Literaturzusammenstellung RSI-Syndrom - European Agency for ...

Verschlimmerung und Aufrechterhaltung der angegebenen Beschwerden darstellt.
Wider Erwarten ergab sich keine Wechselbeziehung zwischen Anschlagstärke und
Eintastgeschwindigkeit. Weiterhin müßten jedoch noch Arbeitsstil, Anpassung an
den Arbeitsplatz, Haltungsbeschwerden sowie psychosoziale Belastungen in die
Bewertung einbezogen werden.
ND: 044237
AU: Rosskam, E.; Baichoo, P.
TI: Schmerzsignale beachten
Ergonomische Arbeitsplätze verhindern Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten
SO: Die Welt der Arbeit / Zeitschrift der IAO
CN: Z 163
IM: (1997) Nr. 21, S. 5-8 (2 Abb., 1 Lit.)
CT: Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung; Prävention; RSI-Syndrom
Anhand von Beispielen von berufsbedingten Verletzungen des Muskel- und
Skelettsystems aus aller Welt werden die Auswirkungen einer ergonomisch
unzureichenden Gestaltung von Arbeitsplätzen gezeigt. Typische Folge einer
einseitigen Belastung ist das RSI-Syndrom, insbesondere das Karpaltunnelsyndrom
als seine häufigste Erscheinung. Zusammengefaßt sind die Probleme, die infolge
der Nichtanwendung ergonomischer Prinzipien entstehen. Vorgestellt wird ein
neues Handbuch "Ergonomic Checkpoints", das gemeinsam von der IAO und der
International Ergonomics Association entwickelt wurde und mit 128 Checkpunkten
eine Anleitung für die Auswahl und Verbreitung ergonomischer Verbesserungen am
Arbeitsplatz bieten soll. Es werden insbesondere kostengünstige und vor Ort
anwendbare Lösungen ergonomischer Arbeitsplatzprobleme vorgeschlagen.
ND: 044229
AU: Roquelaure, Y.; Mechali, S.; Dano, C.; u.a.
TI: Occupational and personal risk factors for carpal tunnel syndrome in
industrial workers
TT: Arbeitsbedingte und persönliche Risikofaktoren für das Karpaltunnelsyndrom
bei Industriearbeitern
SO: Scandinavian journal of work, environment and health
CN: Z 732
IM: 23 (1997) Nr. 5, S. 364-369 (2 Tab., 19 Lit.)
CT: Arbeitsbedingungen; Karpaltunnelsyndrom; Risikofaktor
65 Industriearbeiter mit Erscheinungen des Karpaltunnelsyndroms und 65
Vergleichspersonen wurden 1993-1994 in drei verschiedenen Betrieben
(Herstellung von Fernsehgeräten, Schuhen und Kraftfahrzeugbremsen) untersucht,
um sowohl arbeitsbedingte als auch nichtarbeitsbedingte Risikofaktoren für die
Erkrankung zu ermitteln. Berücksichtigt wurden Alter, Geschlecht,
Arbeitstätigkeit, Beschäftigungsdauer, medizinische Vorgeschichte,
Haushaltstätigkeit sowie die ergonomischen und organisatorischen Merkmale der
ausgeführten Tätigkeiten. Als wichtigste Risikofaktoren wurden ermittelt:
Kraftanstrengung über 1 kg, Dauer der Elementarbewegung über 10 s sowie Fehlen
von Arbeitsveränderungen und Pausen sowie fehlender Arbeitsplatzwechsel. Die
Arbeitshaltung der oberen Extremitäten hatte dagegen keinen Einfluß. Die
Ergebnisse bestätigen das hypothetische Modell für das Karpaltunnelsyndrom, das
von einem persönlichen und fünf arbeitsbedingten Risikofaktoren ausgeht.
ND: 044135
AU: Moore, J.S.
TI: De Quervain's tenosynovitis
TU: Stenosing tenosynovitis of the first dorsal compartment
TT: Stenosierende Tendovaginitis am Handgelenk
SO: Journal of occupational and environmental medicine
CN: Z 354
IM: 39 (1997) Nr. 10, S. 990-1002 (8 Abb., 53 Lit.)
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BAuA-Literaturrecherche RSI-Syndrom (Stand August 2002) Seite 12 von 50