Literaturzusammenstellung RSI-Syndrom - European Agency for ...

z.B. durch Tastaturarbeit, werden persönliche Disposition, mentaler Streß und
soziale Spannungen genannt. Frauen sind wesentlich häufiger als Männer
betroffen. Verff. geben einen Überblick über die internationalen Erkenntnisse
und gehen auf muskelphysiologische Aspekte ein. Die multifaktorielle Ätiologie
bringt die Verff. zur Auffassung, daß die Verwendung des Begriffs RSI-Syndrom
nicht mehr korrekt ist. Sie schlagen vor, statt dessen - wie jetzt auch in
Australien üblich - die Bezeichnung "Occupational Overuse Syndrome (OOS)" oder
"Regional Pain Syndrome (RPS)" zu verwenden.
ND: 037063
AU: N.N.
TI: Research debunks RSI myth
TT: Forschung entlarvt RSI-Mythos
SO: Worksafe Australia Newsletter
CN: Z 862; DRSDN
IM: 8 (1993) Nr. 1, S. 20
CT: Arbeitsmedizin; Hand-Arm-System; RSI-Syndrom
Die These, das RSI-Syndrom sei hauptsächlich psychologisch bedingt, wurde
durch das Aufdecken physischer Anomalien bei Betroffenen in Australien
widerlegt. 83 Probanden zeigten Störungen der Nervenleitbahnen in Form
verminderter Reaktion auf Schmerzreize einerseits und chronischen Schmerz
andererseits. Verstärktes Auftreten von Angst- und Ermüdungszuständen oder
Depressionen wird eher als Folge als als Ursache des RSI-Syndroms angesehen.
Psychologische Tests zeigten, daß es sich nicht um Hypochonder handelte.
ND: 038281
AU: Beck-Foehn, M.
TI: Das arbeitsinduzierte Karpaltunnelsyndrom
SO: Nervenarzt
CN: AKS
IM: 63 (1992) Nr. 8, S. 467-472 (2 Abb., 27 Lit.)
CT: Arbeitsbedingte Erkrankung; Karpaltunnelsyndrom; Therapie
Patienten mit Karpaltunnelsyndrom üben häufig Tätigkeiten aus, die kräftiges
Zufassen mit volarflektierter Hand erfordern. Zur Vermeidung dieser pathogenen
Handfunktion wird eine Hand-Arm-Schiene vorgestellt, die die Volarflexion
blockiert, alle anderen Bewegungen aber zuläßt. Obgleich noch nicht ausgereift,
führte das Tragen der Arbeitsschiene bei den meisten Testpersonen zu einer
deutlichen Besserung ihrer Beschwerden. Es werden außerdem Untersuchungs- und
Behandlungsmethoden sowie die Prophylaxe des Karpaltunnelsyndroms beschrieben.
ND: 037888
AU: Hendricks, B.
TI: Das aktuelle Thema ...
RSI
SO: Computer-Information für Betriebs- und Personalräte
CN: Z 877
IM: (1992) Nr. 10, S. 5-8 (Abb.)
CT: Arbeitsbeanspruchung; Hand-Arm-System; RSI-Syndrom
RSI (Repetitive Strain Injury) wurde 1982 erstmals in einer Fachzeitschrift in
Australien erwähnt. Dabei handelt es sich um Schmerzen und Taubheitsgefühl in
Händen und Armen, hervorgerufen durch die ständige Wiederholung leichter
manueller Tätigkeit. In vielen Ländern, auch in Deutschland, kam es bald zu
heftigen Debatten über die "neue" Krankheit. Während die einen behaupten, daß
es RSI nicht gibt, sondern nur bekannte Beschwerden wie
Sehnenscheidenentzündungen und Arthritis, gehen andere Mediziner davon aus,
daß dieses Syndrom z.B. durch Tastaturarbeit am Computer hervorgerufen werden
kann. Das würde bedeuten, daß nicht nur kraftvolle, sondern auch kraftlose
Bewegungen, die ständig wiederholt werden, Krankheitsursache sein können. Aber
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BAuA-Literaturrecherche RSI-Syndrom (Stand August 2002) Seite 28 von 50