Literaturzusammenstellung RSI-Syndrom - European Agency for ...

ND: 048709
AU: Scheuerle, J.; Guilford, A.M.; Habal, M.B.
TI: Work-related cumulative trauma disorders and interpreters for the deaf
TT: Arbeitsbedingte kumulative traumatische Störungen bei
Zeichensprachenumsetzern für Gehörlose
SO: Applied occupational and environmental hygiene
CN: Z 830
IM: 15 (2000) Nr. 5, S. 429-434 (3 Abb., 4 Tab., 11 Lit.)
CT: Hand-Arm-System; Körperbewegung; RSI-Syndrom
Seit der Einführung des Behindertengesetzes (Americans with Disabilities Act)
in den USA werden in Ausbildung, Wirtschaft und anderen Bereichen zunehmend
Zeichensprachenumsetzer für Gehörlose beschäftigt. Aufgrund der Spezifik ihrer
Tätigkeit (schnelle repetitive Bewegungen der Arme und Hände) besteht bei ihnen
die Gefahr zur Entwicklung kumulativer traumatischer Störungen. Über eine
spezielle Befragung von 145 beruflichen Zeichensprachenumsetzern wurde daher
versucht, die Arbeitserfahrungen und die Entwicklung von physischen Beschwerden
während ihrer Tätigkeit zu ermitteln. Die Ergebnisse zeigen, dass Häufigkeit
und Dauer der Beschwerden positiv mit der geleisteten Arbeitszeit und dem
Zeitbeginn der Beschwerden korrelieren. Unabhängig von Alter, Ausbildung oder
Arbeitserfahrung gaben 82 % der Befragten an, Schmerzen oder Beschwerden
während und nach der Arbeit zu haben, die zur Arbeitsunfähigkeit führten. Bei
33 % dieser Personen traten der Schmerzausbruch oder die Beschwerden im
Handgelenk und an der Hand auf. Damit ist bewiesen, dass die Tätigkeit zu
lähmenden Schmerzen in Händen, Armen, Schultern und Rücken führen können, wenn
der Zeichensprachenumsetzer keinen Ausgleich für die körperliche Belastung und
Aufmerksamkeitsbeanspruchung hat. Die Einführung von Arbeitspausen und
speziellen Trainingsverfahren zur Minimierung der körperlichen Anstrengung sind
daher erforderlich.
ND: 047605
AU: Amell, T.K.; Kumar, S.
TI: Cumulative trauma disorders and keyboarding work
TT: Kumulative traumatische Störungen und Tastaturarbeit am
Bildschirmarbeitsplatz
SO: International journal of industrial ergonomics
CN: Z 913
IM: 25 (1999) Nr. 1, S. 69-78 (Lit.)
CT: Ergonomische Arbeitsmittelgestaltung; RSI-Syndrom; Tastaturarbeit
Zu den kumulativen traumatischen Störungen (cumulative trauma disorders = CTD)
der Hand gehören z.B. die Sehnenscheidenentzündung, das Karpaltunnelsyndrom,
die mit dem Namen Kienböck-Krankheit bezeichnete Knochennekrose und die
Raynaud-Krankheit. Es wird ein Überblick über Untersuchungen zum Zusammenhang
zwischen CTD (auch RSI-Syndrom genannt) mit der Verwendung der herkömmlichen
Querty-Tastatur und alternativer Computertastaturen gegeben. Ein Zusammenhang
zwischen den Beschwerden mit der Kraft, mit der die Tasten angeschlagen werden,
wurde durch einige Studien nachgewiesen. Diese belegten, dass sich vor allem
Personen, die 4 bis 5 mal mehr Kraft als notwendig für das Anschlagen der
Tasten aufwenden, unter den Patienten mit CTD befanden. Eine Reihe von
Untersuchungen verwendeten elektromyographische Messungen und die
Handgelenksstellung zur Beurteilung unterschiedlich gestalteter Tastaturen in
Bezug auf die Auslösung von CTD. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen belegten
die Überlegenheit der alternativen Tastaturen gegenüber der Querty-Tastatur.
ND: 047093
AU: Latko, W.A.; Armstrong, T.J.; Franzblau, A.; u.a.
TI: Cross-sectional study of the relationship between repetitive work and the
prevalence of upper limb musculoskeletal disorders
TT: Querschnittstudie über den Zusammenhang zwischen repetitiven Tätigkeiten
und Beschwerden der oberen Extremitäten
SO: American journal of industrial medicine
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BAuA-Literaturrecherche RSI-Syndrom (Stand August 2002) Seite 4 von 50