer im Gesundheitswesen<br />
Ein Projekt der BAGSO in Zusammenarbeit<br />
mit dem Institut für Soziale<br />
Infrastruktur (ISIS) im Rahmen des Europäischen<br />
Jahres der Chancengleichheit<br />
für alle 2007<br />
Ungleichbehandlungen im Gesundheitssystem<br />
werden auf verbandlicher<br />
Ebene diskutiert, gewinnen aber auch in<br />
wissenschaft lichen Studien zunehmend<br />
an Aufmerksamkeit. Der Gefahr mehrfacher<br />
Benachteiligung sind vielfach ältere<br />
Frauen, ältere Menschen mit Migrationshintergrund,<br />
mit Behinderungen oder mit<br />
chronischen Erkrankungen ausgesetzt.<br />
Sinkende Alterseinkünft e und steigende<br />
Eigenleistungen im Gesundheitssystem<br />
verstärken zukünft ig die Probleme, ebenso<br />
wie die Infrastrukturbedingungen im<br />
ländlichen Raum.<br />
Ziele des Projektes:<br />
� Kenntnisse zur gesundheitlichen Versorgung<br />
älterer Menschen zu erweitern<br />
� Strategien zur Lösung der Probleme<br />
mit Akteuren auf verbandlicher und<br />
politischer Ebene zu entwickeln<br />
� Erkenntnisse zur Ungleichbehandlung<br />
und Lösungsansätze bekannt zu machen.<br />
lich leben, in Ruhe essen und gründlich<br />
kauen, uns häufi g und lustvoll bewegen,<br />
glücklich sind, wenn wir unseren Körper<br />
und unser Gehirn trainieren, mit Stress<br />
umzugehen lernen, wird sich das mit Sicherheit<br />
sehr positiv auf unser Aussehen,<br />
unsere Ausstrahlung und unsere Lachfalten<br />
auswirken.<br />
Sabine Lacour<br />
Diplom Oecotrophologin, BAGSO Projektmitarbeiterin<br />
im Rahmen der Kampagne<br />
„Fit im Alter – Gesund essen, besser leben“<br />
E-Mail: FitimAlter@bagso.de �<br />
Quellen:<br />
aid: Vitamine und Mineralstoff e, 1995<br />
Schmiedel, Leitzmann: Ernährungsmedizin in<br />
der Naturheilkunde, 2001<br />
Verbraucherzentrale: Antiaging- und Wellness-Präparate,<br />
2006<br />
Sie können das Projekt unterstützen,<br />
indem Sie sich an einer Befragung beteiligen.<br />
Den Fragebogen fi nden Sie auf der<br />
BAGSO-Homepage unter „Verbraucherforum“.<br />
Gern senden wir Ihnen Fragebögen<br />
zu, die Sie in Ihrem Umfeld verteilen<br />
können.<br />
Die Abschlusstagung, die vom BMFSFJ<br />
gefördert wird, fi ndet am 27. November<br />
2007 in Bonn statt. Die Ergebnisse der<br />
durchgeführten Untersuchungen werden<br />
mit Fachleuten der politischen und verbandlichen<br />
Ebene sowie Vertreterinnen<br />
und Vertretern aus dem Gesundheitsbereich<br />
im Hinblick auf Problemlösungen<br />
diskutiert.<br />
Kontakt:<br />
Karin Siebertz, BAGSO<br />
E-Mail: siebertz@bagso.de �<br />
BAGSO Nachrichten • 3/2007