Arbeiten? Ja, arbeiten! - Lebenshilfe Wien

Foto: Lebenshilfe Wien
Ramazan Yavus arbeitet in der Werkstatt Nobilegasse
im 15. Bezirk
und Interessen zu fördern und
einzusetzen. Es ist uns wichtig,
Begegnungen zwischen
Menschen zu ermöglichen, die
einander gleichermaßen wertschätzen.
Sieben gute Gründe für
eine unserer Werkstätten
Die wichtigsten fachlichen
Gründe für unsere Betreuerinnen
und Betreuer und für
alle von ihnen Betreuten, in einer
Werkstatt der Lebenshilfe
Wien zu arbeiten, sind:
1. Wir unterstützen die individuelle
Entwicklung unserer
Klient/innen.
2. Die Klient/innen wählen
aus einer Vielfalt von Arbeits-
und Beschäftigungsmöglichkeiten.
3. Ihr persönlicher Nutzen
ist die fundierte Aus- und
Fortbildung unserer erfahrenen
Mitarbeiter/innen.
4. Durch unser Engagement
ermöglichen wir unseren
Klient/innen größtmögliche
Selbstständigkeit.
5. Erlebnisreiche Aktionen in
der Gruppe stärken das
Gemeinschaftsgefühl.
6. Als ideale Ergänzung zur
täglichen Beschäftigung
bieten wir Bewegung, Musik
und Erwachsenenbildung
an.
7. Wir leisten auch in Firmen
erfolgreiche Arbeit.
Recht auf Arbeit
Das internationale Übereinkommen
über die Rechte von
Menschen mit Behinderung
(„UN-Konvention“) besagt,
dass sie das Recht auf Arbeit
haben. Dazu muss ihre Umwelt
sensibilisiert werden, für
die das zum Teil neu ist. Wir
brauchen aber auch die genaue
Einschätzung der jeweiligen
Fähigkeiten und Fertigkeiten.
Deswegen bieten wir Menschen
mit Behinderung ein
breitgefächertes Angebot an
und wollen so auf viele Interessen
und Fähigkeiten adäquat
antworten. In allen Werkstätten
der Lebenshilfe Wien
ergänzen Zusatzangebote diese
Vielfalt. Dazu gehören Bewegung
und Sport, Rhythmik,
Musiktherapie, Tiertherapie
und vieles mehr.
Auf dem Weg zur Inklusion
Wir versuchen damit, Menschen
mit Behinderung ein
möglichst breitgefächertes
Angebot zu machen, und wollen
so auf viele Interessen und
Fähigkeiten adäquat antworten.
Die Werkstätten sind ein
idealer Lernort. Wichtig ist bei
Interesse und Eignung auch
die Öffnung der Werkstätten
hin auf den allgemeinen Arbeitsmarkt.
Falls jemand nicht nur in einer
Werkstatt arbeiten möchte,
sondern auch in einer richtigen
Firma, so kann disloziertes
Arbeiten das Passende sein.
Diese Gruppen arbeiten teilweise
in einer richtigen Firma.
Hier können Menschen mit intellektueller
Beeinträchtigung
Kontakt zu Menschen ohne
Beeinträchtigung pflegen und
auch herausfinden, ob der
nächste Schritt – ein Arbeitsplatz
in der freien Wirtschaft
– eventuell für sie möglich ist.
Maria Pfaffenbichler
Bereichsleiterin Arbeit
Lebenshilfe Wien
In 27 Gruppen der
Lebenshilfe Wien gibt es
sehr unterschiedliche
Schwerpunkte. Sie sind
auf den folgenden Seiten
in sieben Abschnitten
zusammengefasst.
6 www.lebenshilfe-wien.at >>> MITMACHEN Herbst 2012