DER NEUE MEYER MODE - Bagso
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Foto: Uli Deck, Artis<br />
32<br />
Internet und Technik<br />
WETTBEWERB 2007 „Selbsthilfe und Internet –<br />
starkmachen und verbinden“<br />
Die BAGSO und die BAG Selbsthilfe<br />
haben fünf Patienten- und Behindertenorganisationen<br />
für ihre<br />
gelungenen Internetseiten ausgezeichnet.<br />
Während des Kongresses „Ist das Internet<br />
reif für die Älteren?“ wurden die<br />
Gewinner im Beisein von Dieter Hackler,<br />
Leiter der Abteilung „Ältere Menschen“<br />
im Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend, und Jutta Croll,<br />
Stift ung „Digitale Chancen“, prämiert.<br />
Der Arzneimittelhersteller Pfi zer hatte<br />
die Preisgelder in Höhe von insgesamt<br />
10.000 € gestift et.<br />
Ausgangspunkt des Wettbewerbs ist<br />
der Wunsch älterer Menschen nach zielgerichteten<br />
Gesundheitsinformationen.<br />
Dabei werden die Internetseiten von Patienten-<br />
und Selbsthilfeorganisationen<br />
auf der Suche nach vertrauenswürdigen<br />
Auskünft en immer häufi ger herangezogen.<br />
Diese bieten Betroff enen und Angehörigen<br />
verständliche und fundierte<br />
Informationen, persönlichen Austausch<br />
und Unterstützung bei der individuellen<br />
Problemverarbeitung.<br />
Im Vordergrund des Wettbewerbs<br />
standen inhaltliche Aspekte, z. B. die<br />
Frage, inwieweit die Internetseiten von<br />
Patienten- und Selbsthilfeorganisationen<br />
Die Preisträgerinnen und Preisträger mit Christina Claußen,<br />
Christoph Nachtigäller, Walter Link, Dr. Barbara Keck, Jutta Croll,<br />
Dieter Hackler, Volker Langguth-Wasem<br />
zu Beteiligung und Mitarbeit anregen.<br />
(Infokasten).<br />
Es gab zwei Kategorien, um den unterschiedlichen<br />
Möglichkeiten der Organisationen<br />
Rechnung zu tragen:<br />
� Kategorie I: Häufi ge Behinderungen<br />
und chronische Erkrankungen<br />
� Kategorie II: Seltene Behinderungen<br />
und chronische Erkrankungen<br />
Nach der Entscheidung der Jury sind<br />
folgende Organisationen Preisträger:<br />
Kategorie I:<br />
1. Platz (Preisgeld 3.000 €)<br />
Deutsche Alzheimer Gesellschaft e. V.<br />
2. Platz (Preisgeld 1.500 €)<br />
Bundesverband für Osteoporose e. V.<br />
Kategorie II:<br />
1. Platz (Preisgeld 3.000 €)<br />
Sklerodermie Selbsthilfe e. V.<br />
2. Platz, zweimal vergeben<br />
(Preisgeld je 1.250 €)<br />
BDO - Bundesverband der Organtransplantierten<br />
e. V.<br />
Interessengemeinschaft Arthrogryposis<br />
(IGA) e. V.<br />
Geplant war auch ein Sonderpreis für<br />
Originalität. Nach einhelliger Meinung<br />
der Jury wies kein Internetauft ritt der<br />
Bewerber-Seiten „Originalität“<br />
im Sinne von Besonderheit<br />
und Einfallsreichtum<br />
auf. So kam die<br />
Jury überein, dass dieses<br />
Preisgeld an die beiden<br />
2. Sieger der Kategorie II<br />
weitergegeben werden<br />
sollte, da beide Verbände<br />
in den Abstimmungen<br />
gleich lagen.<br />
Bettina Kloppig<br />
BAGSO Service<br />
Gesellschaft<br />
Wir danken Pfizer Deutschland<br />
GmbH für die Unterstützung des<br />
Wettbewerbs im „Online-Jahr<br />
50plus – Internet verbindet“.<br />
Weitere Informationen finden Sie<br />
auf www.bagso.de unter „50plus<br />
– Internet verbindet“.<br />
Weitere Informationen:<br />
BAGSO Service Gesellschaft<br />
Wahlfelder Mühle 2/5<br />
53639 Königswinter<br />
E-Mail: kontakt@bagso-service.de �<br />
Info<br />
Die Kriterien zur Beurteilung der Internetseiten<br />
orientierten sich an folgenden Leitvorstellungen:<br />
� Ansprache<br />
Willkommenstext; Berücksichtigung<br />
verschiedener Zielgruppen<br />
� Emotionale Wirkung<br />
Mut machen durch Perspektiven;<br />
Verwendung von Bildmaterial zu Erläuterung<br />
und Darstellung der Selbstständigkeit<br />
� Verständlichkeit der Informationen<br />
aus der Perspektive der Betroffenen<br />
und ihrer Angehörigen; Angebot an<br />
weiterführenden neutralen Informationsquellen;<br />
Aktualität<br />
� Vielfalt der Angebote<br />
regionale Gruppen vor Ort; Ärzte- und<br />
Krankenhäuserliste; Unterstützung und<br />
praktische Hilfe im Alltag, im Dialog mit<br />
Ärzten und Kranken- und Rentenkassen<br />
� Eigendarstellung des Verbandes<br />
Was tut er für den Einzelnen? Was<br />
geschieht in den Gruppen vor Ort? Wie<br />
definiert er seine gesellschaftspolitische<br />
Arbeit? Wer ist der regionale Ansprechpartner?<br />
Ermutigt er zur Kontaktaufnahme?<br />
Es wurden alle Seiten des Internetauftrittes<br />
beurteilt, wobei der Startseite als „Eingangstor“<br />
besondere Bedeutung beigemessen<br />
wurde.