KOMMENTAR Eine Kläranlage wird sicherer ... - Hans Huber AG
KOMMENTAR Eine Kläranlage wird sicherer ... - Hans Huber AG
KOMMENTAR Eine Kläranlage wird sicherer ... - Hans Huber AG
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Seite 15 Edelstahlausrüstungsteile<br />
Fortsetzung von Seite 1: HUBER Edelstahl-Ausrüstung entspricht neusten Sicherheitsvorschriften<br />
Stadtwerke Mörfelden-Walldorf – eine <strong>Kläranlage</strong> <strong>wird</strong> <strong>sicherer</strong><br />
Beständig und sicher – Edelstahlbauteile der HANS HUBER <strong>AG</strong><br />
Die <strong>Kläranlage</strong> der Stadt Mörfelden-<br />
Walldorf, mit einer Ausbaugröße von<br />
48 000 EW, reinigt das Abwasser für<br />
Mörfelden und Walldorf. Für die<br />
Sicherheit des Betriebspersonales,<br />
sowie für Besuchergruppen von Schulen<br />
und Kindergärten im Rahmen der<br />
Öffentlichkeitsarbeit, wurden gemäß<br />
der im Jahre 2002 erlassenen<br />
Ein Problem bei allen Schachtbauwerken<br />
stellt die Schwitzwasserbildung<br />
sowie der Frosteinbruch dar. Wir<br />
haben uns mit diesen Erscheinungen<br />
befasst und können dazu eine<br />
wesentliche Hilfe anbieten, in Form<br />
eines aufgeschweißten Dunsthutes<br />
auf der Schachtabdeckung und der im<br />
Deckel eingeschäumten Isolierung.<br />
Durch die Kombination beider Maß-<br />
Betriebssicherheitsverordnung die<br />
Einrichtungen auf dem Betriebsgelände<br />
der <strong>Kläranlage</strong>, sowie der dazugehörigen<br />
Außenstationen im Stadtgebiet<br />
einer Gefährdungsanalyse unterzogen.<br />
Nach der Beendigung der<br />
Gefährdungsanalyse, wurde unter<br />
anderem festgestellt, dass die<br />
Schutzgeländer der Verkehrswege<br />
und Arbeitsplätze nicht mehr den<br />
aktuellen Vorschriften entsprechen.<br />
Zu beachten waren die DIN 12255<br />
<strong>Kläranlage</strong>n Teil 10 Sicherheitstechnische<br />
Baugrundsätze, die Unfallverhütungsvorschriften<br />
der Berufsgenossenschaften<br />
sowie die einschlägigen<br />
Arbeitsschutzbestimmungen. Bei<br />
Arbeitsplätzen und Verkehrswegen,<br />
neben denen eine Absturzhöhe von<br />
500 mm vorhanden ist, muss ein<br />
Schutzgeländer vorhanden sein. Dieses<br />
Schutzgeländer soll verhindern,<br />
dass Personen abstürzen oder in<br />
einen Gefahrenbereich gelangen. Das<br />
Geländer muss vom Arbeitsplatz bzw.<br />
Verkehrsweg ab eine Höhe von 1100<br />
mm besitzen. Im Rahmen einer in<br />
2007 ausgeführten Ausschreibung<br />
bekam die Firma HUBER für den 1.<br />
Bauabschnitt 2007 unter anderem<br />
den Auftrag neue Geländer an<br />
Arbeitsplätzen und Verkehrswegen zu<br />
montieren, an denen eine Absturzgefahr<br />
besteht, sowie die vorhandenen<br />
Geländer, die nicht den neuesten Vorschriften<br />
entsprechen zu erneuern.<br />
Das HUBER Fix-Rail-Geländer ist ein<br />
Systemgeländer, welches diese<br />
Anforderungen erfüllt. Es ist so gestaltet,<br />
dass Personen nicht hindurch fallen<br />
können. Bei diesen Geländern mit<br />
einer oder mehreren Knieleisten ist<br />
der lichte Abstand zwischen Fuss- und<br />
Knieleiste, zwischen Knieleiste und<br />
Handlauf oder zwischen zwei Knieleisten<br />
nicht größer als 500 mm. Sollte<br />
die Fußleiste nicht benötigt werden,<br />
ist die Entfernung zwischen Boden<br />
und Knieleiste nicht größer als 300<br />
mm. Die Fußleiste besitzt eine Höhe<br />
Edelstahlgeländer zum sicheren überqueren der Becken<br />
von 100 mm und <strong>wird</strong> über allen<br />
Arbeitsplätzen und Verkehrswegen<br />
vorgeschrieben. Die Demontagearbeiten<br />
bei der Ausführung wurden<br />
vom Betriebspersonal der <strong>Kläranlage</strong><br />
Mörfelden-Walldorf durchgeführt und<br />
anschließend wurde von den HUBER<br />
Service Monteuren das neue Geländer<br />
nach den neuesten Vorschriften<br />
montiert. Dies alles geschah während<br />
des laufenden <strong>Kläranlage</strong>nbetriebes.<br />
Im nächsten Bauabschnitt diesen Jahres<br />
werden unter anderem die Podeste<br />
und Schachtabdeckungen auf den<br />
neuesten Stand der Arbeitsschutzbestimmungen<br />
gebracht. Auf diesem<br />
Wege, möchten wir uns recht herzlich<br />
bei der Stadt Mörfelden-Walldorf,<br />
bzw. den Stadtwerken Mörfelden-<br />
Walldorf, speziell bei dem Leiter der<br />
<strong>Kläranlage</strong> Herrn Lautenschläger und<br />
bei dem mit der Oberbauleitung<br />
beauftragten Ingenieurbüro, Harzer<br />
Ingenieure für Umwelttechnik, Herr<br />
Krügener für die bisherige hervorragende<br />
Zusammenarbeit bedanken.<br />
Stefan Wittl<br />
Geschäftsbereichsleiter<br />
Edelstahl<br />
sw@huber.de<br />
Georg Lautenschläger<br />
(<strong>Kläranlage</strong>nleiter)<br />
Stadtwerke Mörfelden-Walldorf<br />
Dank der Geländer können nun für Besucher- und Schulgruppen wieder sichere Führungen abgehalten werden<br />
HUBER Problemlösungen im Bereich “Feuchte Schächte”<br />
Schwitzwasser und Belüftung in Schachtbauwerken<br />
Die HUBER Standardausführung<br />
Unterseite zusätzlich durch ein Blech zusätzliche Luftzirkulation, die stän- Solarlüfter „Day & Night“ hat sich<br />
gesichert, also nicht nur lose eingedig die Feuchtluft abführt.<br />
bewährt für den Tag- und Nachtbelegt<br />
oder eingeklebt. Durch das flüssige<br />
Einspritzen entstehen im Inneren<br />
keinerlei Hohlräume, der komplette<br />
Zwischenraum ist lückenlos ausgefüllt,<br />
es gibt keine Kältebrücken. Der<br />
Isolierwerkstoff PUR ist schimmelund<br />
fäulnisfest und kein Nährstoff für<br />
Ungeziefer. PUR nimmt weder Wasser<br />
noch Feuchtigkeit auf, die Isolierwirkung<br />
kann also nicht verloren gehen.<br />
Zusatzmaßnahmen bei besonders<br />
feuchten Schächten<br />
Einbauten in Form eines Arlifters oder<br />
Solarlüfters, anstatt der standardmäßigen<br />
Haube, führen zu einer weiteren<br />
Verbesserung der Situation im<br />
Schacht. Beim Airlifter handelt es sich<br />
um einen windgetriebenen Ventilator<br />
aus Edelstahl, der auf dem Belüftrieb.<br />
Die Betriebsdauer ohne Sonnenlicht<br />
beträgt 48 Std. Auch der<br />
Solarlüfter kann auf dem Dunsthut<br />
der Schachtabdeckung angebracht<br />
werden.<br />
Elisabeth Ketzler<br />
Produktverantwortliche<br />
Geschäftsbereich Edelstahl<br />
ek@huber.de<br />
Dunsthut<br />
tungskamin der Schachtabdeckung<br />
angebracht <strong>wird</strong> und sich bei ge-<br />
Feuchte Luft ist leicht, steigt im ringsten Luftbewegungen dreht. Der<br />
Schacht nach oben und <strong>wird</strong> am höchsten<br />
Punkt des Schachtes durch den<br />
aufgeschweißten Dunsthut der<br />
nahmen <strong>wird</strong> eine Minimierung der Schachtabdeckung abgeführt. Gleich-<br />
Schwitzwasserbildung erreicht. zeitig <strong>wird</strong> der Kälteeinbruch gemin-<br />
Isolierung<br />
Der Frosteinbruch <strong>wird</strong> wesentlich<br />
dert und dadurch eine Kondensation<br />
der feuchten Luft, an der Deckelunterseite,<br />
vermieden. Die Maßnah-<br />
vermindert durch die Anbringung me sollte durch einen zusätzlichen<br />
einer Polyurethan-Hartschaumisolie- Belüftungskamin ergänzt werden, der<br />
rung (PUR) an der Innenseite der an der gegenüberliegenden Schacht-<br />
Schachtabdeckung. Diese Isolierung seite, möglichst bis zur Schachtsohle, Airlifter, als Alternative für die<br />
<strong>wird</strong> flüssig eingespritzt und an der geführt <strong>wird</strong>. Dadurch ergibt sich eine Standardhaube<br />
Solarlüfter für aktive Entlüftung