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ImmObILIEn<br />

Wenn Träume in<br />

den Himmel wachsen<br />

35 millionen besucher aus der ganzen Welt<br />

werden jährlich erwartet, um nach seiner noch<br />

in diesem Jahr geplanten Fertigstellung den<br />

höchsten Turm der Welt zu bestaunen: den<br />

burj Dubai. Der Turm der Superlative hat bislang<br />

schon sämtliche Rekorde gebrochen: das<br />

höchste bauwerk, die höchste genutzte Etage,<br />

das höchste Dach und die höchste Aussichts-<br />

plattform. Ende vergangenen Jahres wurde der Rohbau abgeschlossen und am Der Burj Dubai ist aber nicht nur für das Emirat Dubai ein Prestige­<br />

Foto: EMAAR<br />

FüR VIELE DEuTSCHE mITTELSTänDLER IST<br />

DER buRJ DubAI EIn mILLIOnEngESCHäFT<br />

9. September 2009 soll der Turm eröffnet werden. Bauträger „Emaar“<br />

wollte dieses Datum allerdings nicht bestätigen. Genauso wenig wie<br />

die endgültige Höhe. Gerüchteweise ist von 818 Metern die Rede,<br />

„Emaar“ nennt aber eine momentane Höhe von 780 Metern. Nur die<br />

Anzahl der Etagen ist der Emaar­Sprecherin, die namentlich nicht<br />

genannt werden möchte, zu entlocken. Nach Fertigstellung habe der<br />

Turm über 160 Etagen mit einer öffentlichen Aussichtsplattform im<br />

124. Stock. Erreicht werden können die Stockwerke mit insgesamt<br />

54 Aufzügen, einige davon sind mit bis zu 36 Stundenkilometern<br />

unterwegs, legen also zehn Meter pro Sekunde zurück. Über eine<br />

Milliarde Euro hat der Bau des Turmes laut Aussage von „Emaar“<br />

gekostet. Genaue Zahlen wollte sie aber nicht nennen. Insider sprechen<br />

sogar von 1,6 Milliarden US­Dollar. Noch arbeiten jedenfalls täglich<br />

7.500 Arbeiter auf der weltgrößten Baustelle. Der Turm hat geschätzte<br />

4.000.000 Quadratmeter an Fläche, bezogen auf alle Geschosse. Bis zur<br />

achten Etage reicht künftig das Armani Hotel und auf der neunten bis<br />

zur 16. Etage befinden sich die Armani Residences. Die Stockwerke 19<br />

bis 37, 45 bis 72 sowie 78 bis 108 werden Heimat für die Burj Dubai<br />

Residences und auf den Etagen 112 bis 121 sowie 125 bis 151 gibt es<br />

die Burj Dubai Corporate Suites.<br />

DorMA-bAuleiter Jürgen bergAll vor DeM burJ DubAi<br />

objekt, sondern auch für viele deutsche Firmen. Für einige sogar der<br />

größte Auftrag in ihrer Firmengeschichte. Noch nie wurde Beton in<br />

solche Höhen gepumpt, so viel exklusives Parkett verlegt oder wurden<br />

derart große Mengen bestellt. Allein der Sanitärhersteller „Duravit“<br />

aus Bad Homburg liefert knapp 4.000 WCs und Bidets sowie mehr als<br />

1.600 Bade­ und Whirlwannen für den Turm.<br />

Wie viele deutsche Unternehmer – überwiegend Mittelständler – am<br />

Bau des Turmes beteiligt waren, war nicht in Erfahrung zu bringen..<br />

Die Qualität der deutschen Baumeister aber wird hoch geschätzt.<br />

„Deutsche Firmen genießen hier in der Region einen ausgezeichneten<br />

Ruf, insbesondere für die Qualität ihrer Produkte, den zuverlässigen<br />

Service, die Pünktlichkeit und den ausgezeichneten Kundendienst“, sagt<br />

die Emaar­Sprecherin.<br />

Einige der deutschen Mittelständler haben wir in einem Interview zu<br />

ihrer Beteiligung am Bau befragt. Die oberbayerische Firma „Bauer“<br />

mit Sitz in Schrobenhausen war das einzige Unternehmen, das die<br />

Fragen nicht beantwortet hat. Der Firma wurde vertraglich untersagt,<br />

über das Projekt zu sprechen.<br />

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Foto: Dorma<br />

ImmObILIEn<br />

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