Alexander Streng - Markt Triefenstein

Theoretische Betrachtungen
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reich des Verhaltens im Straßenverkehr unter anderem noch auf 14 zusätzliche
Punkte erweitert.
So haben u.a. auch die Unmittelbarkeit der Sanktion, die wahrgenommene Entde-
ckungswahrscheinlichkeit, die Einschätzung der Überwachungsmöglichkeiten, die
Kompetenz der Überwachungsinstanz sowie die Akzeptanz des Überwachungsor-
tes und des Überwachungszeitpunktes einen Einfluss auf den Grad der Befolgung.
Insgesamt kann festgestellt werden, dass die Ursachen für nicht regelkonformes
Verhalten bzw. delinquentes Verhalten im Straßenverkehr vielschichtig sind. Ne-
ben dem für jeden individuellen Wert der Mobilität im Straßenverkehr und der
damit zusammen hängenden Eintrittswahrscheinlichkeit von Vor- bzw. Nachteilen
bei Regelüberschreitungen haben die Akzeptanz von Gesetzen und sozialen Nor-
men sowie die Kontroll- und Bestrafungswahrscheinlichkeit einen erheblichen
Einfluss auf die Regeleinhaltung. Dem entsprechend können für die Reduzierung
von vorsätzlichen Verstößen die Änderung der Konsequenzen (Kontrollintensität
und Strafhöhe) denkbar sein. Im Bereich der unbewussten und aufmerksamkeits-
abhängigen Übertretungen sind Steigerung der Erkennbarkeit und Aufmerksam-
keitserhöhungen bei Gefahrenstellen angezeigt.
2.2 Strategische Überlegungen im Rahmen der Verkehrs-
sicherheitsarbeit
Die Bemühung zur Verbesserung der Verkehrssicherheit hat neben der Gestaltung
des Verkehrsraumes und der Ausstattung des Verkehrsmittels, der Erziehung,
Ausbildung und Aufklärung der Verkehrsteilnehmer auch die polizeiliche bzw.
kommunale Verkehrsüberwachung zum Inhalt.
Diese Vernetzung der drei Interventionsfelder (die sogenannten 3 E`s)
� Verkehrsraumgestaltung (Engineering)
� Verkehrssicherheitsberatung und -erziehung (Education) und
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