Stockholm an einem Wochenende

125st Abb.: sk
tumsdelikte“ und selbige sind auch die
Hauptgefahr für Touristen. Plätze und
Orte, an denen sich viele Menschen tummeln
sind automatisch ein bevorzugtes
Jagdrevier der Taschendiebe. Dort sollte
man besondere Vorsicht walten lassen,
aber auch sonst immer aufmerksam auf
seine persönliche Habe achten.
Eigentlich sollte es überflüssig sein,
es zu erwähnen: Schweden verfügt über
ausgesprochen rigide Anti­Drogen­Gesetze,
die auch in der ganzen Breite eingesetzt
werden. Nur äußerst selten endet
ein Verfahren im Narkotikabereich mit einer
Bewährungsstrafe.
Seit dem 1. Januar 1999 ist in Schweden
die Prostitution verboten. Durch
das „Gesetz zum Verbot des käuflichen
Erwerbs sexueller Dienstleistungen“ werden
erstmalig nicht mehr Prostituierte kriminalisiert,
sondern deren mögliche Freier:
„Wer sich gegen Entgelt Gelegenheit
zu sexuellen Handlungen verschafft, wird
– sofern die Tat nicht nach dem Strafge­
Praktische Reisetipps
Sport
setzbuch mit Strafe bedroht ist – wegen
käuflichen Erwerbs sexueller Dienstleistungen
mit Geldstrafe oder Freiheitsstrafe
bis zu sechs Monaten bestraft.“ Das Gesetz
hatte (und hat) massive Auswirkungen
auf die Form der Prostitution. So gibt
es in Schweden praktisch keine Straßenprostitution
mehr, die sexuellen Leistungen
sind stattdessen über neue Kommunikationskanäle
wie Mobiltelefone oder
das Internet käuflich und somit von der
Polizei nur schwer zu kontrollieren oder
einzudämmen.
Sport
Angeln
Sich vorzustellen, dass man an der
Spree im Berliner Regierungsviertel auf
viele Angler treffen würde, wäre nicht nur
naiv, sondern schlichtweg Nonsens. In
der schwedischen Hauptstadt, teilweise
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