Literaturzusammenstellung RSI-Syndrom - European Agency for ...

IM: 18 (1992) Nr. 6, S. 337-345 (5 Tab., 51 Lit.)
CT: Arbeitsbelastung; Karpaltunnelsyndrom; Risikofaktor
Es wird eine Übersicht über die Ergebnisse von 15 epidemiologischen
Querschnittsstudien zum Auftreten des Karpaltunnelsyndroms bei 32 Berufs- bzw.
Expositionsgruppen und über weitere 6 Fallstudien gegeben. Das
Karpaltunnelsyndrom tritt in den verschiedenen Berufsgruppen sehr
unterschiedlich auf (0,6 - 61 %). Am stärksten sind Schleifer, Fleischer,
Arbeiter in Lebensmittelläden, in Gefriergutbetrieben, Galvaniseure und
Arbeiter, die manuelle repetitive Bewegungen mit großem Kraftaufwand ausführen,
betroffen. Als Schlußfolgerung der Literaturübersicht ergibt sich, daß die
Exposition gegenüber körperlichen Belastungsfaktoren, insbesondere repetitivem
Greifen mit hohem Kraftaufwand, ein besonderer Risikofaktor für das Entstehen
des Karpaltunnelsyndroms darstellt. 50-90 % aller Fälle von Karpaltunnelsyndrom
bei den untersuchten exponierten Berufsgruppen sind auf eine physische
Arbeitsbelastung zurückzuführen. Es werden sehr umfangreiche
Tabellenübersichten zur Charakterisierung der Berufstätigkeiten, Expositionen,
der Auftretenshäufigkeit des Syndroms u.a. angeführt.
ND: 036833
AU: Moore, J.S.
TI: Carpal tunnel syndrome
TT: Das Karpaltunnelsyndrom
SO: Occupational medicine (Philadelphia)
CN: Z 787
IM: 7 (1992) Nr. 4, S. 741-763 (8 Tab., 110 Lit.)
CT: Arbeitsbedingte Erkrankung; Karpaltunnelsyndrom; RSI-Syndrom
Trotz zahlreicher Veröffentlichungen in der Fachliteratur bestehen immer noch
erhebliche Wissenslücken hinsichtlich des Karpaltunnelsyndroms und seiner
Beziehung zur Arbeit. Auf der Grundlage einer umfassenden Literaturstudie
werden die Erkenntnisse zu diesem Syndrom zusammengefaßt und Schlußfolgerungen
zur Ermittlung der Arbeitstätigkeiten gezogen, die das Syndrom verursachen
könnten. Dargelegt werden die historische Entwicklung der Terminologie und der
experimentellen Arbeiten zum Karpaltunnelsyndrom, die anatomische Pathologie,
die Pathophysiologie chronischer Nervendruckstörungen, die verschiedenen
Theorien der Pathogenese, epidemiologische Beobachtungen auf der Grundlage
mehrerer Studien über das Auftreten des Syndroms am Arbeitsplatz, Bewertungen
von Belastungen bei der Arbeit, die zu Störungen an den oberen Extremitäten
führen, und die gegenwärtigen Probleme hinsichtlich der Falldarstellung,
Elektrodiagnose und der Bewertung der Arbeitsbelastung.
ND: 036486
AU: Liss, G.M.; Armstrong, C.; Kusiak, R.A.; u.a.
TI: Use of provincial health insurance plan billing data to estimate carpal
tunnel syndrome morbidity and surgery rates
TT: Verwendung von Abrechnungsdaten der lokalen Krankenversicherung zur
Schätzung von Morbiditäts- und OP-Raten bei Karpaltunnelsyndrom
SO: American journal of industrial medicine
CN: Z 581
IM: 22 (1992) Nr. 3, S. 395-409 (3 Abb., 6 Tab., 25 Lit.)
CT: Karpaltunnelsyndrom; Nahrungsmittelindustrie
Following a work refusal at a plant manufacturing ice cream novelties in
Ontario, we were asked to document cases of cumulative trauma disorders (CTDs)
and carpal tunnel syndrome (CTS) in this workplace. There were 17 employees
with possible hand and wrist problems identified from Workers Compensation
Board (WCB) Forms, and from a list prepared at the time of the refusal. After
obtaining consents, confirmations of the diagnoses of CTDs, CTS, and of
surgical procedures for CTS were obtained from the physicians involved. CTDs
had been diagnosed in all 17 workers: 9 had had operations for CTS, but one had
had this operation prior to working at the plant. Compared to the remaining 8
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BAuA-Literaturrecherche RSI-Syndrom (Stand August 2002) Seite 30 von 50