Stockholm an einem Wochenende
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¸ Karte Umschlag hinten<br />
tue Joh<strong>an</strong>nes Rudbeckius’, dem Gründer<br />
des ersten schwedischen Gymnasiums<br />
in Västerås im Jahre 1623.<br />
µ Domkyrk<strong>an</strong>, www.svenskakyrk<strong>an</strong>.se/<br />
vasterasdomkyrkoforsamling, Tel.<br />
021 814600, in den Sommermonaten werden<br />
täglich mehrere, auch thematisch unterschiedliche<br />
Führungen <strong>an</strong>geboten (so beispielsweise<br />
auch eine Turmbesteigung)<br />
Kyrbacken bezeichnet das Straßengeflecht<br />
im nördlichen Kirchenbezirk. Ein<br />
Spazierg<strong>an</strong>g auf dem Kopfsteinpflaster<br />
zwischen den einfachen Holzhäusern<br />
aus dem 18. Jh. lohnt sich in gleichem<br />
Maße wie ein kurzes Verschnaufen im<br />
Bot<strong>an</strong>ischen Garten, einer kleinen grünen<br />
Oase inmitten der Stadt, gleich<br />
östlich des Doms auf dem Weg zur<br />
Stadtbibliothek.<br />
Die moderne City<br />
Die Innenstadt wird vor allem von dem<br />
weitläufigen Doppelplatz von Stora- und<br />
Bondtorget sowie den vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten<br />
geprägt.<br />
Südlich des Kirchenbezirks schließt<br />
sich der großzügige Stora Torget <strong>an</strong>. Der<br />
dortige eher gemütliche und bescheidene<br />
Wochenmarkt liegt im krassen Gegensatz<br />
zu dem monumental wirkenden Stadshotellet.<br />
Dieses Hotel erfüllte nie den<br />
ihm ursprünglich zugedachten Zweck,<br />
nämlich Bereiche der städtischen Verwaltung<br />
zu beherbergen. Vielmehr war<br />
das Gebäude seit seiner Fertigstellung<br />
im Jahre 1907 stets ein Hotel mit da-<br />
Teile der pittoresken Altstadt<br />
am Fluss Svartån<br />
Rund um den Mälarsee<br />
Västerås und Umgebung<br />
zugehörigem Restaur<strong>an</strong>tbetrieb. An der<br />
westlichen Ecke des Platzes begegnet<br />
m<strong>an</strong> dem Aseaströmmen, <strong>einem</strong> originellen<br />
Denkmal in Erinnerung <strong>an</strong> die<br />
Arbeiter des unbestritten bedeutendsten<br />
Konzerns der Stadt auf ihrem täglichen<br />
Weg zur Arbeit. Der jenseits dieses<br />
Denkmals liegende Bondtorget wird den<br />
meisten Besuchern wahrscheinlich wegen<br />
seiner augenscheinlich hübschen<br />
Bebauung und den dort befindlichen<br />
Straßencafés in guter Erinnerung bleiben.<br />
Eher unbek<strong>an</strong>nt ist, dass auf eben<br />
diesem Platz in den 1970er Jahren ein<br />
bedeutender Münzfund gemacht wurde,<br />
der jetzt in <strong>Stockholm</strong> verwahrt wird.<br />
Verlässt m<strong>an</strong> Stora-/Bondtorget in östlicher<br />
Richtung, gel<strong>an</strong>gt m<strong>an</strong> in das mit<br />
Fußgängerzonen durchzogene moderne<br />
Einkaufsareal der Stadt. Die vielen Geschäfte<br />
und Passagen bieten gute Einkaufsmöglichkeiten.<br />
Den krönenden Abschluss<br />
dieses Vergnügens bildet der<br />
bereits eing<strong>an</strong>gs erwähnte Hotel-Restaur<strong>an</strong>t-Bar-Komplex<br />
des Radisson SAS<br />
Plazas.<br />
Von hier sind es auch nur wenige Meter<br />
bis zum Konstmuseum. Die Kunsthalle<br />
beherbergt Exponate der regionalen,<br />
schwedischen und nordischen<br />
Gegenwartskunst.<br />
µ Västerås Konstmuseum, www.vasteras<br />
konstmuseum.se, Tel. 021 393222,<br />
Karlsgat<strong>an</strong> 2, Di.–Fr. 10–17 Uhr, Do. 10–20<br />
Uhr, Sa./So. 12–16 Uhr, Eintritt frei<br />
Mit gleich zwei kuriosen „Hotels“ k<strong>an</strong>n<br />
Västerås aufwarten: Für „Hackspettet“<br />
sollte m<strong>an</strong> keine Höhen<strong>an</strong>gst besitzen,<br />
sitzt es doch 8 m über dem Erdboden in<br />
einer Baumkrone im Stadtpark und m<strong>an</strong><br />
gel<strong>an</strong>gt nur über die verwegenen Seilkons<br />
truktionen in sein „Zimmer“.<br />
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