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KOMMENTAR Eine Kläranlage wird sicherer ... - Hans Huber AG

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Sichere Sanitätsversorgung weltweit gewährleisten<br />

Der Tag des Wassers 2008<br />

Der Loopi als Symbol für das Wasser<br />

In diesem Jahr steht der Tag des Wassers<br />

(22. März) unter dem Motto „Sanitation<br />

– Sichere Sanitärversorgung<br />

weltweit gewährleisten“. Der Tag des<br />

Wassers 2008 erinnert daran, dass<br />

neben den weltweit 1,2 Milliarden Menschen<br />

ohne Zugang zu sauberem<br />

Trinkwasser mehr als 2,5 Milliarden<br />

Menschen nicht über sanitäre Einrichtungen<br />

oder zumindest einfache Latrinen<br />

verfügen. Für die Schaffung der<br />

notwendigen Kapazitäten sind häufig<br />

angepasste Technologien erforderlich,<br />

um in den meist wasserarmen Regionen<br />

wertvolles Trinkwasser zu schonen.<br />

Im Jahr 2000 haben sich 189 Staaten<br />

in der Milleniums-Erklärung dafür<br />

ausgesprochen, bis 2015 das Ziel einer<br />

Halbierung der Anzahl von Menschen<br />

ohne Trinkwasserzugang bzw. ohne<br />

geordnete Abwasserentsorgung zu<br />

erreichen.<br />

Der Tag des Wassers geht auf eine<br />

Resolution der Vereinten Nationen vom<br />

22. Dezember 1992 zurück. Diese<br />

Resolution fordert alle Staaten auf, im<br />

Rahmen des Weltwassertages konkrete<br />

Aktivitäten zu ergreifen, um die<br />

Öffentlichkeit auf den Wert des<br />

Zugangs zu sauberem Wasser aufmerksam<br />

zu machen. Er <strong>wird</strong> jedes Jahr<br />

am 22. März begangen. Der erste Tag<br />

des Wassers stand 1994 unter dem<br />

Motto „Caring for our water resources<br />

is everyone's business”.<br />

<strong>Eine</strong> geordnete Wasser- und Sanitärversorgung<br />

ist ein Menschenrecht – vor<br />

allem für die Kinder.<br />

Die zentrale Herausforderung der Wasser-<br />

und Sanitärversorgung liegt in den<br />

geringen Versorgungsgraden der<br />

armen Haushalte. In der Region südlich<br />

der Sahara hatten beispielsweise 2002<br />

mehr als 42 Prozent der Bevölkerung<br />

keinen Zugang zu sicherem Trinkwasser,<br />

63 Prozent lebten ohne angemessene<br />

Sanitärversorgung. Jedes Jahr<br />

sterben weltweit 1,5 Millionen Kinder<br />

unter fünf Jahren an den Folgen von<br />

Krankheiten, die durch verschmutztes<br />

Wasser übertragen werden. In den Entwicklungsländern<br />

müssen viele Familien<br />

ihr tägliches Trinkwasser aus offenen<br />

Tümpeln holen. Oft gibt es keine<br />

Toiletten oder eine geregelte Abwasserentsorgung.<br />

Durchfallerkrankungen<br />

und Infektionen wie Cholera bedrohen<br />

vor allem das Leben der Kleinkinder.<br />

Positiv denken – Chancen nutzen<br />

Die außerordentlichen Anstrengungen,<br />

die zur Erreichung der Milleniums-Entwicklungsziele<br />

erforderlich sind, bieten<br />

natürlich auch Chancen. Ob angepasste<br />

Technologien oder gut ausgebildete<br />

Nachwuchskräfte, die Aussichten für<br />

deutsches Know-how im Ausland sind<br />

weiterhin gut. Zur Information vorab<br />

gibt es vielfältige Informations- und<br />

Kooperationsmöglichkeiten mit einschlägigen<br />

Ansprechpartnern, hier und<br />

vor Ort. Dazu zählen staatliche Institutionen,<br />

die über Möglichkeiten der<br />

Außenwirtschaftsförderung informieren,<br />

genauso wie die Organisationen<br />

der Entwicklungszusammenarbeit<br />

(GTZ, KfW, DED, etc.). Weiterhin bieten<br />

zahlreiche Organisationen Programme<br />

an, die Nachwuchskräften einen Einstieg<br />

in die Entwicklungszusammenarbeit<br />

der Bereiche Siedlungswasserund<br />

Abfallwirtschaft ermöglichen.<br />

Internationale Aktivitäten besitzen für<br />

die DWA einen hohen Stellenwert<br />

Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft,<br />

Abwasser und Abfall e. V.<br />

(DWA) engagiert sich schon seit vielen<br />

Jahren erfolgreich im internationalen<br />

Bereich. Aktuell wurde Ende 2007 ein<br />

Kooperationsvertrag mit dem UN<br />

Water Decade Programme on Capacity<br />

Development (UNW-DPC) der United<br />

Nations University in Bonn unterzeichnet.<br />

Die DWA stellt hierfür ihr bestehendes<br />

Netzwerk zur Verfügung und<br />

<strong>wird</strong> die guten Erfahrungen in Deutschland<br />

in den Bereichen der Normung,<br />

der Facharbeiter- und Meisterausbildung<br />

und der Nachbarschaftsarbeit für<br />

andere Länder darstellen und erklären.<br />

Die UNW-DPC unterstützt die DWA-Mitglieder<br />

bei der Kontaktaufnahme mit<br />

ausländischen Fachkollegen und der<br />

Informationsverbreitung. Sommerschulen,<br />

Tagungen werden entstehen,<br />

in Deutschland und im Ausland. Das<br />

bestehende Young Scientists & Professionals<br />

Programme der DWA <strong>wird</strong> hierbei<br />

unterstützt und während der IFAT<br />

2008 (München) und der Wasser Berlin<br />

2009 durchgeführt. Beide Partner werden<br />

die berufliche Qualifikation – z. B.<br />

Fachkraft für Wasserversorgungstechnik<br />

und Fachkraft für Abwassertechnik<br />

– fördern. In einer Resolution des Jahres<br />

2003 unterstützte die DWA die globalen<br />

Aktionsziele für den Zugang zu<br />

sauberem Trinkwasser sowie für die<br />

Schaffung von Abwasseranlagen und<br />

strebt zudem weitere Kooperationen<br />

mit verwandten Verbänden und Partnerorganisationen<br />

an. Diese Resolution<br />

<strong>wird</strong> durch verschiedene Verbandstätigkeiten<br />

mit Leben erfüllt. Zu<br />

nennen sind hier unter anderem:<br />

➤ die internationale Ausrichtung der<br />

Gremien- und Regelwerksarbeit,<br />

➤ die internationale Ausrichtung der<br />

Bildungsarbeit,<br />

➤ die Fortführung von Informationsveranstaltungen<br />

über die Exportaussichten<br />

der deutschen Wasserund<br />

Abfallwirtschaft im Ausland<br />

(z.B. Internationales Forum),<br />

➤ die Einführung von Nachwuchskräften<br />

in den internationalen<br />

Bereich (z. B. mittels des 14-Tage-<br />

Kompaktprogramms „Die deutsche<br />

Wasserwirtschaft“),<br />

➤ die Beteiligung an bedeutenden<br />

Umweltmessen wie der IFAT München<br />

sowie der IFAT China,<br />

➤ Engagement auf dem Gebiet neuartiger<br />

Sanitärsysteme und<br />

➤ die Stärkung des Services für die<br />

mehr als 650 in rund 60 Ländern<br />

lebenden ausländischen DWA-Mitglieder.<br />

Die DWA:<br />

Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft,<br />

Abwasser und Abfall e. V.<br />

(DWA) ist in Deutschland Sprecherin<br />

für alle übergreifenden Wasserfragen<br />

und setzt sich intensiv für die Entwicklung<br />

einer sicheren und nachhaltigen<br />

Wasserwirtschaft ein. Als politisch und<br />

wirtschaftlich unabhängige Organisation<br />

arbeitet sie fachlich auf den Gebieten<br />

Wasserwirtschaft, Abwasser,<br />

Abfall und Bodenschutz. In Europa ist<br />

die DWA die mitgliederstärkste Vereinigung<br />

auf diesem Gebiet und nimmt<br />

durch ihre fachliche Kompetenz bezüglich<br />

Normung, Bildung und Information<br />

der Öffentlichkeit eine besondere Stellung<br />

ein. Die rund 14 000 Mitglieder<br />

repräsentieren die Fachleute und Führungskräfte<br />

aus Kommunen, Hochschulen,<br />

Ingenieurbüros, Behörden<br />

und Unternehmen. Der Schwerpunkt<br />

ihrer Tätigkeiten liegt auf der Erarbeitung<br />

und Aktualisierung eines einheitlichen<br />

technischen Regelwerkes sowie<br />

der Mitarbeit bei der Aufstellung fachspezifischer<br />

Normen auf nationaler<br />

und internationaler Ebene. Hierzu<br />

gehören nicht nur die technisch-wissenschaftlichen<br />

Themen, sondern<br />

auch die wirtschaftlichen und rechtlichen<br />

Belange des Umwelt- und<br />

Gewässerschutzes. Weitere Informationen<br />

zur Arbeit der DWA, zum technischen<br />

Regelwerk und zu Bildungsveranstaltungen<br />

finden Sie im Internet<br />

unter www.dwa.de.<br />

Abteilung Marketing<br />

HUBER allgemein Seite 18<br />

Feierliche Verleihung der Preise im Wert von 17.500 Euro<br />

HUBER Technology Prize 2008 <strong>wird</strong> während<br />

der IFAT 2008 in München verliehen<br />

Menschen machen auf Missstände aufmerksam und demonstrieren<br />

„Leere Stauseen in Spanien, Dürre in<br />

Italien und Portugal, Einschränkung<br />

des Wasserverbrauchs in Frankreich“.<br />

Diese Schlagzeile vom 2. Juli 2006 ist<br />

aktueller denn je. Die Folgen des Klimawandels<br />

sind überall unübersehbar.<br />

Wasser <strong>wird</strong> immer knapper und kostbarer;<br />

und Abwasser immer wertvoller!<br />

Zu wertvoll, um es nur zu reinigen<br />

und nur abzuleiten. Lange Zeit gängige<br />

Praxis in vielen Industriestaaten,<br />

aber nicht mehr länger zu verantworten<br />

unter diesen Gegebenheiten.<br />

Abwasser ist bereits in einigen Teilen<br />

der Welt ein wertvoller Rohstoff –<br />

hauptsächlich für die Bewässerung in<br />

der Landwirtschaft. Aber nur wenn es<br />

auch entsprechend aufbereitet wurde;<br />

und daran mangelt es noch sehr oft.<br />

Aber Abwasser kann mehr und ist<br />

mehr: Wärme und Energie, Nährstoffe<br />

1. Preis: Kaffeemaschine<br />

im Wert von 300 .<br />

2. Preis: Kaffeemaschine<br />

im Wert von 200 .<br />

3. Preis: Kaffeemaschine<br />

im Wert von 150 .<br />

Teilnehmen dürfen alle HUBER<br />

REPORT-Bezieher. Ausgenommen<br />

sind Mitarbeiter und Angehörige<br />

und das Wasser selbst sind die wertvollen<br />

Bestandteile. Die darin verborgenen<br />

Potentiale sind enorm – eine<br />

neue Quelle regenerativer Energien<br />

gar. Sie technisch zu erschließen heißt<br />

eine der neuen Aufgabenstellungen<br />

für die Ingenieure von heute und morgen.<br />

Und den internationalen Ingenieurnachwuchs<br />

dahingehend zu sensibilisieren,<br />

war Aufgabe des HUBER<br />

Technology Prize 2008 der neu<br />

gegründeten HUBER Technology Stiftung.<br />

Folgerichtig lautete das Thema<br />

daher auch:<br />

Abwasser als Quelle von Energie,<br />

Pflanzennährstoffen, Wasser<br />

Studierende aus aller Welt haben sich<br />

daran gemacht, Ihre Ideen, Ihre Forschungsergebnisse<br />

darzustellen, um<br />

einen der Preise zu gewinnen. Und es<br />

Nutzen Sie wieder Ihre Gewinnchance<br />

Unsere Fragen<br />

Bitte hier abtrennen!<br />

der Firma HUBER. Bei mehreren<br />

richtigen Lösungen entscheidet<br />

das Los. Der Rechtsweg ist augeschlossen.<br />

Die Gewinner werden<br />

schriftlich benachrichtigt.<br />

Füllen Sie den Fragebogen aus und<br />

senden Sie diesen an:<br />

HANS HUBER <strong>AG</strong><br />

Postfach 63<br />

D-92334 Berching<br />

Absender nicht vergessen<br />

1. Mit welchen Maschinen unterstützt die Firma HUBER<br />

die olymp. Spiele in Peking?<br />

a) HUBER STRAINPRESS ® + HUBER RakeMax ®<br />

b) HUBER Siebanlage + HUBER ClearOnSite ®<br />

c) HUBER MeChem + HUBER RoMem<br />

2. Wohin lieferte die HANS HUBER <strong>AG</strong> die größte<br />

kommunale Membranbelebungsanlage?<br />

a) Hutthurm<br />

b) Passau<br />

c) München<br />

3. Was <strong>wird</strong> durch HUBER Opti-Flow im<br />

Nachklärbecken vermieden?<br />

a) turbulenzreiche, instabile Strömungen<br />

b) glasklare Trennung<br />

c) selbstständige Reinigung<br />

4. Wie oft wurde die HUBER STRAINPRESS ®<br />

bereits installiert?<br />

a) 80 mal<br />

b) 800 mal<br />

c) 8000 mal<br />

Ankreuzen, auf eine Postkarte kleben oder in ein Kuvert stecken<br />

und ab geht die Post!<br />

<strong>wird</strong> sich für sie lohnen. 10.000 .<br />

erwarten den Gewinner des ersten<br />

Preises, 5.000 . den Zweitplatzierten<br />

und selbst der dritte Sieger ist mit<br />

2.500 . ein echter Gewinner. Die Gutachter<br />

stehen vor keiner leichten Aufgabe:<br />

Neue, innovative Verfahren zur<br />

Gewinnung von Trinkwasser, leistungsfähige<br />

Software-Tools zur Auswahl<br />

geeigneter Aufbereitungsverfahren<br />

bei dezentraler Abwasserbehandlung;<br />

mikrobielle Brennstoffzellen, die<br />

das Abwasser reinigen und dabei<br />

Strom produzieren oder innovative<br />

Verfahren, die Abwasser so aufbereiten,<br />

dass hochwertige Dünger und Biogas<br />

entstehen, sind nur einige der Themen,<br />

mit denen sich die Studenten<br />

und Doktoranden aus aller Welt „zu<br />

Wort gemeldet haben“. Aber noch<br />

bleibt es spannend, bis die Sieger feststehen,<br />

bis Ihnen die Preise aus der<br />

Hand von Staatssekretär Dr. Marcel<br />

<strong>Huber</strong> aus dem Bayerisches Staatsministerium<br />

für Umwelt, Gesundheit und<br />

Verbraucherschutz am 08. Mai in München<br />

überreicht werden. Und dies in<br />

einem Rahmen, wie er besser nicht<br />

gewählt werden könnte: nämlich<br />

anlässlich einer Festveranstaltung der<br />

DWA und des DAAD. 70 Wissenschaftler<br />

aus Afrika und 50 junge Forscher<br />

werden durch die genannten Institutionen<br />

geladen sein, der Preisverleihung<br />

beiwohnen und die Laudatio von Prof.<br />

Dr.-Ing. Dr. h.c. (mult) Peter Wilderer –<br />

Vorsitzender des Stiftungsvorstands<br />

und Mitglied des Gutachterausschusses<br />

– mitverfolgen können.<br />

Prof. Dr.-Ing. Franz Bischof<br />

Mitglied des Kuratoriums<br />

der HUBER Technology Stiftung<br />

Gewinner aus REPORT 2/07<br />

1. Preis: Akkuschrauber im<br />

Wert von 300 .<br />

Christian Franke<br />

38108 Braunschweig<br />

2. Preis: Akkuschrauber im<br />

Wert von 200 .<br />

Detlef Zöllner<br />

25348 Glückstadt<br />

3. Preis: Akkuschrauber im<br />

Wert von 150 .<br />

Frank Lange<br />

07554 Korbußen<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Impressum:<br />

REPORT der HANS HUBER <strong>AG</strong><br />

Aktuelle Nachrichten für die<br />

Kunden und Freunde der HANS<br />

HUBER <strong>AG</strong><br />

Ansprechpartner:<br />

Christian Stark<br />

Jasmin Schubert<br />

Adresse:<br />

HANS HUBER <strong>AG</strong><br />

Maschinen- und Anlagenbau<br />

Industriepark Erasbach A1<br />

92334 Berching<br />

Tel.: 08462/201-385 Satz/Layout:<br />

HUBER Marketing<br />

Erscheinungstermin:<br />

Mai 2008<br />

Druck:<br />

M.W. Bauer, Beilngries<br />

Auflage dieser Ausgabe 40.000

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